Bremen (VBR). In einer wegweisenden Zusammenkunft nutzten Feuerwehrverbände aus 21 europäischen Nationen die Gelegenheit, ihre Zusammenarbeit zu stärken. Der zweite Europäische Feuerwehrgipfel in Brüssel verlief unter deutscher und französischer Führung äußerst harmonisch. „Wir sind mit voller Kraft unterwegs, um eine gemeinsame Stimme der Feuerwehren der Länder der Europäischen Union zu schaffen“, resümierte Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), beeindruckt von den einstimmig gefassten Beschlüssen zum künftigen gemeinsamen Verein. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Der Gipfel fand in der Hessischen Landesvertretung bei der EU statt, einem Ort von strategischer Bedeutung für die Feuerwehrinteressen Deutschlands seit 2009. In diesem Rahmen äußerte sich Hessens Europaminister Manfred Pentz lobend über die Verbindung lokalem Wissens mit internationaler Kooperation, was er als starkes Fundament für den Erfolg der Veranstaltung ansah.
Auch von höchster europäischer Ebene wurde die Initiative gewürdigt. „In Momenten großer Not kann Europa auf Sie zählen!“, betonte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrem digitalen Grußwort, wobei sie die zentrale Rolle hervorhob, die die Feuerwehren in der Gefahrenabwehrstrategie Europas spielen. Sie appellierte an Regierungen und Bürger, diese Institutionen verstärkt zu unterstützen. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Veranstaltung bot darüber hinaus die Möglichkeit, dass Delegierte das Europaparlament besuchten und politische Gespräche führten – insbesondere auch mit der deutschen Abgeordneten Lena Düpont. Dies unterstreicht die Bedeutung politischer Vernetzung, um die Interessen der Feuerwehren wirkungsvoll zu vertreten.
Initiative und Organisation dieses bedeutenden Treffens lagen maßgeblich beim Deutschen Feuerwehrverband. Bis zur formellen Gründung des neuen Verbandes im Jahr 2025 werden die Geschäfte von den Verbänden Deutschlands, Frankreichs, Kroatiens und Österreichs interimistisch geführt. Die Gründungsversammlung soll dann in Deutschland stattfinden.
Ein solches Bündnis verspricht nicht nur eine stärkere Vertretung der Feuerwehren auf EU-Ebene, sondern auch einen erheblichen Beitrag zur Europäischen Sicherheitspolitik. Diese Entwicklungen geben Anlass zur Hoffnung auf eine sicherere Zukunft und gerechtere Unterstützung derjenigen, die täglich ihr Leben riskieren, um anderen zu helfen.
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Mit voller Kraft für eine gemeinsame Stimme der Feuerwehren der EU / 2. Europäischer …
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Europäische Zusammenarbeit bei Feuerwehren: Ein entscheidender Schritt zur einheitlichen Gefahrenabwehr
Die Gründung eines gemeinsamen Vereins europäischer Feuerwehrverbände ist nicht nur ein symbolischer Akt der Einigkeit, sondern auch eine strategische Notwendigkeit. In Zeiten zunehmender klimatischer Herausforderungen wie Waldbrände, Überschwemmungen und anderen extremen Wetterereignissen ist die koordinierte Reaktion auf Notfälle wichtiger denn je. Die europäische Integration im Bereich der Feuerwehrarbeit könnte somit als Vorbild für andere Rettungs- und Sicherheitsdienste dienen, um grenzüberschreitende Herausforderungen effektiver zu bewältigen.
In Anlehnung an ähnliche Zusammenschlüsse anderer Berufsgruppen innerhalb der Europäischen Union, wie etwa im Gesundheitswesen oder in der Umweltschutzpolitik, wird dieser neue Verband den Austausch von Wissen und Ressourcen fördern. Dies bedeutet eine Harmonisierung von Ausbildung und Ausrüstung sowie die schnelle Bereitstellung von Unterstützung im Katastrophenfall. Vertreter aus verschiedenen Nationen werden zusammenarbeiten, um Best-Practice-Modelle zu entwickeln, die schließlich allen Mitgliedstaaten zugutekommen könnten.
Historisch gesehen hat die Zusammenarbeit auf EU-Ebene oft lange Verhandlungen erfordert. Dass die Beschlüsse am Europäischen Feuerwehrgipfel einstimmig gefasst wurden, unterstreicht das große Interesse aller Teilnehmerländer an einer effizienten und effektiven Partnerschaft. Der Trend zur stärkeren europäischen Integration und Solidarität in sicherheitsrelevanten Bereichen erhält hiermit einen hilfreichen Schub.
Auch wirtschaftlich gesehen könnte die Gründung des neuen Vereins Vorteile bringen. Gemeinsame Beschaffungen und Standardisierungen könnten Kosten senken und die Verfügbarkeit innovativer Löschtechnologien erhöhen. Durch diese Kolaboration dürfte die Resilienz gegen länderübergreifende Gefahren nicht nur erhöht, sondern auch gleichmäßiger verteilt werden.
Zukünftige Entwicklungen hängen stark von der weiteren politischen und logistischen Unterstützung durch die Mitgliedsländer inklusive deren Regierungen ab. Die bevorstehende Gründungsversammlung in Deutschland wird voraussichtlich einen weiteren entscheidenden Meilenstein darstellen und verdeutlicht das Vertrauen und die Verantwortlichkeit, welche der DFV im organisatorischen Prozess innehat.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die europäische Feuerwehrzusammenarbeit eine vielversprechende Entwicklung in der Verbesserung der zivilen Sicherheit darstellt und beim Umgang mit globalen Bedrohungen eine Vorreiterrolle einnimmt. Mittelfristig könnte dies auch Impulse für digitale Innovationsfelder, etwa der Nutzung von Künstlicher Intelligenz und Big Data Analytics in der Brandbekämpfung, liefern, wodurch eine noch effektivere Gefahrenabwehr ermöglicht würde.
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12 Antworten
Hoffentlich kriegt der DFV genug Unterstützung von den anderen Mitgliedsländern für diese Initiative.
Da stimme ich dir zu Patrizia! Ohne Rückhalt könnte es schwer werden das alles umzusetzen.
Aber Ursula von der Leyen hat ja schon Unterstützung zugesagt, das ist doch ein guter Anfang!
Ich frag mich ob die Gründung von diesem Verein auch wirtschaftliche Vorteile bringt für die Länder? Gemeinsame Beschaffung klingt ja gut.
Genau Xwieland! Wenn man zusammen kauft kann man sicher Kosten sparen und bessere Preise verhandeln.
Vielleicht wird dadurch auch neue Technologien schneller eingeführt weil sie günstiger werden.
Die Idee mit der einheitliche Ausbildung und Ausrüstung find ich super! Das könnte wirklich helfen bei große Katastrophen schneller zu reagieren.
Das klingt alles so positiv, aber was passiert wenn es wieder Streit gibt zwischen Länder? Wird der neue Verein dann überhaupt noch funktionieren?
Arno, ich verstehe deine Bedenken. Aber bei so wichtigen Themen wie Sicherheit hoffe ich doch, dass alle zusammenarbeiten wollen. Es wäre schade, wenn nicht.
Vielleicht sollten sie klare Regeln für den Fall von Streitigkeiten festlegen. So könnte man Konflikte im Vorfeld vermeiden.
Wow, das mit die Europäische Zusammenarbeit bei Feuerwehr is echt spannend. Aber denkt ihr es wird wirklich so gut funktionieren? Ich mein, viele Länder haben doch eigene Systeme und Regeln.
Ja, das ist eine gute Frage. Aber vielleicht hilft der gemeinsame Verein ja dabei, die Unterschiede zu überbrücken und eine einheitliche Strategie zu entwickeln.