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Flexibilisierung und Reservekraftwerke sichern Stromzukunft

Ökostrom-Ausfall: Sicherung einer klimaneutralen Stromversorgung muss beschleunigt werden
Inmitten von Nebel und schwachem Wind mussten in den ersten Novemberwochen konventionelle Kraftwerke die Hauptlast der Stromversorgung übernehmen. Trotz eingeschränkter Solar- und Windstromproduktion gelang es, die Energieversorgung stabil zu halten, indem Biomasse und Wasserkraft unterstützten. Laut Dr. Jochen Theloke vom VDI erfordert die zunehmende Häufigkeit solcher "Dunkelflauten" im Winter gezielte Maßnahmen, um die klimaneutrale Stromversorgung nachhaltig zu sichern. Mit dem Ziel, bis 2030 einen Anteil von 80 Prozent erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung zu erreichen, wird deutlich, wie entscheidend Netzausbau, Batteriespeicher und ein innovatives Marktdesign sind. Der Energieexperte Gerhard Stryi-Hipp betont, dass gestiegene Strompreise kurzfristige Flexibilisierung und den Aufbau klimaneutraler Reservekraftwerke notwendig machen, um die Versorgungssicherheit auch künftig zu gewährleisten.
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Bremen (VBR). In Deutschland wurde die Energieversorgung in den ersten Novemberwochen dieses Jahres vor große Herausforderungen gestellt. Während Nebel und schwacher Wind die Erzeugung von Solar- und Windenergie erheblich beeinträchtigten, mussten konventionelle Kraftwerke einspringen, um den Großteil der Stromversorgung sicherzustellen. Doch unterstützt durch Biomasse und Wasserkraft, die zwischen zehn und 15 Prozent des Energiebedarfs deckten, blieb die Versorgung stabil.

„Solche sogenannten Dunkelflauten sind im Winterhalbjahr nicht ungewöhnlich und erfordern besondere Maßnahmen, um auch bei niedriger Solar- und Windstromproduktion eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten“, erläutert Dr. Jochen Theloke von der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Als kurzfristige Lösung könnten Batteriespeicher genutzt werden, während für längere Phasen Reservekraftwerke mit klimafreundlichen Energieträgern wie Biogas oder Wasserstoff nötig seien.

Die zunehmende Integration erneuerbarer Energien stellt das deutsche Stromnetz vor wachsende Herausforderungen. Im ersten Halbjahr 2024 lag ihr Anteil bereits bei beeindruckenden 60 Prozent der Bruttostromerzeugung. Der angestrebte Anstieg auf 80 Prozent bis 2030 wird solche Versorgungsengpässe noch häufiger auftreten lassen, so Theloke weiter. Wichtige Maßnahmen zur Sicherung einer klimaneutralen Stromversorgung beinhalten den Ausbau der Netze, die Verstärkung von Batteriespeichern und eine fortschreitende Digitalisierung für eine intelligente Netzsteuerung. Ebenso sei ein angepasstes Marktdesign erforderlich, um die Verfügbarkeit erzeugten Stroms besser abzubilden und richtige Marktsignale zu setzen.

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Der Anstieg der Strompreise verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf. „Kurzfristig gestiegene Strompreise zeigen, dass verstärkte Maßnahmen zur Flexibilisierung und der Aufbau klimaneutraler Reservekraftwerke erforderlich sind, um auch künftig eine sichere und klimaneutrale Stromversorgung zu gewährleisten“, betont der Energie-Experte Gerhard Stryi-Hipp vom VDI-Fachausschuss Regenerative Energien (FARE) (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Diese Entwicklungen machen deutlich, wie wichtig die Balance zwischen Innovationsfreude und vorsorgenden Maßnahmen ist. Moderne Technologien und altbewährte Methoden müssen bestmöglich kombiniert werden, um den Weg in eine klimaneutrale Zukunft zu ebnen. Die Herausforderungen der Energieerzeugung zu meistern, bleibt eine spannende Aufgabe, die nicht nur technisches Know-how, sondern auch gesellschaftliches Engagement fordert.


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Ökostrom-Ausfall: Sicherung einer klimaneutralen Stromversorgung muss beschleunigt werden

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Herausforderungen und Perspektiven der Energiewende: Ein Blick auf die Versorgungssicherheit

Die jüngsten Entwicklungen in der Stromversorgung im November werfen ein Schlaglicht auf die dringenden Notwendigkeiten und Herausforderungen im Rahmen der Energiewende. Während die Dunkelflaute, wie sie von Dr. Jochen Theloke beschrieben wird, bekannte saisonale Tücken birgt, verdeutlicht sie ebenso die entscheidende Rolle, die konventionelle Kraftwerke weiterhin spielen müssen. In diesem Kontext offenbart sich eine zentrale Herausforderung des fortschreitenden Ausbaus erneuerbarer Energien: die Gewährleistung einer sicheren und stabilen Stromversorgung auch bei ungünstigen Wetterbedingungen.

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Vergleichbare Ereignisse der Vergangenheit untermauern diese Erkenntnis. Auch in den ebenfalls von dunklem Himmel und schwachem Wind geprägten Wintermonaten der letzten Jahre waren ähnliche Situationen zu beobachten, die besonders im Diskurs um die Abschaltung konventioneller Energiequellen, wie der Kohlekraft, wiederholt an Bedeutung gewonnen haben. Perspektivische Analysen wie jene des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme unterstreichen, dass insbesondere im Übergangszeitraum zur vollständigen Dekarbonisierung ein gleichzeitiger Ausbau der Infrastruktur unerlässlich bleibt. Der Fokus liegt dabei auf der Integration klimaneutraler Puffertechnologien, einschließlich erweiterter Batteriespeicher und effizienter Einsatz von Wasserstofftechnik.

Prognosen setzen zudem auf die Digitalisierung der Netzsteuerung, die durch smarte Techniken Flexibilität und dynamische Anpassungen an wechselnde Produktionsverhältnisse ermöglicht. Diese technologischen Lösungsansätze bergen das Potenzial, kurzfristige Versorgungslücken rasch auszugleichen und so einem volatilen Marktumfeld entgegenzuwirken.

Trendforscher erwarten ebenfalls eine Steigerung in der Interaktion zwischen verschiedenen Sektoren der Energieerzeugung und -nutzung. So könnte künftig sektorübergreifende Zusammenarbeit einen wichtigen Beitrag leisten, um sämtliche Kapazitätsreserven zu mobilisieren – zum Beispiel über die Kopplung mit Elektromobilität oder der intelligenten Steuerung von Industriespitzenlasten. Zudem wächst die Bedeutung des internationalen Energiehandels, was die Möglichkeit eröffnet, wetterbedingte Versorgungsschwankungen grenzüberschreitend auszugleichen.

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In Anbetracht dieser Perspektive ist klar, dass nicht nur technische Maßnahmen erforderlich sind, sondern auch regulatorische Anpassungen unverzichtbar bleiben. Weiterentwickelte Marktdesigns, die Theloke postuliert, und zielgerichtete staatliche Förderinstrumente könnten die notwendigen Impulse geben, um vorhandene Ressourcen optimal einzusetzen und neuartige Lösungen schneller marktfähig zu machen.

Letztlich zeigt sich: Die Energiewende schreibt komplexe Ansprüche an unsere Energielandschaft fort. Gestiegene Forschung, Investitionen sowie politische Weichenstellungen werden essenziell sein, um resiliente Strukturen zu schaffen, mit denen Deutschland bis 2030 und darüber hinaus nachhaltig agieren kann. Diese Transformation wird gleichermaßen technische Innovation, gesellschaftliches Engagement und politische Vision erfordern, um das Ziel einer klimaneutralen, stabilen Energieversorgung zu erreichen.


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