Gemeinsam gegen Motorradlärm: Deutsche Umwelthilfe fordert Betroffene zur Vernetzung auf

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Vereinigte Arbeitskreis gegen Motorradlärm (VAGM) starten zum Beginn der neuen Motorradsaison eine Initiative gegen gesundheitsschädlichen Straßenverkehrslärm durch Motorräder. Unter der Plattform www.motorradlaerm.de/#hotspot-melden können betroffene Personen Lärm-Hotspots in einer Karte eintragen und bestehende Initiativen in der Umgebung ausfindig machen sowie Lärm-Hotspots melden. Auch eine Sammlung von fachlichen Stellungnahmen, Gerichtsurteilen und Gutachten hilft Betroffenen ihr Recht auf mehr Lärmschutz durchzusetzen. Die DUH und VAGM fordern zudem wirksame Maßnahmen gegen Motorradlärm, wie regelmäßige Kontrollen durch die Polizei und Pilotprojekte zur Lärmreduzierung.


Original-Pressemeldung:

Gesundheitsgefahr Motorradlärm: Deutsche Umwelthilfe ruft Betroffene zur Vernetzung …

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Berlin (ots)

  • Deutsche Umwelthilfe und Vereinigter Arbeitskreis gegen Motorradlärm starten Aktivitäten gegen gesundheitsschädlichen Straßenverkehrslärm durch Motorräder
  • Betroffene Personen können sich unter www.motorradlaerm.de/#hotspot-melden informieren und vernetzen sowie Lärm-Hotspots melden
  • Von Straßenverkehrslärm und besonders lauten Motorrädern Betroffene werden von Behörden oft allein gelassen

Zum Start der Motorradsaison im Frühjahr wird die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gemeinsam mit dem Vereinigten Arbeitskreis gegen Motorradlärm (VAGM) aktiv gegen gesundheitsschädlichen Motorradlärm. Unter www.motorradlaerm.de/#hotspot-melden haben die Verbände eine neue Plattform ins Leben gerufen, auf der Betroffene Lärm-Hotspots in einer Karte eintragen sowie bestehende Initiativen in der Umgebung ausfindig machen und kontaktieren können. Eine Sammlung von fachlichen Stellungnahmen, Gerichtsurteilen und Gutachten hilft Betroffenen außerdem, ihr Recht auf mehr Lärmschutz durchzusetzen.

Dorothee Saar, DUH-Leiterin Verkehr und Luftreinhaltung: “Lärm macht krank. Insbesondere unnötig laute Motorräder sind seit Jahrzehnten ein ernstzunehmendes Problem für Millionen Menschen. Wirkungslose Lärmtests in den Zulassungsverfahren und fehlende Höchstwerte für Motorradlärm tragen dabei ganz klar die Handschrift der Industrielobby. Auf der anderen Seite stoßen Kommunen bei der Durchsetzung lokaler Gegenmaßnahmen wie Tempo 30 nach wie vor auf bürokratische Hürden des Straßenverkehrsrechts. Wir fordern Verkehrsminister Wissing auf, endlich die Änderungen im Gesetz vorzulegen, die den Kommunen den notwendigen Handlungsspielraum geben. Was die Politik nicht regelt, müssen die Bürgerinnen und Bürger ausbaden und teils mit ihrer Gesundheit bezahlen. Mit unserem neuen Bündnis unterstützen wir die betroffenen Menschen dabei, gemeinsam Druck auszuüben.”

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DUH und VAGM fordern wirksame Maßnahmen gegen Motorradlärm. Dazu gehört, dass die Länder der Polizei ausreichend Personal und Mittel zur Verfügung stellen, um regelmäßige Kontrollen durchführen und zu laute Motorräder aus dem Verkehr ziehen zu können. Pilotprojekte mit Maßnahmen zur Lärmreduzierung müssen ohne bürokratische Erschwernisse auf lokaler Ebene leichter als bisher durchzuführen zu sein. Lärmblitzer, wie sie in Frankreich bereits eingesetzt werden, müssten auch in Deutschland endlich zugelassen und in den betroffenen Regionen installiert werden. Dazu müssen auch auf Bundesebene endlich die Weichen gestellt werden.

Dazu Holger Siegel vom VAGM: “Regelmäßige Kontrollen erzielen eine abschreckende Wirkung und reduzieren unnötigen Lärm. Lärmblitzer können helfen, die Polizei zu entlasten und trotzdem eine hohe Kontrolldichte sicherzustellen. Gleichzeitig setzen wir auch auf einen Diskurs und Einsicht der Lärmverursacher, die sich der Auswirkung ihres Handelns auf andere Personen teilweise nicht bewusst sind. Sie schaden letztlich auch ihrem eigenen Hobby.”

Hintergrund:

Das Projekt von DUH und VAGM wird vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz gefördert.

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Nach Luftverschmutzung ist Lärm die zweitgrößte umweltbedingte Ursache für Gesundheitsprobleme. Unter den Lärmquellen ist nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) der Straßenverkehr die mit Abstand dominanteste: Drei Viertel der Menschen in Deutschland werden durch Straßenverkehrslärm gestört oder gar belästigt. Das kommt auch die Staatskasse teuer zu stehen: Allein die Gesundheitskosten in Folge der Lärmbelastung betrugen im Jahr 2016 laut UBA 1,77 Milliarden Euro.

Besonders gesundheitsschädlich sind die sogenannten Lärmspitzen. Dies sind einzelne extreme Lärmsituationen (etwa bei zu starker Beschleunigung, oder wegen manipulierter Auspuffanlagen), die vor allem von Motorrädern und teilweise Sport-Pkw sowohl im städtischen Verkehr als auch auf beliebten Ausflugsstrecken im ländlichen Raum verursacht werden. Die Fahrzeuge sind oft bereits ab Werk zu laut, halten Vorgaben zu Geräuschemissionen nur unter Bedingungen im Prüfstandzyklus ein und sind teilweise von den Fahrzeughaltern manipuliert.

Links:

Pressekontakt:

Dorothee Saar, Leiterin Verkehr und Luftreinhaltung der DUH
0151 6225862, saar@duh.de

Holger Siegel und Edith Götz, VAGM e.V. Vereinigter Arbeitskreis gegen Motorradlärm
015678 703365, bundesverband@motorradlaerm.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe, https://mas.to/@umwelthilfe

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Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Deutsche Umwelthilfe e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für den Umweltschutz in Deutschland einsetzt.
– Der Verein wurde 1975 gegründet und hat heute über 200.000 Mitglieder.
– Sitz des Vereins ist Berlin, es gibt aber auch zahlreiche regional tätige Geschäftsstellen.
– Die Organisation besteht aus einem Vorstand und einem Bundesgeschäftsführer, der für die operative Geschäftsführung verantwortlich ist.
– Der Verein finanziert sich hauptsächlich aus Spenden und Beiträgen seiner Mitglieder.
– Die Deutsche Umwelthilfe arbeitet eng mit anderen Umweltorganisationen und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um den Umweltschutz in Deutschland voranzutreiben.
– Zu den Arbeitsschwerpunkten des Vereins gehören unter anderem die Bereiche Klimaschutz, Verkehrspolitik und Abfallwirtschaft.
– Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich für eine Energiewende in Deutschland ein und fordert den Ausstieg aus der Atomenergie.
– Der Verein hatte bereits mehrere Erfolge in verschiedenen Umweltbereichen und ist eine der wichtigsten Umweltorganisationen in Deutschland.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist Mitglied im Europäischen Umweltbüro und arbeitet international mit anderen Umweltorganisationen zusammen, um globale Umweltprobleme zu lösen.

13 Antworten

  1. Oh Mann, Motorradlärm ist doch kein Problem! Wir sollten uns lieber über Vogelgezwitscher beschweren!

    1. Bist du ernsthaft so ignorant? Motorradlärm kann eine echte Belästigung sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Vogelgezwitscher hingegen ist ein natürlicher Klang, der die Umgebung bereichert. Es ist traurig, dass du solche Prioritäten setzt.

    1. Na, dann viel Spaß beim Schlafen! Für manche mag Motorradlärm cool sein, aber für die meisten ist es nur eine lästige Geräuschkulisse. Jeder hat sein Hobby, aber man kann auch Rücksicht auf andere nehmen.

    1. Du magst Motorradlärm? Dann zieh doch in eine Rennstrecke! Die meisten von uns wollen Ruhe und Sicherheit auf den Straßen. Deine egoistische Einstellung ist einfach nur ärgerlich und respektlos gegenüber anderen.

  2. Ich finde Motorradlärm eigentlich ganz geil, bringt doch etwas Action in die monotone Straßenlandschaft.

    1. Na ja, Geschmäcker sind verschieden. Aber für viele Menschen ist Motorradlärm eine lästige Belästigung und stört die Ruhe. Es wäre schön, wenn man Rücksicht auf andere nehmen könnte und die Abwechslung ohne Lärm suchen würde.

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