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Förderstopp Klimafreundlicher Neubau: Nächster Schlag für den Bau

Pressemeldung:Förderstopp Klimafreundlicher Neubau: Nächster Schlag für den Bau
Die Bauwirtschaft steht erneut vor großen Herausforderungen: Das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau wurde überraschend gestoppt, was zu drastischen Auswirkungen führen könnte. Nach dem Förderchaos des vergangenen Jahres droht nun weiterer Schaden für den Wohnungsbau. Die Branche braucht dringend Investitionen, um Beschäftigung zu sichern. Lesen Sie hier, welche Konsequenzen dies für die Bauwirtschaft haben könnte.

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Bremen (VBR). Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau gestoppt – Nächster Schlag für die Bauindustrie

Berlin (ots) – Das Bundesbauministerium hat heute Morgen mitgeteilt, dass das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau (KFN) vorerst gestoppt wurde. Diese Nachricht kam für die Bauindustrie völlig überraschend. Ab sofort können aufgrund der ausgeschöpften Mittel keine neuen Anträge bei der KfW mehr gestellt werden. Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, äußerte sich zu diesem Thema wie folgt: “Die Nachricht über den KFN-Förderstopp kam für uns völlig überraschend. Ab heute können aufgrund der ausgeschöpften Mittel keine neuen Anträge bei der KfW mehr gestellt werden. Sobald der Bundeshaushalt 2024 wieder in Kraft tritt, soll es wieder möglich sein und das erwarten wir auch.”

Die Bauindustrie steht vor großen Herausforderungen, und nichts schadet ihr mehr als unklare oder sich laufend ändernde Rahmenbedingungen. Bereits 2022 sah sich die Branche mit einem Förderchaos konfrontiert, dessen Folgen bis heute spürbar sind. Das Bundesministerium für Wirtschaft, Klimaschutz und Energie strich die Förderprogramme über Nacht und verschärfte die energetischen Anforderungen für Neubauprogramme zu einer Zeit, als die Baupreise und Kreditzinsen aufgrund der Corona-Pandemie und globaler Konflikte stark gestiegen waren. Bauwillige hatten nicht nur die Finanzierungsgrundlage verloren, sondern auch das Vertrauen in eine verlässliche Politik. Attentismus machte sich breit, und die Bauaktivitäten gingen zurück. Diese Situation darf sich nicht wiederholen, denn sie wäre fatal für den Wohnungsbau, der dringend Investitionen benötigt, um Beschäftigungsmöglichkeiten aufrechtzuerhalten. Nach den schlechten Nachrichten von gestern ist der Förderstopp ein weiterer Rückschlag für die Bauindustrie.

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Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe ist eine Interessenvertretung der Bauunternehmen in Deutschland. Der Verband setzt sich für die wirtschaftlichen, technischen und sozialen Belange der Branche ein und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik, den Verbrauchern und anderen relevanten Akteuren. Er bietet seinen Mitgliedern eine Plattform für den fachlichen Austausch und fördert die Weiterentwicklung der Bauberufe. Der Verband engagiert sich aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit und informiert über aktuelle Entwicklungen und Themen der Bauindustrie.

Die Entscheidung, das Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau zu stoppen, hat weitreichende Auswirkungen. Die Bauindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und schafft Arbeitsplätze in Deutschland. Der Förderstopp bedeutet nicht nur einen Dämpfer für die Investitionen in den Wohnungsbau, sondern auch für den Klimaschutz. Klimafreundliches Bauen ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Durch den Förderstopp werden innovative und nachhaltige Bauprojekte ausgebremst, die einen Beitrag zur Energiewende und zum Umweltschutz leisten könnten.

Es bleibt zu hoffen, dass der Förderstopp nur vorübergehend ist und das Bundesbauministerium bald eine Lösung findet, um das Programm wieder aufzunehmen. Die Bauindustrie braucht verlässliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit, um ihre Investitionen zu tätigen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Politik ist gefordert, die Bedeutung des Bauwesens für die Wirtschaft und den Klimaschutz anzuerkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Branche zu unterstützen.

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Pressekontakt:
Iris Rabe
Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
E-Mail rabe@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Förderstopp Klimafreundlicher Neubau: “Der nächste Schlag für den Bau”

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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12 Antworten

  1. Ich verstehe nicht, warum wir überhaupt Geld in den Klimafreundlichen Neubau stecken. Was ist mit den Arbeitsplätzen?

  2. Ich verstehe nicht, warum wir überhaupt über Klimafreundlichkeit im Neubau diskutieren. Klimawandel ist doch Quatsch!

  3. Ich verstehe nicht, warum wir immer noch über Klimaschutz diskutieren. Klimawandel ist doch nur Fake News!

    1. Es ist bedauerlich, dass Sie den Klimawandel immer noch als Fake News abtun. Die wissenschaftlichen Beweise sind erdrückend. Ignoranz wird die Probleme nicht lösen. Informieren Sie sich besser, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen.

  4. Also ich finde den Förderstopp gar nicht so schlimm. Endlich mal realistische Prioritäten setzen! #Klimahype

    1. Na, dann gratuliere ich Ihnen zu Ihrer kurzsichtigen Einstellung. Mit solchen realistischen Prioritäten werden wir den Klimawandel sicherlich nicht bewältigen. Aber hey, solange Sie sich nicht um die Zukunft Ihrer Kinder und Enkelkinder scheren, ist alles in Ordnung, oder? #Ignoranz

  5. Also ehrlich, immer dieses Gejammer wegen des Klimas. Man kann es auch übertreiben. Es gibt wichtigere Dinge im Leben als einen klimafreundlichen Neubau. #Prioritätensetzen

  6. Also ich finde den Förderstopp für den klimafreundlichen Neubau total übertrieben! Wir brauchen Fortschritt!

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