Ursula von der Leyen wiedergewählt: Was Europa, Freihandel, Green Deal und Wettbewerbsfähigkeit jetzt bewegt

Mit der Wiederwahl von Ursula von der Leyen zur Präsidentin der Europäischen Kommission sehen führende Wirtschaftsvertreter wie BGA-Präsident Dirk Jandura ein starkes Signal für Stabilität in Europa und eine zweite Chance für ein leistungsfähiges Wachstum. Zugleich warnt er, dass das strikte Festhalten am Green Deal mit umfangreicher Regulierung die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen schwächt. Für die neue Legislatur fordert der BGA daher eine verstärkte Fokussierung auf Freihandelsabkommen, um Lieferketten resilienter zu gestalten und neue Märkte in Südamerika, Asien und Afrika zu erschließen.
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Inhaltsübersicht

– Wiederwahl von Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin signalisiert Hoffnung auf Stabilität
– BGA-Präsident kritisiert Green Deal-Regulierungen als wettbewerbshemmend und fordert bürokratieärmere Marktwirtschaft
– Dringender Appell für zügigen Abschluss neuer Freihandelsabkommen zur Stärkung deutscher Lieferketten

Hoffnung auf Stabilität mit klaren Erwartungen an die EU-Kommission

Die Wiederwahl von Ursula von der Leyen zur Präsidentin der Europäischen Kommission wird von vielen als Signal für eine stabilere Zukunft Europas gesehen. Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), betont: „Ich gratuliere der Kommissionspräsidentin zu Ihrer Wiederwahl. Die schnelle Einigung der EU-Parlamentarier ist ein gutes und wichtiges Zeichen für Stabilität auf europäischer Ebene.“ Gleichzeitig weist er darauf hin, dass nun viele Herausforderungen angegangen werden müssen: „Das ist eine zweite Chance für Frau von der Leyen und für ein leistungsstarkes Europa.“

Kritisch bewertet Jandura hingegen die bisherige wirtschafts- und umweltpolitische Ausrichtung der Kommission. Er erklärt: „Das dogmatische Festhalten am Green Deal hat zu einer Flut an Regulierungen und Berichtspflichten geführt.“ Die Folgen seien nicht nur eine Belastung für Unternehmen, sondern gefährdeten auch den Wettbewerb: „Dieses Abwälzen von Verantwortung vom Staat auf die Unternehmen schadet dem Standort. Die vielen Vorschriften sorgen nicht für mehr Nachhaltigkeit, sondern für weniger Wettbewerbsfähigkeit.“

Für die kommende Legislaturperiode fordert der BGA-Präsident einen stärkeren Fokus auf die internationale Handelspolitik. Er hebt hervor: „Für die nächste Legislaturperiode muss auch der Abschluss von Freihandelsabkommen im Vordergrund stehen. Angesichts der Unsicherheiten mit unseren Haupthandelspartnern sind wir Unternehmerinnen und Unternehmer darauf angewiesen, unsere Lieferketten resilienter zu gestalten.“ Dabei sieht er in neuen Märkten wichtige Chancen: „Neue Märkte in Südamerika, Asien oder Afrika könnten dabei wesentliche Chancen bieten, um das internationale Handelsnetzwerk Deutschlands auszubauen und zu festigen.“

Die Balance zwischen Regulierung und internationaler Öffnung wird damit zum zentralen Thema für die Arbeit der Kommission in den kommenden Jahren.

Die Wiederwahl von Ursula von der Leyen: Impulse für Europa und die Wirtschaft

Die erneute Bestätigung von Ursula von der Leyen als Präsidentin der Europäischen Kommission eröffnet eine Phase, in der Erwartungen an kontinuierliche Kurskorrekturen und klare Orientierung in der europäischen Politik verstärkt in den Vordergrund rücken. Für Unternehmen bedeutet dies eine entscheidende Gelegenheit, sich auf eine Politik einzustellen, die sowohl Stabilität als auch Innovation fördert, insbesondere vor dem Hintergrund komplexer internationaler Handelsbeziehungen und wachsender regulatorischer Anforderungen.

Die europäische Wirtschaft steht an einem Wendepunkt, an dem klare Signale für verlässliche Rahmenbedingungen essenziell sind. Die Debatten um die europäische Regulierung werden in den kommenden Jahren maßgeblich darüber entscheiden, wie handlungsfähig Unternehmen bleiben und welche Chancen sich in neuen Märkten ergeben. Von der Leyens zweite Amtszeit könnte wichtige Weichen stellen, indem sie eine Brücke zwischen nachhaltiger Wirtschaftspolitik und pragmatischem Handel schlägt.

Dabei spielen mehrere Schlüsselfaktoren eine Rolle:

  • Stabile Märkte ermöglichen Investitionssicherheit für Unternehmen aller Branchen.
  • Internationale Handelspartnerschaften sind entscheidend, um europäische Produkte und Dienstleistungen global wettbewerbsfähig zu halten.
  • Eine moderne, durchdachte europäische Regulierung soll Innovationen fördern, ohne bürokratische Hürden unüberwindbar zu machen.
  • Die Öffnung und Erschließung neuer Märkte bietet Chancen für Wachstum gerade auch für mittelständische Unternehmen, die zunehmend global agieren.

Gesellschaftlich zeigt sich, dass diese Balance auch über die wirtschaftlichen Dimensionen hinaus relevant ist: Ein verlässliches wirtschaftliches Umfeld trägt zur sozialen Stabilität bei und fördert das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die europäischen Institutionen.

Der Ausblick auf die kommende Entwicklung in der europäischen Wirtschaftspolitik zeichnet daher ein Bild von verantwortungsvoller Steuerung mit einem Fokus auf nachhaltiges Wachstum und Innovationsfähigkeit. Ursula von der Leyens Führungsrolle wird dabei maßgeblich bestimmen, ob Europa seine Position als starker, stabiler und zukunftsorientierter Wirtschaftsraum weiter ausbauen kann.


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Zweite Chance für ein leistungsstarkes Europa

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9 Antworten

  1. Ich finde es gut das Ursula wieder gewählt worde ist. Aber was ist mit dem Green Deal, das problem ist kompliziert.

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