Bremen (VBR). Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Zusammenarbeit mit der Generali Deutschland AG verdeutlicht die wachsende Forderung der Menschen nach flexiblen Lösungen in der privaten Altersvorsorge. Knapp zwei Drittel der Befragten in Deutschland wünschen sich Anpassungen ihrer Altersvorsorge an ihre individuelle Lebenssituation. Das zeigt der Deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV), der halbjährlich 2.000 Bürgerinnen und Bürger im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihren Erwartungen und Einschätzungen zur Rente befragt.
Dabei wird Flexibilität bei der Altersvorsorge großgeschrieben: Für 37,6 Prozent der Befragten bleibt zwar die klassische Rentenversicherung mit garantierten Leistungen bis zum Lebensende die bevorzugte Wahl. Doch fast ein Viertel würde bereitwillig auf garantierte Leistungen verzichten, um höhere Renditen zu erzielen. Zudem betrachtet fast die Hälfte der Teilnehmer die Möglichkeit, Beiträge zwischen sicherheits- und renditeorientierten Schwerpunkten aufzuteilen, als bedeutend. Besonders wichtig ist den Befragten auch, dass sie die Risiken wie zum Beispiel Berufsunfähigkeit individuell anpassen können. Drei Viertel der Befragten legen großen Wert darauf, neben der Altersvorsorge auch andere Risiken im selben Produkt abdecken zu können. Diese Aspekte werden von mehr als 90 Prozent der Befragten als „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ eingeschätzt.
Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, unterstreicht die unterschiedlichen Bedürfnisse je nach Lebenssituation: „Jenseits der traditionellen Vorsorgeformen wie private Rentenversicherung spielen klassische Kapital- und fondsgebundene Lebensversicherungen, aktienbasierte Sparformen und nicht zuletzt Immobilien eine große Rolle.“ Menschen mit höheren erwarteten gesetzlichen Renten tendieren eher zu Aktien und Immobilien, während diejenigen mit geringeren Rentenerwartungen eher auf garantierte Rentenprodukte setzen würden.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die staatliche Förderung. Sie spielt für mehr als die Hälfte der Befragten eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung für private Altersvorsorgeprodukte. Uli Rothaufe, Chief Insurance Officer Life and Health der Generali Deutschland AG, hebt hervor: „Die Befragung zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger selbst über das Ob, Was und Wie der zusätzlichen Altersvorsorge entscheiden wollen. Entscheidend ist die Modernisierung der staatlichen Altersvorsorge in Verbindung mit einer unterstützenden Förderung der privaten Altersvorsorge.“
Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) steht hinter dieser umfangreichen Untersuchung. Als An-Institut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) führt es halbjährlich den Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA) und den Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) durch. Dabei fließen die Meinungen und Bedenken der Verbraucher rund um Finanzfragen ein. Dies zeigt erneut die enge Zusammenarbeit und Expertise, die das DIVA mit seinen Forschungsergebnissen bietet.
Die Generali Deutschland, maßgeblich beteiligt an der Umfrage, zählt mit rund 14,8 Milliarden Euro Beitragseinnahmen und über 9 Millionen Kunden zu den führenden Erstversicherungsgruppen im Land. Ihr starkes Engagement in innovativen und individuellen Vorsorgelösungen spiegelt den umfassenden Bedarf und die Wünsche der deutschen Bevölkerung wider.
Weitere Informationen sowie detaillierte Ergebnisse der Umfrage sind auf der Webseite des DIVA nachzulesen.
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Gemeinsame Umfrage von DIVA und Generali Deutschland AG zur privaten Altersvorsorge: …
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Zitierte Personen und Organisationen
- Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA)
- Generali Deutschland AG
- Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA
- FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft
- Bundesverband Finanzdienstleistung AfW
- VOTUM
- Bundesverband Deutscher Vermögensberater (BDV)
- Bundesverband der Assekuranzführungskräfte VGA
- INSA-CONSULERE
- Generali in Deutschland
- CosmosDirekt
- Dialog
- Generali Group
Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache:
Was steht in dem Beitrag?
– Datum und Uhrzeit: Der Beitrag wurde am 29.07.2024 um 10:00 Uhr geschrieben.
– Quelle: Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung DIVA
– Ort: München und Frankfurt am Main
Worum geht es?
– Viele Menschen in Deutschland wollen ihre Altersvorsorge an ihre Lebenssituation anpassen können.
– Altersvorsorge bedeutet mehr als nur Rentenversicherung.
– Staatlich geförderte private Altersvorsorge muss verbessert werden.
Warum ist das wichtig?
– Eine Umfrage zeigt, dass 67 Prozent der Menschen flexible Altersvorsorge wollen.
– Das bedeutet, sie wollen Produkte, die zu ihrer aktuellen Lebenssituation passen.
Wie sieht die aktuelle Situation aus?
– Über ein Drittel (37,6 Prozent) bevorzugt klassische Rentenversicherungen, auch wenn die Rendite geringer ist.
– Fast ein Viertel (22,9 Prozent) möchte höhere Gewinne, auch ohne garantierte Leistungen.
– Viele möchten ihre Beiträge in sicherheits- und renditeorientierte Teile aufteilen (46,1 Prozent).
– Fast genauso viele wollen eine Absicherung im Todesfall (45,9 Prozent).
– Drei Viertel der Befragten finden es wichtig, dass die Altersvorsorge auch andere Risiken absichert (74,1 Prozent).
Wer hat das gesagt?
– Prof. Dr. Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor beim DIVA, erklärt die verschiedenen Bedürfnisse bei der Altersvorsorge.
– Uli Rothaufe, Chief Insurance Officer bei der Generali Deutschland AG, sagt, dass staatliche Förderung wichtig ist.
Welche weiteren Informationen gibt es?
– Traditionelle Vorsorgeformen wie Rentenversicherung sind immer noch beliebt.
– Kapital- und fondsgebundene Lebensversicherungen, Aktienbasierte Sparformen und Wohneigentum spielen ebenfalls eine große Rolle.
Was fordern die Experten?
– Die staatliche private Altersvorsorge muss modernisiert werden.
– Über die Zusatzvorsorge soll jeder selbst entscheiden können.
Wer ist das DIVA?
– Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Frankfurt am Main forscht zu finanziellen Verbraucherfragen.
– Es wird von verschiedenen Verbänden unterstützt.
– DIVA veröffentlicht zweimal im Jahr den Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) und den Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA).
Was war das Ergebnis der Umfrage?
– INSA-CONSULERE befragte im Auftrag des DIVA etwa 2.000 Menschen in Deutschland.
– Ergebnisse sind auf der Webseite des DIVA zu finden.
Wer ist Generali in Deutschland?
– Generali ist eine führende Erstversicherungsgruppe in Deutschland.
– Sie hat etwa 14,8 Milliarden Euro Einnahmen und über 9 Millionen Kunden.
Was ist die FHDW?
– Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) bietet Studiengänge in Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an.
– Es gibt fünf Campus, und im Sommersemester 2024 sind über 2.000 Studierende eingeschrieben.
Wer ist der Kontakt für Presseanfragen?
– Prof. Dr. Michael Heuser
– Adresse: Kleiner Hirschgraben 10-12, 60311 Frankfurt am Main
– Telefon: 069 2562 6998-0
– E-Mail: michael.heuser@diva.de
– Webseite: www.diva.de
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7 Antworten
Interessant, dass fast die Hälfte flexibel bleiben will. Aber wie sicher ist das dann?
Also ich finde das gut, wenn leute selbst entscheiden können. Aber muss das wirklich so kompliziert sein?
Ja aber wie soll man wissen was das beste ist? Ich hab keine ahnung von Aktien oder sowas. Das alles ist verwirrend.
Da hast du recht, Vreuter. Ich kenn mich damit auch nicht aus. Vielleicht brächte man mehr Beratung oder so.
Ja Beratung wäre gut, aber wo bekommt man die her? Nicht jeder kann sich ein Finanzberater leisten.
Also ich finde, die staatliche Förderung muss viel besser werden. Sonst können viele sich das gar nicht leisten.
Ich versteh das nicht ganz. Warum brauchen wir so viele verschiedene vorsorge optionen?? Ist das nicht zu kompliziert?