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Ganzheitliche Energiepreisreform für Industriewettbewerb

Die hohen Energiepreise in Deutschland gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie
Inmitten der bevorstehenden Bundestagswahl steigen in Deutschland die Energiepreise weiterhin, was die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie erheblich bedroht. Vor diesem Hintergrund begrüßt DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. zwar die geplante Senkung von Stromkosten, warnt jedoch davor, dass ein Fokus allein auf den Strompreis nicht ausreicht. Zusatzbelastungen wie die Erdgassteuer und die neue Gasspeicherumlage belasten Unternehmen zusätzlich und untergraben ihre Position im internationalen Markt. Um eine erfolgreiche Transformation zu erneuerbaren Energien zu gewährleisten, fordert die Papierindustrie daher umfassendere Maßnahmen zur Entlastung der gesamten Energiekosten.
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Bremen (VBR).

Deutsche unter Druck: Energiepreise bedrohen

Mit der nahenden Bundestagswahl rückt ein zentrales Thema verstärkt ins Scheinwerferlicht: die hohen Energiepreise in Deutschland. Diese stellen nicht nur eine Belastung für den Einzelverbraucher dar, sondern gefährden laut Experten auch die Konkurrenzfähigkeit der gesamten Industrie. Besonders betroffen zeigt sich , ein gewichtiger Akteur der deutschen Grundstoffindustrie. Die Organisation begrüßt die von der geplante Senkung von Stromsteuer und Netzentgelten, sieht diese jedoch als unzureichende Maßnahmen an, um die Existenz der Branche zu sichern.

Der Strommarkt steht im Mittelpunkt der Diskussionen. Zwar gilt Strom als Energieträger der Zukunft, doch aktuell machen Zusatzbelastungen wie erhöhte Gasnetzentgelte und die Gasspeicherumlage vielen Unternehmen das Leben schwer. Diese Abgaben, besonders die seit kurzem erhobene Gasspeicherumlage, lasten fast ausschließlich auf deutschen Schultern. Eine Entwicklung, die Hans-Christoph Gallenkamp, Präsident von DIE PAPIERINDUSTRIE, mit klaren Worten kritisiert: "Wer richtigerweise den Strompreis senkt, dabei aber die gesamten Energiekosten nicht berücksichtigt, hört beim 100-Meter-Lauf bei 80 Metern mit dem Laufen auf," (Zitat-Quelle: ).

Vor dem Hintergrund des Wandels hin zu erneuerbaren Energien bleibt Erdgas eine entscheidende Übergangstechnologie – sowohl für die Industrie als auch für Haushalte. Die junge Abgabe zur Sicherung europäischer Gasspeicherziele bringe Ungleichgewichte hervor und konterkariert das Prinzip der solidarischen Kostenverteilung. Infolgedessen steigen die Gesamtkosten für die Produktion in Deutschland, was die Wettbewerbsfähigkeit sichtbar schwächt.

Im Kontext der Transformation betont DIE PAPIERINDUSTRIE die Notwendigkeit ganzheitlicher Lösungsansätze. Sowohl Strom- als auch Gaspreise müssen in den Fokus genommen werden, um die wirtschaftliche Resilienz Deutschlands nicht weiter zu gefährden. Nur so könne die viertgrößte Papierindustrie der Welt, die über 500.000 Arbeitsplätze sichert, erhalten bleiben.

Diese Situation erfordert gemeinschaftliches Handeln und zuverlässige Lösungen seitens der Politik, um den Transformationsprozess nicht unnötig zu erschweren. Ein alleiniges Stirnerunzeln über den Strompreis greift zu kurz – es braucht einen umfassenderen Blick auf die energetische Gesamtsituation.


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Ganzheitliche Energiepolitik als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit der Industrie

Die Diskussion um die hohen Energiekosten in Deutschland ist nicht neu, doch die Dringlichkeit hat zugenommen. Während sich alle großen politischen Parteien im Vorfeld der bevorstehenden Bundestagswahl auf die Notwendigkeit einigen, diese Kosten zu senken, zeigt die aktuelle Debatte, dass eine umfassendere Energiepolitik erforderlich ist. Klimaschutz und wirtschaftliche Resilienz stehen dabei nicht zwangsläufig im Widerspruch, wenn sie geschickt miteinander verknüpft werden.

Der Fokus auf den Strompreis als aussagekräftigen Indikator allein verkürzt die Betrachtung dessen, womit viele deutsche Industrien tatsächlich kämpfen. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Erdgas bleibt ein wesentlicher Aspekt der aktuellen Energiewirtschaft – ein Umstand, der besonders in Zeiten der systematischen Umstellung auf erneuerbare Energien berücksichtigt werden muss. Ein ganzheitlicher Ansatz sollte deshalb sowohl Strom- als auch Gaspreise im Auge behalten, um internationale Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen und zugleich eine nachhaltige Transformation zu ermöglichen.

Bereits bestehende nationale Zusatzbelastungen wie die Gasnetzentgelte und die neue Gasspeicherumlage stellen erhebliche Herausforderungen dar. Diese wirtschaftlichen Hindernisse spiegeln sich nicht nur in höheren Produktionskosten wider, sondern beeinflussen auch die Preisgestaltung entlang der gesamten Wertschöpfungskette negativ. Besonders problematisch stellt sich die Gasmangellage für energieintensive Industrien dar, die weiterhin auf Erdgas als Übergangslösung angewiesen sind. Der Energiemarkt wird zudem durch Normen und Abgaben verzerrt, die alleine von den deutschen Unternehmen getragen werden müssen, während der Nutzen oft auf eine breitere europäische Ebene abzielt.

Mit einem Anteil von 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs innerhalb der Industrie weist Strom zwar auf das Potenzial für Veränderungen hin, aber bis zur vollständigen Implementierung von erneuerbaren Energien, Speicherlösungen und einer modernen Infrastruktur bleibt Erdgas ein erhebliches Betriebsmittel. Deutschlands Papierindustrie, die weltweit die viertgrößte ist und über 500.000 Arbeitsplätze bereitstellt, kann hier als Beispiel dienen. Ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit hängt stark von einem stabilen und durchdachten Energiemix ab, der alle Aspekte berücksichtigt.

Die Politik steht daher vor der Herausforderung, Rahmenbedingungen zu schaffen, die allen Stakeholdern gerecht werden: der Umwelt, den Verbrauchern und der Wirtschaft. Ein bewusster Umgang mit den komplexen Anforderungen dieser Zeit könnte nicht nur die Transformation erleichtern, sondern auch der Industrie die Chance geben, weiterhin zu wachsen und im globalen Wettbewerb zu bestehen. Eine umfassend durchdachte Energiepolitik, die sowohl kurz- als auch langfristige Lösungen bietet, ist unerlässlich für eine ressourcenschonende und gleichzeitig wettbewerbsfähige Zukunft der deutschen Industrie.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia


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9 Antworten

  1. ‚Es ist Zeit für einen Wandel in der Energiepolitik! Die Belastungen durch hohe Preise sind einfach nicht tragbar und gefährden unsere Zukunft als Industrie-Nation.‘

  2. ‚Energiepreise bedrohen Wettbewerbsfähigkeit‘ – das sollte uns alle betreffen! Ich frage mich wirklich, warum dies nicht öfter diskutiert wird. Gibt es Petitionen oder Bewegungen dazu?

    1. ‚Ich finde es wichtig, dass jeder von uns darüber Bescheid weiß und auch handeln kann! Vielleicht sollten wir lokale Gruppen gründen oder uns in sozialen Medien vernetzen.‘

  3. Der Artikel beschreibt gut die Herausforderungen der Papierindustrie. Es ist wichtig, dass die Politik hier mehr Unterstützung bietet. Welche Maßnahmen haltet ihr für am sinnvollsten? Ein gezielterer Ansatz wäre notwendig.

    1. Das stimmt Regine! Vielleicht könnte eine Zusammenarbeit mit anderen Industrien helfen? Viele stehen vor ähnlichen Problemen und könnten voneinander lernen.

  4. Die Kritik an den hohen Energiepreisen ist berechtigt. Aber warum wird nicht mehr über alternative Energien gesprochen? Ich denke, das könnte ein wichtiger Teil der Lösung sein. Hat jemand Informationen über Förderprogramme?

    1. Ich stimme dir zu, Berthold! Die Erneuerbaren sollten viel mehr in den Vordergrund rücken. Vielleicht sollten wir auch mal überlegen, wie andere Länder damit umgehen.

    2. Das Thema ist echt komplex! Ich frage mich, ob es bereits Initiativen gibt, die uns unterstützen könnten, gerade auch in der Industrie. Wer hat da Infos?

  5. Ich finde den Artikel sehr aufschlussreich! Die hohen Energiepreise sind wirklich ein großes Problem für die Industrie. Was können wir als Verbraucher tun, um die Situation zu verbessern? Es wäre spannend, mehr über Lösungen zu erfahren.

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