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In einer Zeit, in der zivilgesellschaftliche Organisationen und Peacebuilder zunehmend unter Druck stehen und ihre Arbeit durch Diffamierungen und Bedrohungen erschwert wird, lädt die Evangelische Akademie Bad Boll zu einer richtungsweisenden Online-Veranstaltung ein. Am 13. und 14. März 2025 wird gemeinsam mit der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung erörtert, wie Friedensarbeit unter schwierigsten Bedingungen gelingen kann. Expertinnen und Experten berichten aus erster Hand über die Herausforderungen in Kolumbien, Georgien und dem Kongo. Gleichzeitig sollen konkrete politische Forderungen formuliert werden, um die Rahmenbedingungen für Friedensarbeit weltweit zu verbessern. Medienvertreter sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich an der Diskussion zu beteiligen.
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Bremen (VBR).

In einer Welt, die zunehmend von Konflikten und Gewalt geprägt ist, stehen zivilgesellschaftliche Organisationen und Friedensstifter weltweit vor erheblichen Herausforderungen. Angriffe, Diffamierungen und Einschränkungen ihrer Arbeit werden für diese engagierten Menschen immer häufiger zur Realität. Diese alarmierende Entwicklung stellt nicht nur eine grundlegende Bedrohung für die dar, sondern wirft auch Fragen über die Rolle der auf.

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung am 13. und 14. März 2025 widmet sich die in Zusammenarbeit mit der Plattform Zivile diesen kritischen Themen. Experten werfen dabei einen detaillierten Blick auf die Situation in Kolumbien, Georgien und dem Kongo – Regionen, in denen die Gefahren für Zivilorganisationen besonders akut sind.

Julian Villa-Turek berichtet aus deutscher Sicht über den kolumbianischen Friedensprozess und dessen Herausforderungen im Bereich der Versöhnungsarbeit. In Georgien, in dem autoritäre Strukturen den gesellschaftlichen Freiraum weiter einschränken, gibt die Aktivistin Iulia Kharashvili Einblick in die prekäre Lage. Der Kongo, oft Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen, wird von Cathy Nzimbu Mpanu-Mpanu-Plato beleuchtet, die die Probleme und Risiken der dortigen aufzeigt.

Besonders nach den jüngsten Bundestagswahlen sieht man in Deutschland eine dringende Notwendigkeit, politische Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedingungen für Friedensarbeit weltweit zu verbessern. Hierbei steht nicht nur die Reform in Deutschland selbst im Mittelpunkt, sondern auch die Frage, welche Art von politischem Umfeld international benötigt wird, um zivilgesellschaftliche Räume effektiv zu schützen und zu fördern.

Die Veranstaltung richtet sich nicht zuletzt an Medienvertreterinnen und -vertreter, die eingeladen sind, ihre Berichterstattung dazu beizutragen, das Bewusstsein für diese drängenden Themen zu schärfen. Unter dem Titel „Civic Space – zivilgesellschaftliche Räume für Friedensarbeit weltweit“ sollen feste Forderungen formuliert und konkrete Schritte zur Verbesserung der Rahmenbedingungen diskutiert werden.

Diese Initiative zeigt einmal mehr, wie kritisch und notwendig die Unterstützung von Friedensaktivitäten in Krisengebieten ist, insbesondere durch erfahrene und vertrauenswürdige Akteure wie die Evangelische Akademie Bad Boll und ihre Partner. Durch ihre Bemühungen tragen sie dazu bei, zivile Räume zu bewahren und zu stärken – ein entscheidender Faktor für eine friedlichere Zukunft.


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Wie sieht Friedensarbeit aktuell aus – in Kolumbien, in Georgien, im Kongo?

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Globale Herausforderungen und Strategien zur Stärkung des Civic Space: Eine umfassende Analyse

Die jüngsten Entwicklungen, die in der Pressemitteilung der Evangelischen Akademie Bad Boll thematisiert werden, spiegeln einen globalen Trend wider: die zunehmenden Bedrohungen für zivilgesellschaftliche Organisationen und Friedensstifter. Diese Problematik ist nicht auf spezifische Regionen beschränkt; sie betrifft Länder auf der ganzen Welt, wobei jeder Kontext seine eigenen Nuancen und Herausforderungen mit sich bringt.

Ein eindringliches Beispiel ist Kolumbien, wo trotz signifikanter Fortschritte im Friedensprozess durch das Friedensabkommen von 2016 zahlreiche soziale Akteure immer noch Bedrohungen ausgesetzt sind. Julian Villa-Turek, der im Rahmen der Online-Veranstaltung sprechen wird, weist darauf hin, dass der Prozess der Versöhnung ein langfristiges Engagement und Sicherheit der Beteiligten erfordert. Die Verschlechterung der Sicherheitslage kann die Bemühungen um Wahrheitskommissionen und die notwendige Aufarbeitung der Vergangenheit stark behindern.

Georgien stellt einen anderen, aber ebenso komplexen Fall dar. Die politische Lage in diesem Land zeigt, wie fragile Demokratien unter autokratischer Führung leiden können. Laut Iulia Kharashvili, einer prominenten Aktivistin, steht der Civic Space vor großen Herausforderungen, da oppositionelle Stimmen oft unterdrückt oder marginalisiert werden. Durch internationalen Druck und Förderung des Dialogs könnte hier eine Öffnung ermöglicht werden, wobei westliche Demokratien in der Verantwortung stehen, unterstützend zu agieren.

Der Konflikt im Kongo verdeutlicht die schwierigen Bedingungen, unter denen viele zivilgesellschaftliche Organisationen arbeiten. Cathy Nzimbu Mpanu-Mpanu-Plato hebt hervor, dass die fortwährende Instabilität das Leben tausender unschuldiger Menschen bedroht und den Friedensprozess untergräbt. Hier ist der Bedarf an internationaler Solidarität und effektivem Krisenmanagement drängender denn je.

Im Rahmen der Veranstaltung sollen auch konkrete Forderungen an die Politik in Deutschland gestellt werden. Nach der Bundestagswahl gibt es neue Gelegenheiten, die Rahmenbedingungen für Friedensarbeit weltweit zu verbessern. Es ist wichtig, dass wirksame Politiken und praktische Ansätze entwickelt werden, um zivilgesellschaftliche Räume sowohl national als auch international zu stärken. Notwendig sind stärkere Schutzmaßnahmen für Aktivisten und eine höhere finanzielle Unterstützung für nachhaltige Projekte, die Frieden und Demokratie fördern.

Diese Entwicklungen tragen zu einer wachsenden Besorgnis bei. Die Perspektiven schwanken zwischen Hoffnung und Unsicherheit. Organisationen wie die CIVICUS spielen eine entscheidende Rolle darin, globale Netzwerke zu schaffen, die es ermöglichen, Gemeinsamkeiten festzustellen und voneinander zu lernen. Während autoritäre Regime versuchen mögen, den Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft einzuschränken, zeigt die Entschlossenheit der Aktivisten, dass der Kampf für Gerechtigkeit andauert und Unterstützer weltweit gewinnen kann. Die kommenden Jahrzehnte werden entscheidend sein, wie die internationale Gemeinschaft diese Herausforderungen meistert und ob sie empathisch und vereint reagieren kann, um dem schwindenden Civic Space entgegenzuwirken.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Evangelische Akademie Bad Boll
  2. Zivile Konfliktbearbeitung
  3. Wahrheitskommission
  4. CIVICUS
  5. Kolumbianischer Friedensprozess

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Wie sieht Friedensarbeit aktuell aus – in Kolumbien, in Georgien, im Kongo?

7 Antworten

  1. Es ist wichtig, über Frieden und Zivilgesellschaft zu reden! Besonders nach den Wahlen in Deutschland müssen wir aktiv werden und Fragen stellen! Welche Initiativen könnten wir unterstützen? Vielleicht gibt es lokale Gruppen, die schon arbeiten?

    1. …ja genau! Wir sollten unsere Stimmen erheben und uns vernetzen! Es gibt sicher viele Möglichkeiten, wie wir helfen können. Lasst uns Ideen austauschen!

  2. Es ist gut zu sehen, dass solche Themen zur Sprache kommen. Ich frage mich aber auch, was konkret von der Politik gefordert wird. Wie können wir sicherstellen, dass diese Forderungen auch gehört werden?

    1. Ich stimme Bertram zu! Es braucht klare Maßnahmen von der Politik. Vielleicht sollten wir auch die Medien stärker einbeziehen? Wie seht ihr das?

  3. Die Herausforderungen in Ländern wie dem Kongo sind echt schlimm. Ich hoffe, dass durch solche Veranstaltungen mehr Aufmerksamkeit darauf gelenkt wird. Was denkt ihr über den Einfluss der internationalen Gemeinschaft auf diese Probleme?

  4. Die Unterstützung für zivilgesellschaftliche Organisationen muss unbedingt gestärkt werden! Ich frage mich, wie andere Länder dazu beitragen können. Gibt es Beispiele aus anderen Regionen, die erfolgreich waren?

  5. Ich finde es wichtig, dass über die Probleme von Friedensarbeit gesprochen wird. Die Lage in Kolumbien und Georgien ist wirklich besorgniserregend. Welche Lösungen könnten wir denn diskutieren, um die Situation zu verbessern?

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