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Fußballvereine zahlen für Polizeieinsätze: DPolG lobt Urteil

DPolG Niedersachsen: DPolG Niedersachsen begrüßt Urteil des ...
Am 14. Januar 2025 markiert ein bedeutsames Urteil des Bundesverfassungsgerichts einen Meilenstein für die Sicherheit bei Fußballspielen in Deutschland. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Niedersachsen zeigt sich erfreut über die Entscheidung, wonach Fußballvereine künftig an den Kosten für Polizeieinsätze bei risikoreichen Spielen beteiligt werden können. Diese wegweisende Entscheidung entlastet den Steuerzahler und stärkt die Position der Polizeikräfte, die regelmäßig bei solchen kritischen Veranstaltungen im Einsatz sind. Das Urteil wird als notwendiger Schritt zur Schaffung von Gerechtigkeit und zur Absicherung der Stadionsicherheit vieler Fans, darunter zahlreiche Kinder, betrachtet. Landeschef Patrick Seegers unterstreicht die Dringlichkeit, dass die Fußballvereine nun Verantwortung übernehmen müssen – eine klare Botschaft an Clubs und Politik gleichermaßen.

Bremen (VBR).

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Niedersachsen zeigt sich erfreut über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, welches besagt, dass für die Kosten von Polizeieinsätzen bei sogenannten Hochrisikospielen mitzuzahlen haben. "Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen", so Landeschef Patrick Seegers in einer knackigen Zusammenfassung der aktuellen Lage (Zitat-Quelle: ).

Das Gerichtsurteil ist wegweisend und entlastet die Steuerzahler, die bisher für umfangreiche Polizeieinsätze aufkommen mussten. Diese Einsätze sind immer dann erforderlich, wenn Sicherheitsprobleme bei Großveranstaltungen auftreten – eine Realität nicht nur in Niedersachsen. Für Seegers ist es von entscheidender Bedeutung, dass Vereine mit ihren erheblichen finanziellen Erträgen ihren Teil zur beitragen. Die bisherige Situation, in der bei Ausschreitungen oder dem Einsatz von Pyrotechnik die Allgemeinheit die Rechnung trägt, sei unhaltbar.

Hochrisikospiele stellen enorme Herausforderungen an die Polizeikräfte dar, die oft unter gefährlichen Bedingungen arbeiten müssen. Bei diesen Ereignissen kommt es immer wieder zu Ausschreitungen, was nicht nur die Sicherheitslage gefährdet, sondern auch Fans, darunter viele Familien mit Kindern, in bedrohliche Situationen bringt. Die Notwendigkeit zusätzlicher Finanzmittel zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist aus Sicht der Gewerkschaft klar gegeben.

Mit diesem Urteil wird nicht nur Gerechtigkeit im finanziellen Sinne hergestellt, sondern ebenso die Position der Polizei gestärkt. Die Innenministerin sei nun gefordert, den Worten entsprechend Taten folgen zu lassen, um die Regelung durchzusetzen.

Dieses Thema betrifft nicht nur die Beteiligten direkt, sondern hat weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen. Gewalt bei Fußballspielen ist kein neues Phänomen, jedoch bleibt die Frage der Kostenübernahme bislang ein strittiger Punkt. Das Urteil setzt ein Zeichen und könnte als Präzedenzfall für andere Bundesländer dienen. Es ist ein Schritt hin zu mehr Verantwortung seitens der Veranstalter, die von solchen Spielen profitieren und damit im gleichen Maße zur Sicherheit aller Besucher verpflichtet sein sollten.

Indem die Last gerechter verteilt wird, könnte dieses Urteil auch zur Beruhigung in den Stadien führen und letztlich dazu beitragen, dass Fußball als friedliches Event, das Menschen zusammenbringt, wahrgenommen wird.


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bei Hochrisikospielen: Eine neue Ära der Verantwortungsübernahme im Fußball

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Beteiligung von Fußballvereinen an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen bestätigt, könnte weitreichende Veränderungen im finanziellen und organisatorischen Aufbau des Profifußballs in Deutschland nach sich ziehen. Diese Entscheidung folgt auf eine intensive Debatte darüber, welche wirtschaftlichen Aspekte des Fußballs von der Allgemeinheit mitgetragen werden sollten und welche nicht.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen (DPolG) hat mehrfach betont, dass die durch Fußball generierten Einnahmen weit über denen vieler anderer Sportarten liegen und daher eine konsequente finanzielle Beteiligung gerechtfertigt erscheint. In den vergangenen Jahren wurde häufiger diskutiert, dass die erhebliche Gewinnspannen der Vereine im Widerspruch dazu stehen, dass der Staat für die Sicherheit bei Spielen mit erhöhtem Risiko zahlt.

In anderen europäischen Ländern, wie etwa in den Niederlanden oder in Frankreich, sind die Vereine bereits verpflichtet, sich an Sicherheitskosten zu beteiligen. Diese Praxis hat sich dort als effektives Mittel erwiesen, sowohl die Last von der öffentlichen Hand zu nehmen als auch die Vereinsverantwortlichen zu ermutigen, in ihre eigene Sicherheitsinfrastruktur und -maßnahmen zu investieren. Dies könnte ein Anreiz für deutsche Vereine sein, ebenfalls vermehrt präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Auftreten gewaltsamer Zwischenfälle weiter zu minimieren.

Mit Blick auf zukünftige Entwicklungen wird erwartet, dass diese richterliche Entscheidung nicht nur finanzielle Umstrukturierungen innerhalb der Vereine bewirken könnte, sondern auch zu einer breiteren gesellschaftlichen Diskussion darüber führen wird, wie Veranstaltungen mit hohem Zuschaueraufkommen am besten organisiert und abgesichert werden sollen. Ebenso wichtig ist, dass dieses Urteil den Druck auf Fußballvereine erhöhen könnte, innovative Sicherheitskonzepte zu entwickeln und zu implementieren, die nicht nur Reaktionen auf Gewalt darstellen, sondern diese proaktiv verhindern.

Diese Änderung erfolgt in einem Zeitraum, in dem Sicherheitsfragen in großen Zuschauerevents zunehmend im Fokus stehen, was nicht zuletzt durch globale Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie verstärkt wurde, die Kluft zwischen Massenansammlung und individueller Sicherheit noch sichtbarer gemacht hat. Die DPolG sieht hierin einen potenziellen Wendepunkt, der langfristige Verbesserungen mit sich bringen kann, sowohl für die Sicherheit bei Sportveranstaltungen als auch für die Finanzierungsmechanismen großer kultureller Events im Allgemeinen.


Weiterführende Informationen zu wichtigen Begriffen auf Wikipedia

  1. Deutsche Polizeigewerkschaft
  2. Bundesverfassungsgericht
  3. Hochrisikospiel
  4. Pyrotechnik
  5. Innenministerin Niedersachsen

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5 Antworten

  1. Ich sehe das Urteil positiv, denn es könnte zu weniger Gewalt führen! Wenn Vereine für ihre Spiele zahlen müssen, denken sie vielleicht mehr nach! Gibt es Beispiele aus anderen Ländern, wo das gut funktioniert hat? Lasst uns darüber diskutieren.

  2. Endlich wird mal was unternommen! Die Gewalt im Fußball ist echt ein Problem und es betrifft uns alle. Ich bin gespannt, wie sich das auf die Stimmung in den Stadien auswirkt. Was denkt ihr über mögliche neue Sicherheitskonzepte?

  3. Es ist doch klar, dass Vereine Verantwortung übernehmen müssen! Die Polizei macht einen harten Job bei diesen Spielen. Ich hoffe, dass dieses Urteil auch andere Bundesländer inspiriert. Wie sieht es denn mit den Kosten in anderen Sportarten aus?

  4. Das Gerichtsurteil ist ein Schritt in die richtige Richtung! Es sollte auch mehr Druck auf die Vereine geben, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Ich frage mich, ob das den Fans auch mehr Sicherheit gibt? Hat jemand Erfahrungen mit solchen Hochrisikospielen gemacht?

  5. Ich finde das Urteil wirklich wichtig. Es ist an der Zeit, dass die Fußballvereine für ihre Sicherheit selbst zahlen. Warum sollten Steuerzahler dafür aufkommen? Die Vereine verdienen viel Geld. Was denkt ihr über die Sicherheitskonzepte in anderen Ländern?

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