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Frühjahrsgutachten: Investitionsbereitschaft gesunken

Frühjahrsgutachten der „Immobilienweisen“: Klima der Unsicherheit drückt auf ...
In Zeiten wachsender Unsicherheit und wirtschaftlicher Herausforderungen präsentiert der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) sein aktuelles Frühjahrsgutachten 2025, das den akuten Handlungsbedarf im Wohnungsbau unterstreicht. Die Ergebnisse zeigen alarmierende Rückgänge in der Bautätigkeit bei gleichzeitig steigendem Bedarf – insbesondere in den größten deutschen Städten. ZIA-Präsidentin Iris Schöberl fordert eine dringende Deregulierung und politische Maßnahmen, um Investitionen wieder anzukurbeln und die treibende Kraft der Immobilienbranche für die Wirtschaftsbelebung zu nutzen. Das Gutachten gibt nicht nur einen umfassenden Überblick über die Schwierigkeiten, sondern bietet auch konkrete Lösungsansätze zur Überwindung der Krise.
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Bremen (VBR).

Die Immobilienbranche steht vor großen Herausforderungen. Unsicherheit prägt das Investitionsklima und drückt auf die Bereitschaft, neue Projekte in Angriff zu nehmen. Dabei ist die Lage ernst: ZIA-Präsidentin Iris Schöberl betont die Notwendigkeit eines Befreiungsschlags im Wohnungsbau. „Es braucht einen radikalen Abbau starrer Regulierungen“, sagt sie, um der Branche wieder Schwung zu verleihen (Zitat-Quelle: ).

Das Frühjahrsgutachten der „Immobilienweisen“, übergeben an Bundesbauministerin Klara Geywitz, zeigt düstere Prognosen. Für 2024 sind nur etwa 210.000 neu genehmigte Wohnungen zu erwarten – ein Rückgang um fast 45 Prozent gegenüber 2023. Vor allem in den großen Städten klafft eine bedrohliche Lücke zwischen Bedarf und tatsächlicher Bautätigkeit.

Ein Hoffnungsschimmer: Der Markt stabilisiert sich langsam wieder. Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld hebt hervor, dass sich ein stabileres Preisgefüge etabliert hat, was Investoren Vertrauen gibt. Doch die Herausforderungen bleiben groß. „Hohe Energiepreise und gesunkene Arbeitsproduktivität drücken auf die Wettbewerbsfähigkeit des Landes“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Der Ruf nach wird laut. Die Entlastung bei eigenkapitalersetzenden Mitteln und Bürgschaften durch die KfW könnte stockende Neubauvorhaben aktivieren. Gezielte Maßnahmen wie Senken der Grunderwerbsteuer und der Regulierungsdichte könnten dringend benötigte Impulse setzen.

Dr. Ralph Henger vom Institut der deutschen Wirtschaft mahnt, dass insbesondere die Kommunen gestärkt werden müssen. Sie spielen eine Schlüsselrolle im Wohnungsbau. Planungs- und Genehmigungsverfahren sollten vereinfacht werden, während gleichzeitig digitale Prozesse gefördert werden.

Die wirtschaftliche Lage bleibt herausfordernd, aber es gibt Lichtblicke. Die Normalisierung der Geldpolitik schafft bessere Finanzierungsbedingungen, und niedrigere Zinsen könnten als Wachstumsimpuls wirken. Doch es braucht entschlossene politische Maßnahmen, um die Bauwirtschaft nachhaltig zu stärken.

Sven Carstensen von bulwiengesa beobachtet zudem eine Verschiebung des Investoreninteresses hin zu krisenbeständigeren Anlagen wie Logistik- und Wohnimmobilien. Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien gewinnen weiterhin an Bedeutung. Eine stabile Zinspolitik könnte Investitionen zusätzlich fördern.

Im Angesicht dieser Entwicklungen ist es essenziell, gemeinsam Lösungen zu finden und gezielt gegen die Wohnungsknappheit vorzugehen. Die Experten sind sich einig: Nur durch ein beherztes Vorgehen kann das Ziel erreicht werden, die drängenden Probleme am Wohnungsmarkt zu lösen und die wirtschaftlichen Weichen neu zu stellen.


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  1. "Die Zukunft der Immobilienwirtschaft: Herausforderungen und Chancen im Wandel" von Friedrich Neubauer
  2. "Stadtentwicklung im Umbruch: Strategien für die nachhaltige Transformation urbaner Räume" von Anja Sabo
  3. "Regulierung und Deregulierung der Bauwirtschaft: Ein volkswirtschaftlicher Überblick" von Markus Hirt

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Herausforderungen und Chancen der Bauwirtschaft in der deutschen Immobilienlandschaft

Die jüngsten Entwicklungen im deutschen Immobiliensektor werfen ein Schlaglicht auf die weitreichenden Krisen und die damit verbundenen Unsicherheiten, mit denen die Branche derzeit konfrontiert ist. Aufgrund des Rückgangs der Bruttowertschöpfung, insbesondere innerhalb der Bauwirtschaft, sowie einer besorgniserregenden Kluft zwischen Wohnungsbedarf und Bautätigkeit in den großen Städten, sind dringende Maßnahmen erforderlich, um den drohenden Stillstand zu vermeiden. Diese drängende Situation verdeutlicht nicht nur die Notwendigkeit von Investitionen, sondern auch die Herausforderungen durch eine Vielzahl an Regulierungen und steigenden Baukosten.

Historisch betrachtet hat die Immobilienwirtschaft immer wieder zentrale Rollen in wirtschaftlichen Aufschwüngen gespielt. Angesichts der anhaltenden globalen und nationalen Ungewissheit könnte sie erneut als Wirtschafts-Lokomotive fungieren, wenn erforderliche strukturelle Anpassungen stattfinden. Stabilere Preisstrukturen, wie sie sich in letzter Zeit abzeichnen, könnten das Vertrauen der Investoren in langfristige Engagements stärken, vorausgesetzt, es gelingt, die finanzielle Belastung für Entwickler und Investoren weiter erfolgreich zu lindern.

Ein Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass sowohl in Europa als auch international verschiedene Strategien zur Stärkung der Bauwirtschaft verfolgt werden. In skandinavischen Ländern beispielsweise setzte man erfolgreich auf Deregulierung und gezielte Anreize für nachhaltiges Bauen, was als Modell auch für Deutschland dienen könnte. Die deutsche Politik steht nun unter Druck, schnell wirksame Lösungen zu erarbeiten, die sowohl rasche Bauvorhaben ermöglichen als auch die hohe Steuerlast mindern können.

Prognosen deuten darauf hin, dass positive Impulse aus der Normalisierung der Geldpolitik resultieren könnten, während niedrigere Zinsen als Wachstumstreiber wirken können. Gleichzeitig werden von Experten Risiken angemahnt: Internationale geopolitische Spannungen und mögliche protektionistische Politiken anderer Nationen, wie zum Beispiel der USA, könnten sich negativ auf Investitionen auswirken. Intern wird zudem eindringlich vor einer erneuten Regulierungsverschärfung gewarnt, insbesondere im Bereich der energetischen Standards bei Neubauten, da dies zusätzliche Hürden errichten würde.

Ein weiteres zentrales Thema wird der Fachkräftemangel sein, der besonders die Städte unter Druck setzt, qualifizierte Arbeitskräfte durch angemessenen Wohnraum anzuziehen. Hierin liegt die Chance für einen strategischen Wandel hin zu Mitarbeiterwohnungen, ähnlich den historischen Werkswohnungen, die viele Unternehmen bereits prüfen.

Entscheidend für die kommenden Jahre wird es sein, die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren zu intensivieren, um Verwaltungshürden abzubauen und flexible Lösungen zu fördern. Der Immobiliensektor hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er Veränderung gestalten kann. Nun hängt viel von politischem Willen, konstantem Engagement und kreativen Ansätzen ab, um nachhaltig positive Auswirkungen zu erzielen und gleichzeitig wirtschaftliche Impulse zu setzen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Zentraler Immobilien Ausschuss
  2. Bruttoinlandsprodukt
  3. KfW
  4. Grunderwerbsteuer
  5. Effizienzhaus

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

12 Antworten

  1. Ich finde es wichtig,dass die Kommunen eine Rolle spielen bei der Lösung des Problems.Was haltet ihr von den Vorschlägen zur Vereinfachung der Genehmigungsverfahren?

    1. Da stimme ich zu.Letztlich müssen alle Akteure zusammenarbeiten,wenn wir wirklich Fortschritte erzielen wollen.

  2. ‚Energiepreise drücken auf Wettbewerbsfähigkeit‘ – was bedeutet das konkret für zukünftige Bauprojekte? Ich habe Bedenken bezüglich der hohen Kosten für Bauherren.

  3. ‚Stabile Preisgefüge‘ klingt positiv! Doch welche Maßnahmen sind nötig, um das Vertrauen der Investoren wirklich zurückzugewinnen? Ich denke da an transparentere Prozesse.

    1. ‚Vertrauen zurückgewinnen‘ – ein wichtiger Punkt! Vielleicht sollten wir auch über Anreize für nachhaltiges Bauen nachdenken? Das könnte sowohl Investoren als auch Mieter ansprechen.

    2. @Xprobst Das klingt nach einer soliden Strategie! Wie können wir sicherstellen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort bleibt? Eventuell durch gesetzliche Vorgaben?

  4. Es ist wirklich beunruhigend zu sehen, wie sich der Wohnungsbau entwickelt. Die Vorschläge zur Deregulierung klingen vielversprechend! Was haltet ihr von den möglichen Maßnahmen zur Senkung der Grunderwerbsteuer?

    1. Die Idee ist gut, aber ich mache mir Sorgen um die langfristigen Folgen dieser Deregulierung. Könnte das nicht auch negative Auswirkungen auf die Qualität des Wohnraums haben?

  5. Ich finde es erschreckend, wie die Immobilienbranche mit diesen Herausforderungen umgeht. Die Zahlen sind alarmierend und zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Wie können wir sicherstellen, dass die Politik schnell reagiert?

    1. Ich stimme dir zu, Nico! Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Druck aufbauen. Welche konkreten Schritte könnten wir unternehmen, um die Regulierungen zu lockern? Ich denke da an eine Bürgerinitiative.

    2. Gute Punkte! Mich interessiert auch, wie andere Länder damit umgehen. Gibt es Modelle aus dem Ausland, die wir adaptieren könnten?

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