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Geflügelwirtschaft fordert schnellere Politische Maßnahmen

Beim ersten Deutschen Geflügel Forum in Berlin zogen über 200 Gäste aus Politik, Landwirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft eine positive Bilanz. ZDG-Präsident Hans-Peter Goldnick betonte die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit der deutschen Geflügelwirtschaft und appellierte an die Regierung, Maßnahmen wie schnellere Genehmigungsverfahren und klare Kennzeichnungen für Herkunft und Haltung umzusetzen. Mit Diskussionsrunden zu Themen wie nachhaltiger Ernährung und der Transparenz von CO2-Fußabdrücken stellte das Forum die Relevanz der Geflügelbranche als zukunftsweisende Wirtschaftskraft heraus.
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Bremen (VBR).

Über 200 Gäste nehmen am Ersten Deutschen Geflügel Forum teil – Branchenauftakt in Berlin

Am Dienstagabend fand in Berlin das erste Deutsche Geflügel Forum statt. Der (ZDG) lud zu diesem bedeutenden Branchenevent, an dem über 200 Gäste aus , , Wissenschaft und Gesellschaft teilnahmen. ZDG-Präsident Hans-Peter Goldnick zeigte sich zufrieden: "Die deutsche Geflügelwirtschaft ist leistungsfähig, nachhaltig und ein verlässlicher Partner für sichere Lebensmittel." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die wachsende Nachfrage nach Geflügelfleisch und Eiern war ein zentrales Thema des Forums. Goldnick nutzte die Gelegenheit, um von der kommenden Bundesregierung schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren einzufordern. Vor dem Hintergrund steigender Konsumzahlen betonte er die Notwendigkeit einer Herkunfts- und Haltungskennzeichnung auch in Kantinen und Gastronomie.

Das Forum bot zudem ein breit gefächertes Programm. Ein Highlight war die Diskussion über neue Essgewohnheiten und die Rolle von Geflügel in einer nachhaltigen . Am Eröffnungspanel nahmen Ernährungsberaterin Juli Resch, Ernährungswissenschaftler Dr. Malte Rubach, sowie Peter Wesjohann vom Bundesverband der Geflügelschlachtereien teil.

Das zweite Panel konzentrierte sich auf den CO2-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel. Thomas May, Theile Funke, Kristin Swoboda und Dr. Hyewon Seo erörterten Schritte zu mehr Transparenz bei den Umweltauswirkungen der Nahrungsmittelproduktion.

Besucher zeigten großes Interesse an den wissenschaftlichen Beiträgen beim Treffpunkt . Präsente Themen waren unter anderem Ernährungssicherheit durch Kreislaufwirtschaft und der Beitrag der Geflügelhaltung dazu, präsentiert von Dr. Malte Rubach. Zudem stellte Dr. Julia Gickel ihre Studie zu ökologisch nachhaltiger Geflügelhaltung vor.

Abschließend bietet das Forum einen klaren Ausblick auf die Rolle der Geflügelwirtschaft als Zukunftsbranche. Die hohen Standards bei Tierwohl, Qualität und Nachhaltigkeit sichern der Branche einen wichtigen Platz im Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Trotz Chancen warnt die Branche jedoch vor den Risiken durch verzögerte Genehmigungen und einem drohenden Rückgang der heimischen Produktion.

Die Geflügelwirtschaft in Deutschland steht beispielhaft für höchste Standards. Mit Initiativen wie Tierwohl und QS-Zertifizierung wird etwa 90% der Produktion nachhaltig gestaltet. Doch politische Herausforderungen könnten diese positive Bilanz trüben und bedürfen zeitnaher Lösungen.


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‚Gute Lebensmittel brauchen klare politische Rahmenbedingungen‘ / Geflügelbranche mit …

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Zukünftige Herausforderungen und Chancen für die deutsche Geflügelwirtschaft

In den letzten Jahren hat sich die deutsche Geflügelwirtschaft als eine Schlüsselindustrie innerhalb der europäischen Agrarlandschaft etabliert. Angesichts der weltweit wachsenden Nachfrage nach proteinreichen Nahrungsmitteln und dem steigenden Bewusstsein für nachhaltigere Lebensmittelquellen, sieht sich die Branche an einem Scheideweg, der sowohl Risiken als auch immense Möglichkeiten bietet.

Während das erste Deutsche Geflügel Forum den Erfolg und die Bedeutung der Branche unterstrichen hat, verdeutlichen die dort besprochenen Themen die dringenden Herausforderungen, denen sich die Akteure gegenübersehen. Der steigende Konsum von Geflügelfleisch und Eiern spricht für das Vertrauen der Verbraucher in diese Produkte. Doch steht die Wirtschaft unter Druck, innovative Lösungen zu entwickeln, um die zukünftige Nachfrage zu decken und gleichzeitig hohe Standards in puncto Tierwohl und Umweltschutz zu gewährleisten.

Ein zentraler Aspekt, der bei der Veranstaltung hervorgehoben wurde, ist die Notwendigkeit, Genehmigungsprozesse für landwirtschaftliche Bauten wie Ställe zu beschleunigen. Dieser Punkt ist entscheidend, um den Produktionskapazitäten rechtzeitig gerecht zu werden und den Anforderungen des Marktes standzuhalten. Die digitale Transformation könnte hier Abhilfe schaffen, indem sie Verfahren effizienter gestaltet und somit administrativen Aufwand reduziert.

Herkunfts- und Haltungskennzeichnungen spielen ebenfalls eine essenzielle Rolle, da moderne Konsumenten zunehmend Einblick in die Herkunft ihrer Lebensmittel fordern. Diese Transparenz ist nicht nur ein Mittel zur Qualitätssteigerung, sondern könnte auch dazu beitragen, einen faireren Wettbewerb zwischen inländischen Erzeugern und Importeuren zu sichern.

Die Diskussionen um die Rolle der Geflügelhaltung in einer nachhaltigen Ernährung lassen zudem auf langfristige Trends schließen: Das Potential, durch regenerative Landwirtschaft und innovative Futtermethoden den CO2-Fußabdruck weiter zu verringern, steht im Fokus zahlreicher Studien und Projekte. Dies könnte nicht nur die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen, sondern auch pragmatische Beiträge zur Klimaagenda leisten.

Letztlich sind verlässliche politische Rahmenbedingungen entscheidend, damit die Geflügelwirtschaft ihre Rolle als Wachstumssektor erhalten kann. Der Bedarf an klaren Richtlinien seitens der Regierung, um die Produktionssicherheit zu gewährleisten, ist unbestritten. Sollten diese gewährleistet werden, kann die deutsche Geflügelwirtschaft einen signifikanten Beitrag zur Ernährungssicherheit und -vielfalt leisten, auch über die Landesgrenzen hinaus.

Die Identifikation mit diesen Herausforderungen und die Mobilisierung passenden Potentials stellt sicher, dass diese wichtigen Entwicklungen nicht bloß Reaktionen auf äußere Einflüsse bleiben, sondern aktiv mitgestaltet und vorangetrieben werden können.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft
  2. Hans-Peter Goldnick
  3. Deutsche Gesellschaft für Ernährung
  4. Fraunhofer IEE
  5. Initiative Tierwohl

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7 Antworten

  1. Ich fand das Panel zur nachhaltigen Ernährung sehr aufschlussreich. Es zeigt sich klar, dass wir alle Verantwortung tragen! Wie kann man mehr Menschen dazu bringen, sich für diese Themen zu engagieren?

    1. *Nicken* Ja genau! Bildung spielt eine große Rolle! Vielleicht könnten mehr Workshops und Informationsveranstaltungen helfen? Was denkt ihr?

  2. Es war spannend zu sehen, wie viel Interesse an der Geflügelwirtschaft besteht! Die Herausforderungen sind riesig und ich hoffe, dass wir Lösungen finden können. Wer glaubt ihr sollte dabei eine zentrale Rolle spielen?

  3. Ich finde es positiv, dass beim Forum auch die Umweltauswirkungen thematisiert wurden. Die Diskussion über CO2-Fußabdrücke ist notwendig! Wie können wir die Branche unterstützen, um nachhaltiger zu werden?

    1. Gute Frage! Ich denke, jeder kann seinen Teil dazu beitragen, indem er bewusster kauft. Habt ihr Tipps für nachhaltige Produkte?

  4. Das Erste Deutsche Geflügel Forum war echt interessant! Ich finde, dass es wichtig ist, über die Herkunft von Lebensmitteln zu sprechen. Was denkt ihr über die geplanten Kennzeichnungen? Vielleicht könnte das mehr Transparenz schaffen?

    1. Ja, das ist ein guter Punkt. Aber ich frage mich, ob die Konsumenten wirklich darauf achten werden. Glaubt ihr, dass die Politik schnell genug reagiert?

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