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Freiwilligendienste in Gefahr – Unterstützung gefordert

Keine Zeit für Aufschub und Hängepartie – Deutschland braucht jetzt wichtige ...
In einem kritischen Moment für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland warnt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) vor massiven Einschnitten infolge eines fehlenden Bundeshaushalts für 2025. Das abrupte Ende der Ampel-Regierung setzt die Finanzierung lebenswichtiger Projekte aufs Spiel, insbesondere im Bereich der Freiwilligendienste und internationalen Zusammenarbeit. ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller und Edith Wallmeier von der Auslandshilfe betonen die Notwendigkeit einer stabilen finanziellen Grundlage, um den Fortbestand und Erfolg dieser Initiativen zu garantieren. Die drohenden Kürzungen könnten nicht nur die gesellschaftliche Solidarität schwächen, sondern auch das Vertrauen in die Arbeit des ASB dauerhaft beschädigen.
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Bremen (VBR). Der soziale Zusammenhalt in Deutschland steht auf dem Spiel. Der überraschende Abbruch der Ampel-Koalition hat den sozialen Verbänden des Landes einen Schock versetzt. Besonders hart getroffen ist der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), eine der ältesten Hilfsorganisationen Deutschlands. Ohne einen genehmigten Bundeshaushalt für 2025 schwindet die Aussicht auf verlässliche Planung und Finanzierung.

Im Zentrum dieser Unsicherheit stehen die Freiwilligendienste des ASB, die durch Budgetkürzungen und fehlende Zusagen stark in ihrer Existenz bedroht sind. Dr. Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB, warnt eindringlich: „Die Freiwilligendienste sind in eine Abwärtsspirale geraten. Weil die Bundesregierung den Haushalt für 2025 nicht beschlossen hat, fürchten wir massive Einschnitte bei der Besetzung von wichtigen Stellen, zum Beispiel in Pflegeheimen und Kindertagesstätten.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Diese Dienste sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie fördern das Gemeinwohl und stärken die demokratischen Werte vor Ort. Ein Ausfall von Freiwilligenprogrammen hätte tiefgreifende Auswirkungen – sowohl für die Einsatzorte wie Pflegeheime und Kitas als auch für die Freiwilligen selbst, die oft wertvolle Erfahrungen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten gewinnen.

Nicht nur national, sondern auch international stehen wichtige Projekte auf der Kippe. Edith Wallmeier, Geschäftsführerin der ASB-Auslandshilfe, zieht Bilanz über die drohenden Konsequenzen: „Eine verlässliche Finanzierung ist entscheidend für den Erfolg unserer Projekte. Ohne sie riskieren wir nicht nur Rückschritte für die Menschen vor Ort, sondern auch den dauerhaften Vertrauensverlust in unsere Arbeit.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) In Ländern wie Somalia und Kenia sind Projekte zur Anpassung an Klimaveränderungen und zur Verbesserung der Ernährungssicherheit existenziell – doch ohne finanzielle Stabilität erscheint ihre Umsetzung fraglich.

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Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, um den Fortbestand dieser lebenswichtigen Projekte zu sichern. Bis eine neue Koalition handlungsfähig ist, bleibt der Bundeshaushalt provisorisch, was jegliche neuen Finanzierungszusagen blockiert. Dies könnte langfristige Schäden nach sich ziehen, warnen Experten und Betroffene gleichermaßen.

Der ASB engagiert sich seit über 135 Jahren unermüdlich für Menschen in Not. Seine Beiträge im Rettungsdienst, Sozialdienst und Katastrophenschutz sind integraler Teil des gesellschaftlichen Zusammenhalts. In diesen unsicheren Zeiten bedarf es einer Stimme, die an den Kern der Menschlichkeit appelliert – Solidarität und Unterstützung.

Nur mit einer raschen politischen Lösung und einem entschlossenen Eingreifen können diese Krisen abgewendet werden. Die Zukunft der Freiwilligendienste und der internationalen humanitären Hilfe liegt in der Waagschale. Es bleibt zu hoffen, dass die maßgeblichen Entscheidungsträger sich der Tragweite der Lage bewusst sind und zeitnah handeln.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
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Die Bedeutung eines stabilen Freiwilligendienstes in Krisenzeiten

Der aktuelle politische Stillstand und die Ungewissheit über den Bundeshaushalt 2025 verdeutlichen die zentrale Rolle, die Finanzierungsentscheidungen für soziale Organisationen wie den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) spielen. Ähnliche Situationen in der Vergangenheit zeigen, dass soziale Dienste oft zu den ersten Opfern wirtschaftlicher Engpässe gehören, was langfristige Konsequenzen für die betroffenen Gemeinschaften haben kann.

Ein Rückblick auf die Auswirkungen finanzieller Kürzungen bei ähnlichen Diensten während der Finanzkrise 2008 etwa, zeigt, dass es Jahre dauern kann, um die entstandenen Lücken in sozialen Strukturen und Angeboten zu schließen. Die Freiwilligendienste des ASB leisten nicht nur einen direkten Beitrag zur Unterstützung vulnerabler Gruppen, sondern stärken auch das gesellschaftliche Bewusstsein und Engagement, besonders in herausfordernden Zeiten. Der Verlust solcher Angebote könnte eine Entsolidarisierung der Gesellschaft fördern, was langfristig kostspieligere soziale Probleme nach sich ziehen könnte.

Betrachtet man internationale Projekte, so wird deutlich, dass lokale oder regionale Instabilitäten durch fehlende externe Unterstützung oft weiter verschärft werden. In Ost-Afrika spielt die Arbeit von Organisationen wie dem ASB eine entscheidende Rolle bei der Anpassung an Klimaveränderungen und zur Förderung der Resilienz gegenüber Konflikten. Studien und Berichte internationaler Organisationen betonen immer wieder, dass eine kontinuierliche Unterstützung nicht nur kurzfristige Hilfe bietet, sondern auch dauerhafte Stabilität und Frieden fördert.

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Es ist wichtig, dass politische Entscheidungsträger die strategische Bedeutung von Freiwilligendiensten und internationalen Hilfsprojekten erkennen. Eine Investition in diese Bereiche ist nicht nur eine Frage humanitärer Verantwortung, sondern auch ein notwendiger Schritt zur Förderung einer starken, resilienten und zusammenhaltenden Gesellschaft in Deutschland und darüber hinaus. Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und geostrategischer Spannungen täte eine baldige Einigung über den Haushalt 2025 nicht nur den betroffenen Organisationen gut, sondern würde letztlich auch dazu beitragen, einige der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.


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