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Förderung zur Stärkung von Krankenhäusern und Personal

DEKV und Diakonie Deutschland: Ambulant-stationäre Operationssäle und ...
Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) begrüßt die neue Verordnung über den Transformationsfonds im Krankenhausbereich, die bedeutende Impulse zur Optimierung der Krankenhausstrukturen in Deutschland setzt. Diese Verordnung ermöglicht nicht nur Investitionen in bauliche und digitale Projekte, sondern fördert auch entscheidende personelle Maßnahmen wie die Akquise und Qualifizierung von Fachärzten und Pflegepersonal. Trotz dieser positiven Ansätze sieht der DEKV in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der Diakonie Deutschland noch Verbesserungsbedarf und gibt sechs konkrete Impulse für eine effektivere Umsetzung der Verordnung. Besonders betont werden die Notwendigkeit von barrierefreien Krankenhäusern und der Ausbau ambulant-stationär nutzbarer Kapazitäten, um auch in ländlichen Regionen eine hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen.

Bremen (VBR).

Die Verordnung über den Transformationsfonds im Krankenhausbereich entfaltet weitreichende Potenziale zur Verbesserung der deutschen Krankenhauslandschaft. Sie setzt essenzielle Impulse für die bauliche und digitale Modernisierung, ermöglicht aber auch gezielte Investitionen in die Personalentwicklung. Dies umfasst entscheidende Maßnahmen wie die von Fachärzten und Pflegepersonal, was laut Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbands (DEKV), unerlässlich für den Aufbau notwendiger personeller Ressourcen ist (Zitat-Quelle: ).

Trotzdem bleibt beim aktuellen Referentenentwurf Raum für Verbesserungen. Der DEKV und die Diakonie Deutschland begrüßen zwar die Initiative, fordern jedoch wichtige Ergänzungen für eine effektive Umsetzung. Insbesondere fehlt die Einbeziehung eines sogenannten Leistungsgruppen Groupers sowie klar definierter Mindestfallzahlen, die beide als Grundlage für die Vergabe der Fördergelder erforderlich sind.

Ein zentraler Punkt in den Verbesserungsvorschlägen ist die Umwandlung stationärer in ambulant-stationäre Operationssäle. Diese Maßnahme würde nicht nur wirtschaftliche Vorteile durch Bettenreduzierung bringen, sondern auch die Patientenversorgung aufrechterhalten. „Durch den Aufbau ambulanter Kapazitäten wird das Risiko von Engpässen, insbesondere in ländlichen Gebieten, minimiert“, erklärt Radbruch (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Langfristig könnte dies zu gesenkten Betriebskosten und effizienterer Nutzung der Ressourcen führen.

Ein weiteres Anliegen ist die Stärkung der Barrierefreiheit innerhalb der Kliniken. Elke Ronneberger, Bundesvorständin der Diakonie Deutschland, betont: „Eine gute Gesundheitsversorgung muss allen Menschen uneingeschränkt zur Verfügung stehen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die finanziellen Mittel aus dem Transformationsfonds sollen deshalb auch zur Schaffung barrierefreier Zugänge genutzt werden. Solche Maßnahmen sind essentiell, um sicherzustellen, dass Krankenhäuser für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder sensorischen Beeinträchtigungen gleichermaßen zugänglich sind.

Diese Bestrebungen spiegeln die soziale Verantwortung der evangelischen Krankenhäuser wider, die sich mit Nachdruck für die Anpassung ihrer Infrastrukturen einsetzen. Mit der umfassenden Förderung sollen schließlich nicht nur die Strukturen modernisiert, sondern auch neue Standards für ein gerechteres Gesundheitssystem gesetzt werden.


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Zukunft der Krankenhausfinanzierung: Chancen und Herausforderungen

Deutschland steht vor einer bedeutenden Transformation im Gesundheitssektor. Mit dem neuen Transformationsfonds wird ein wichtiger Schritt unternommen, um die Effizienz und Qualität der Krankenhausversorgung zu steigern. Diese Initiative ist Teil eines breiter angelegten Bestrebens, die Gesundheitssysteme auf zukünftige Anforderungen auszurichten. In Anbetracht des schnellen technologischen Fortschritts und der demografischen Veränderungen ist eine Anpassung der Krankenhausstrukturen unvermeidlich.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die geplanten Maßnahmen nicht isoliert betrachtet werden. Historische Reformen im Gesundheitswesen haben gezeigt, dass erfolgreich implementierte Änderungen häufig umfassend mit unterschiedlichen strategischen Zielen verknüpft sind. Beispielsweise führten in den letzten Jahrzehnten ähnliche Reformen in anderen europäischen Ländern wie Dänemark und den Niederlanden zu einer spürbaren Optimierung der Patientenversorgung und zu Kosteneinsparungen. Beide Länder fokussierten sich stark auf eine integrierte Versorgung, indem sie stationäre Pflegekapazitäten reduzierten und gleichzeitig ambulante Netzwerke ausbauten.

Ein weiteres zentrales Thema für deutsche Krankenhäuser ist die Fachkräftegewinnung. Die aktuelle berufspolitische Landschaft ist tief geprägt von einem anhaltenden Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich. Vor diesem Hintergrund könnte der Part der Personalmaßnahmen innerhalb des Transformationsfonds entscheidend sein. Die Qualifizierung und Integration neuer Fachkräfte steht hierbei im Fokus, da sie nicht nur zur Entlastung des bestehenden Gesundheitspersonals beiträgt, sondern auch zur weiteren Verbesserung der Patientenversorgung.

In Bezug auf die barrierefreie Gestaltung der Behandlungsumgebungen ist es unerlässlich, dass sowohl die öffentliche als auch die politische Unterstützung in diese Richtung gelenkt wird. Eine Umstrukturierung im Rahmen des Transformationsfonds kann helfen, längerfristig effizientere Kapazitäten zu schaffen, insbesondere wenn innovative Bau- und Sanierungsprojekte nach neuesten Standards umgesetzt werden.

Während Deutschland sich auf diese weitreichenden Veränderungen vorbereitet, sind die Austauschprozesse zwischen Staat, Institutionen und öffentlichen Dienstleistern entscheidend. Eine offene Diskussion über die Umsetzung der vorgeschlagenen Impulse bietet die Möglichkeit, vorhandene Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft weiter formieren wird, um eine erfolgreiche und nachhaltige Transformation des deutschen Gesundheitssystems zu gewährleisten.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Deutscher Evangelischer Krankenhausverband
  2. Diakonie Deutschland
  3. InEK GmbH
  4. Barrierefreiheit
  5. Ambulantes Operieren

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9 Antworten

  1. „Die Umwandlung stationärer in ambulant-stationäre Operationssäle klingt nach einer Lösung für viele Probleme! Ich bin gespannt auf die Reaktionen aus der Branche.“

    1. Ich glaube auch, dass dies ein wichtiger Schritt ist! Aber wie sieht es mit der Finanzierung aus? Wird das realistisch umsetzbar sein?

    2. Es wäre hilfreich zu wissen, wie andere Länder damit umgegangen sind! Welche Modelle könnten wir übernehmen?

  2. Die Förderung von Pflegepersonal ist unerlässlich! Ohne qualifizierte Fachkräfte wird es schwierig, die Qualität zu sichern. Was haltet ihr von den Vorschlägen zur ambulant-stationären Versorgung?

    1. Ich finde diese Idee sehr gut! Ambulanter Zugang könnte viele Wartezeiten reduzieren. Gibt es bereits Modelle aus anderen Ländern, die das belegen?

    2. Das klingt vielversprechend! Ich hoffe, dass die Umsetzung schnell erfolgt und nicht nur auf dem Papier bleibt. Welche Herausforderungen seht ihr dabei?

  3. Ich finde den Ansatz zur Verbesserung der Krankenhauslandschaft wirklich wichtig. Die digitale Modernisierung könnte viele Vorteile bringen, besonders in ländlichen Gebieten. Wie denkt ihr über die Umsetzung dieser Maßnahmen?

    1. Ja, ich stimme zu. Es ist entscheidend, dass diese Veränderungen schnell und effektiv umgesetzt werden. Welche Erfahrungen habt ihr mit der aktuellen Situation in den Kliniken?

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