Deutschland befindet sich bereits seit über einem halben Jahr in einer Rezession. Angesichts der wirtschaftlichen Lage fordert der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) eine offene Haltung gegenüber der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Robotik. Der BVMW-Landesgeschäftsführer Politik, Herbert Schulte, ist der Meinung, dass eine beschleunigte Adaption von Technologie wie KI und Robotik einen ökonomischen Boom auslösen sollte. Allerdings dürfe man nicht wieder den Fehler begehen, das Neue bereits am Beginn zu überregulieren.
“Produktivität und damit auch das allgemeine Reallohnniveau sollten über den langjährigen Wachstumspfad ausbrechen, da Tech-Adaption deflationäre Tendenzen über sämtliche Wertschöpfungsebenen hinweg auslöst”, so Schulte. Er betonte jedoch, dass der derzeitige inflationäre Trend auf die Monetarisierung der staatlichen Schuldenexzesse durch den Gelddrucker der Notenbanken zurückzuführen sei.
Um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln, fordert der BVMW eine Abkehr von marktwirtschaftlichen Prinzipien wie beispielsweise im Energiesektor. Stattdessen sollten die politischen Akteure einen ordnungspolitischen Kurswechsel einleiten, der auf Marktwirtschaft, Bürokratieabbau und Deregulierung setzt. “Wir sind gut beraten, dem technologischen Wandel, der uns bislang nur leicht gestreift hat, den Roten Teppich auszurollen. Die ewigen Interventionsspiralen und Regulierungen gehören hier nicht her”, so Schulte.
Der BVMW sieht die beschleunigte Adaption von Technologie wie KI und Robotik als Chance, die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Allerdings müsse die Politik den Weg dafür ebnen, indem sie auf freie Märkte setzt und sich von übermäßiger Regulierung fernhält.
Quelle: Der Mittelstand. BVMW e.V. Pressestelle NRW Thomas Kolbe, Pressesprecher Lierenfelderstr. 51 40231 Düsseldorf