Bremen (VBR). Wenn es auf Baustellen laut wird, sind nicht nur der Lärmpegel und der Staub Anlass zur Sorge, sondern auch die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit der dort Beschäftigten. Lärm, eine konstante Begleiterscheinung in der Bauindustrie, birgt das Risiko einer irreversiblen Schädigung des Gehörs. Angesichts dieser ernstzunehmenden Herausforderung haben sich die zentralen Akteure der deutschen Bauwirtschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen und auf die Notwendigkeit wirksamer Schutzmaßnahmen gegen Lärmbelastungen aufmerksam zu machen.
Unter dem Motto “Erst laut, dann taub! Gemeinsam gegen Lärm am Bau” findet am 18. April 2024, eine Woche vor dem Tag gegen Lärm, eine Online-Pressekonferenz statt. Organisiert wird dieses Event vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. mit Unterstützung der Sozialpartner der Bauwirtschaft und der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Die Veranstaltung zielt darauf ab, ein breites Bewusstsein für die Lärmproblematik in der Bauindustrie zu schaffen und effektive Strategien und Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten vorzustellen.
Die Bedeutung dieses Themas wird durch das Aufgebot an Sprechern unterstrichen: Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU, Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und Vorstand der BG BAU, Gerhard Citrich, Leiter der Abteilung Arbeits- und Gesundheitsschutz der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und Vorstand sowie Leiter des Präventionsausschusses der BG BAU, und Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), sprechen darüber, wie die Branche gemeinsam gegen die Lärmbelastung kämpfen kann.
Aktuelle Zahlen der BG BAU unterstreichen die Dringlichkeit: Viele Beschäftigte in der Bauwirtschaft sind grenzwertigen Lärmbelastungen ausgesetzt, die langfristig zu Lärmschwerhörigkeit führen können. Doch dem kann durch rechtzeitige und wirksame Lärmschutzmaßnahmen entgegengewirkt werden. Die Pressekonferenz will verdeutlichen, welche typischen Lärmquellen es gibt, wie die Lärmbelastung reduziert werden kann und welche Schutzmaßnahmen nach dem aktuellen Stand der Technik zur Verfügung stehen. Zudem werden Hinweise gegeben, was Unternehmen und Beschäftigte selber tun können, um die Gefahr einer Lärmschwerhörigkeit zu minimieren.
Eine Teilnahme an der Pressekonferenz, die online per Zoom abgehalten wird, setzt eine vorherige Anmeldung per E-Mail bei presse@bgbau.de voraus. Nach der Akkreditierung erhalten Teilnehmer alle notwendigen Informationen, um an dieser wichtigen Diskussion teilzunehmen.
Diese gemeinsame Initiative der Bauindustrie verdeutlicht, wie ernst das Thema Lärmbelastung genommen wird und dass effektive Lösungen nur im Schulterschluss aller Beteiligten erreicht werden können. Es ist ein Beispiel dafür, wie Industrie, Gewerkschaften und Berufsgenossenschaften gemeinsam für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz eintreten.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Einladung zur Online-Pressekonferenz von BG BAU, ZDB, HDB und IG BAU
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