Gefährlicher Trend: VPI warnt vor illegalem Feuerwerk

Im Schulterschluss gegen illegales Feuerwerk
In der Silvesternacht 2025 überschattet ein besorgniserregender Trend zu illegaler Pyrotechnik die Feierlichkeiten: Fünf Todesfälle und zahlreiche Verletzungen sind die schockierende Bilanz. Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) warnt eindringlich vor den Gefahren, die von nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern ausgehen. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch illegale Importe bieten Hersteller und Händler legaler Produkte ihre volle Unterstützung im Kampf gegen diesen gefährlichen Wildwuchs an. Eine verstärkte Aufklärung der Verbraucher sowie intensivere Maßnahmen seitens der Behörden werden gefordert, um weitere Tragödien zu verhindern.

Bremen (VBR).

Im Lichte der jüngsten tragischen Ereignisse während der Silvesternacht, bei denen fünf Menschen ihr Leben verloren und zahlreiche schwer verletzt wurden, wächst die Sorge um den Umgang mit illegalem Feuerwerk. Diese Vorkommnisse verdeutlichen die dringende Notwendigkeit einer entschlossenen Bekämpfung des unerlaubten Pyrotechnikeinsatzes. Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) schlägt Alarm: Die Gefahren, die von nicht zugelassener und Kategorie-F4-Pyrotechnik ausgehen, können nicht länger ignoriert werden.

Experten des VPI warnen eindringlich vor den Risiken, die illegal importierte oder selbstgebaute Feuerwerkskörper mit sich bringen. Diese Produkte richten nicht nur beträchtlichen Schaden an, sie bedrohen auch direkt Leib und Leben. „Wir müssen etwas gegen den illegalen Wildwuchs tun – und zwar: jetzt!“ erklärt Thomas Schreiber, Vorsitzender des VPI. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Silvesternacht zeigt erneut auf dramatische Weise, wie gefährlich solcherlei Feuerwerke sind, insbesondere sogenannte „Kugelbomben“, die nur für professionelle Erlaubnisinhaber gedacht sind. Diese erschütternden Vorfälle erfordern ein umfassendes Eingreifen aller Beteiligten, betont Richard Eickel vom VPI-Vorstand. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Behörden, Politik und Herstellern sei jetzt essentiell, um die wachsenden Bedrohungen in den Griff zu bekommen.

Der Zoll konnte im Jahr 2024 erhebliche Mengen an illegalem Feuerwerk abfangen, doch ist dies kein Grund zur Entwarnung. Stattdessen unterstreicht Michael Kandler, Mitglied des VPI-Vorstands, die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen: „Dazu sollten auch Aufklärungskampagnen gehören, damit jedem ein für alle Mal klar ist, wie gefährlich illegales Feuerwerk sein kann.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

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Der VPI sieht sich in der Verantwortung, aktiv gegen die Verbreitung von illegalem Feuerwerk vorzugehen. Mit Kampagnen wie „Lass es krachen, aber richtig“ bietet der Verband sowohl edukative Ressourcen als auch eine umfassende Liste legaler Feuerwerksprodukte über seine Webseite an. Transparenz und Aufklärung sind wesentliche Pfeiler dieser Bemühungen.

Trotz internationaler Handelswege und Internetplattformen, die den Vertrieb von unerlaubtem Feuerwerk erleichtern, bleibt der Fokus des VPI darauf gerichtet, den Markt für illegale Produkte auszutrocknen und Gefahrenquellen zu minimieren. „Illegales Feuerwerk ist kein Spaß, sondern eine Bedrohung für Leib und Leben,“ mahnt Thomas Schreiber eindringlich. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Es ist offensichtlich, dass die Herausforderungen durch illegales Feuerwerk nicht ohne die vereinte Anstrengung mehrerer Akteure bewältigt werden können. Dazu betonte Schreiber die Wichtigkeit einer vertieften Kooperation: „Der VPI kann vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle nur eindringlich appellieren, die Zusammenarbeit der Beteiligten weiter auszubauen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Während der Jahreswechsel Gelegenheit zur Freude bieten soll, erinnert die Realität der vergangenen Nächte daran, dass Sicherheit nicht verhandelbar ist. Das Engagement des VPI und seiner Mitgliedsunternehmen steht somit exemplarisch dafür, wie ernsthaft und koordiniert Herausforderungen begegnet werden müssen, um künftig weitere Zwischenfälle zu verhindern.

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Illegales Feuerwerk: Eine Herausforderung für Sicherheit und Regulierung

Die berichteten fünf Todesfälle in der aktuellen Silvesternacht verdeutlichen die dringenden Sicherheitsprobleme, die mit illegal importierter und unbeaufsichtigt hergestellter Pyrotechnik einhergehen. Dieser bedauerliche Trend ist, trotz kontinuierlicher Bemühungen von Verbänden wie dem Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI), nicht neu. Bereits vor zwei Jahren führten ähnliche Umstände zu drei Todesfällen und weckten Besorgnis bei sowohl Verbrauchern als auch Gesetzgebern. Die repetitive Natur dieser tragischen Ereignisse unterstreicht die Notwendigkeit einer verstärkten Intervention.

Historisch betrachtet hat die gewissenlose Verwendung von Kategorie-F4-Feuerwerkskörpern, die nur für Fachleute bestimmt sind, eine steigende Bedrohung dargestellt. Der VPI mahnt seit Langem zur Vorsicht beim Einsatz solcher gefährlicher Pyrotechnik durch ungeschulte Personen. Richard Eickel vom VPI hebt hervor, dass trotz erheblicher Erfolgsmeldungen des Zolls, der im abgelaufenen Jahr immense Mengen an illegalen Produkten aus dem Verkehr ziehen konnte, weiterhin umfassendere Maßnahmen unverzichtbar bleiben. Prognosen deuten darauf hin, dass ohne intensivere Kontrollen und stärkere Sanktionen der illegale Handel nur weiter florieren könnte.

Der Einsatz illegaler Feuerwerksprodukte ist jedoch kein isoliertes Problem Deutschlands. In vielen europäischen Ländern stellt der Schwarzmarkt für Feuerwerk eine signifikante Sicherheitsgefahr dar, die über Nationalgrenzen hinweg koordinierten Handlungsbedarf erfordert. Der VPI hat daher den „Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk“ (AGIF) ins Leben gerufen, um strategische Partnerschaften mit den relevanten nationalen und internationalen Stellen sowie Aufsichtsbehörden zu intensivieren. Auf europäischer Ebene könnten gemeinsame Standards und Initiativen dazu beitragen, grenzüberschreitenden Handel effektiver zu unterbinden.

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Blickt man auf mögliche Entwicklungen, gibt es Bestrebungen, in Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) moderne Technologien einzusetzen, sei es zur besseren Identifizierung von illegalem Feuerwerk im Zollprozess oder zum Tracking autorisierter Produkte mithilfe digitaler Lösungen wie QR-Codes . Der Fokus liegt zukünftig mehr denn je auf Prävention und verbesserte Verbraucheraufklärung, die durch Kampagnen und Informationsveranstaltungen erreicht werden soll.

Trotz aller Herausforderungen bleibt die Haltung des VPI optimistisch. Durch die Zusammenarbeit mit Politik und Behörden hofft der Verband, dem problematischen Marktgeschehen entschlossener entgegentreten zu können. Thomas Schreiber betont, dass nur durch vereinte Anstrengungen der verantwortlichen Akteure langfristige Erfolge möglich sind, um insbesondere junge Zielgruppen besser über die Risiken illegaler Pyrotechnik aufzuklären und somit nicht nur Lebensgefahren zu reduzieren, sondern auch das Kulturgut des verantwortungsvollen Feierns zu bewahren.


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