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Frauentag: Dringender Appell für Gesundheitsprioritäten

Reimann zum Frauentag: Frauen erwarten von kommender Regierung eine Priorisierung von ...
Am Vorabend des Internationalen Frauentags hat die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, einen eindringlichen Appell an politische Entscheidungsträger gerichtet, die Gesundheits- und Pflegepolitik in den Fokus der anstehenden Koalitionsverhandlungen zu rücken. Wie eine repräsentative Umfrage zeigt, sehen gerade Frauen dringenden Handlungsbedarf in diesen Bereichen – Themen, die für sie von primärer Bedeutung sind. Die AOK betont die Notwendigkeit, den eklatanten Fachkräftemangel und die Herausforderungen in der ärztlichen Versorgung gezielt anzugehen, um nicht nur den Bedürfnissen von Frauen, sondern aller Bürger gerecht zu werden.

Bremen (VBR).

Dringender Appell an die : fordern mehr Beachtung in Gesundheits- und Pflegepolitik

Zum internationalen Frauentag ruft Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, die politischen Entscheidungsträger dazu auf, den Blick verstärkt auf die Bedürfnisse von Frauen zu richten. "Frauen sind in der Politik in Deutschland nach wie vor unterrepräsentiert", betont Reimann und hebt hervor, dass im aktuellen Bundestag lediglich 32,4 Prozent Frauen sitzen (Zitat-Quelle: ).

Der Bedarf, diese Ungleichheit zu adressieren, wird besonders im Bereich und deutlich. Diese Themen stehen bei deutschen Frauen ganz oben auf der Liste der Prioritäten für die neue Bundesregierung. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der AOK nennen 56 Prozent der Frauen die Gesundheitsversorgung als zentralen Handlungsbereich (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Männer hingegen priorisieren dieses Thema an dritter Stelle.

Fachkräftemangel in Kranken- und Altenpflege bleibt eine große Baustelle. Gesundheitspolitische Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Mangels halten 85 Prozent der Frauen für notwendig. Zudem sehen 77 Prozent der weiblichen Befragten den sicheren Zugang zur ärztlichen Versorgung besonders in benachteiligten Regionen als kritisch an (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die AOK-Gemeinschaft hat klare Vorschläge erarbeitet. Ein zentraler Punkt ist das Wiederaufgreifen des gescheiterten Pflegekompetenzgesetzes, um die Attraktivität und Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen zu verbessern. Weiterhin wird gefordert, dass die Meldung von Arztterminen und freien Behandlungskapazitäten an Terminvermittlungsstellen verpflichtend wird, um Wartezeiten zu verkürzen und den Krankenkassen die Mitwirkung an der Terminvermittlung zu ermöglichen.

Ein essenzieller Aspekt dieser Maßnahmen betrifft nicht nur Frauen, sondern die gesamte Bevölkerung. 45 Prozent der Bevölkerung äußern Unzufriedenheit mit der Qualität der Gesundheitsversorgung (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Diese Forderungen spiegeln die Erwartungen wider, dass sowohl die Politikerinnen als auch Politiker der kommenden Regierung sich ernsthaft bemühen, die gesellschaftlich drängenden Themen engagiert anzugehen. Nur durch strukturelle Verbesserungen kann gewährleistet werden, dass das deutsche Gesundheitswesen für alle Bürgerinnen und Bürger verlässlich und gerecht gestaltet wird.


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Zukunft der Gesundheits- und Pflegepolitik: Ein tieferer Blick auf die Herausforderungen und Chancen

Die Dringlichkeit, die Gesundheitsversorgung und Pflegepolitik in Deutschland neu zu gestalten, ist nicht nur ein Anliegen der AOK, sondern spiegelt auch eine breitere globale Herausforderung wider. Die Alterung der Bevölkerung in vielen Industrieländern, kombiniert mit einem chronischen Fachkräftemangel, stellt erhebliche Belastungen für bestehende Gesundheitssysteme dar. In Deutschland wird erwartet, dass die Zahl der Menschen über 65 bis 2060 deutlich ansteigen wird, was den Druck auf Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen weiter erhöhen könnte.

Während die Zahlen über den Einfluss des Frauenanteils im Bundestag nachdenklich stimmen, zeigt ein Blick ins Ausland Möglichkeiten zur Verbesserung auf. Länder wie Schweden oder Norwegen, die für ihren hohen Anteil an weiblichen Abgeordneten bekannt sind, haben erfolgreich politische Initiativen eingeführt, die den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen verbessern und die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich optimieren. Diese Beispiele könnten als Inspiration für Deutschland dienen, insbesondere um den noch ausstehenden Gesetzgebungsmaßnahmen, etwa dem Pflegekompetenzgesetz, neue Impulse zu geben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zunahme von Technologieeinsatz in der Gesundheitsversorgung. Telemedizin könnte eine Antwort auf den Bedarf nach einer besseren Anbindung benachteiligter Regionen an ärztliche Versorgung sein. Ein EU-gefördertes Projekt in Spanien hat gezeigt, dass durch Telemedizin die Wartezeiten erheblich reduziert wurden, ohne dass zusätzliche Kosten entstanden. Solche Modelle könnten in ländlichen Gebieten Deutschlands ebenfalls effektiv eingesetzt werden.

Trotz der Herausforderungen bietet die Anpassung der Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor zahlreiche Möglichkeiten, das Berufsbild attraktiver zu gestalten und somit mehr Fachkräfte anzuziehen. Dazu gehört neben einer fairen Bezahlung auch die Gewährleistung sicherer und unterstützender Arbeitsumfelder, was speziell für junge Berufseinsteigerinnen und -einsteiger ein entscheidender Faktor sein kann.

Das Streben nach Verbesserungen in der Gesundheits- und Pflegepolitik ist natürlich ein kollektives Bemühen. Organisationen wie die AOK spielen hierbei eine Schlüsselrolle, indem sie fundierte Vorschläge und Handlungspläne entwickeln, die der Regierung als Grundlage dienen können, um ein nachhaltiges und gerechteres Gesundheitssystem zu schaffen, das sowohl den heutigen als auch den zukünftigen Anforderungen gerecht wird.

In diesem Kontext wird es entscheidend sein, wie schnell und entschlossen die neue Bundesregierung bei der Umsetzung dieser wesentlichen Reformen handelt, um letztendlich die Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland zu sichern und zu erweitern.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Frauentag
  2. AOK-Bundesverband
  3. Repräsentative Umfrage
  4. Kranken- und Altenpflege
  5. Koalitionsverhandlungen

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13 Antworten

  1. Es ist wichtig, dass Pflegeberufe attraktiver werden! Gute Arbeitsbedingungen sind entscheidend für Fachkräfte. Wie können wir das unterstützen?

  2. Die Unzufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung ist alarmierend! Was können wir tun, um unsere Stimmen zu Gehör zu bringen? Müssen wir mehr demonstrieren?

    1. Demonstrationen sind gut, aber ich denke auch an Gespräche mit Politikern – wie bringt man sie zum Handeln?

  3. ‚Kritisch‘ ist ein passendes Wort für den Zugang zur ärztlichen Versorgung in benachteiligten Regionen. Was kann man konkret tun? Gibt es Beispiele aus anderen Ländern?

    1. …zum Beispiel Schweden oder Norwegen haben gute Ansätze! Vielleicht sollten wir deren Modelle studieren und anpassen.

  4. Die Umfrageergebnisse sind aufschlussreich! 56 Prozent der Frauen sehen Gesundheitsversorgung als wichtig an. Ich frage mich, wie die Politiker darauf reagieren werden? Werden sie wirklich handeln?

    1. Ich hoffe es! Aber oft haben wir große Worte und wenig Taten. Was denkt ihr über das Pflegekompetenzgesetz? Ist das ein Schritt in die richtige Richtung?

    2. Gute Frage! Ich denke, dass es auch wichtig ist, Männer in diese Diskussion einzubeziehen. Jeder sollte sich um die Gesundheitsversorgung kümmern.

  5. Ich finde es wichtig, dass die Bedürfnisse von Frauen in der Gesundheits- und Pflegepolitik mehr Beachtung finden. Es ist erschreckend, dass nur 32,4 Prozent Frauen im Bundestag sitzen. Wie können wir das ändern?

    1. Ja, das ist ein großes Problem! Vielleicht sollten wir mehr Frauen ermutigen, sich politisch zu engagieren? Gibt es Programme, die dabei helfen könnten?

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