Bremen (VBR). Die 2. FIREmobil in Welzow hat ihre Tore geöffnet und bietet ein eindrucksvolles Schaubild modernen Katastrophenschutzes. Im Herzen der Lausitz erstreckt sich bis Samstag ein abwechslungsreiches Programm mit Übungen zu Land, Wasser und Luft. Workshops laden zum Mitmachen ein, Technik kann hautnah erlebt werden – eine Veranstaltung, die Fachkräfte und Familien gleichermaßen anspricht.
Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), hob bei der Eröffnung die bedeutende Mischung aus Leistungsschau und Wissensaustausch hervor. Angesichts der aktuellen politischen Lage unterstrich er: “Viele Aufgaben, die früher die Bundeswehr erledigt hat, müssen nun anders bewältigt werden.” Der DFV unterstützt FIREmobil als ideeller Partner und setzt damit ein deutliches Zeichen für den Austausch und die Weiterbildung im Bereich des Katastrophenschutzes.
Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Schirmherr der Veranstaltung, mahnte zur Vorbereitung auf zukünftige Krisen. “Jede Katastrophe ist anders! Wir können uns nicht zurücklehnen, sondern müssen uns vorbereiten.” Er bedankte sich ausdrücklich bei den größtenteils ehrenamtlichen Einsatzkräften für deren unermüdliches Engagement, das gerade bei den jüngsten Vegetationsbränden und Hochwasserlagen entscheidend war.
Rolf Fünning, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg, lobte die FIREmobil als eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden Fortbildungsformaten. Zahlreiche Workshops, die aktuelle Themen wie Deichverteidigung, Sandsackbau oder den Einsatz von Drohnen behandeln, sind nur einige Highlights. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf Offroad-Trainings und weiteren praxisnahen Angeboten, die vor Ort noch buchbar sind.
Neben beeindruckenden Vorführungen von Löschflugzeugen und Hubschraubern in Kombination mit bodengebundenen Einsatzkräften zieht die Messe zahlreiche Besucher an, darunter auch Jugendfeuerwehren und Familien. Die Vielfalt der präsentierten Technik und der praktischen Vorführungen macht die Veranstaltung zu einem Muss für alle Interessierten.
Messe-Chef Manfred Hommel betonte die Bedeutung modernster Ausrüstung und Ausbildung angesichts der Herausforderungen des Klimawandels. “Wir müssen sicherstellen, dass alle Kräfte bestmöglich ausgestattet und ausgebildet sind.” Die thematische Relevanz der Schau mit Fokus auf Hochwasserschutz und Waldbrandbekämpfung untermauert die Aktualität dieses Ereignisses. Hommel kündigte zudem an, dass die 3. FIREmobil vom 11. bis 13. September 2025 in Welzow stattfinden wird – ein Termin, den sich Interessierte bereits vormerken sollten.
Ansprechpartnerin für die Presse ist Silvia Oestreicher, erreichbar über die bekannte Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Tickets gibt es unter https://neue-messe-fulda.de/events/firemobil.
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Banse: “Mix aus Leistungsschau und Wissensaustausch” / 2. FIREmobil als Leistungsschau …
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Kontext und Zukunftsperspektiven der FIREmobil: Ein Blick auf Trends in der Katastrophenhilfe
Die FIREmobil in Welzow ist Teil eines wachsenden Trends hin zu spezialisierten Fachmessen, die sich der immer komplexer werdenden Landschaft der Katastrophenhilfe widmen. Mit dem fortschreitenden Klimawandel und den damit einhergehenden extremen Wetterereignissen sind Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen weltweit gezwungen, ihre Strategien und Technologien kontinuierlich anzupassen.
Die Veranstaltung ermöglicht es Einsatzkräften nicht nur, neue Technologien direkt vor Ort zu erleben, sondern bietet auch eine Plattform für den Austausch von Wissen und Best Practices. Insbesondere die Kombination aus praktischen Vorführungen und theoretischen Workshops fördert eine praxisnahe Weiterbildung, die im Ernstfall lebensrettend sein kann.
Vergleichbare internationale Veranstaltungen wie das „International Fire and Security Exhibition and Conference“ (IFSEC) oder die „INTERSCHUTZ“ in Hannover zeigen ebenfalls, wie wichtig spezialisierte Messen für die Branche sind. Diese Großveranstaltungen bieten ähnliche Möglichkeiten zur Vernetzung und Schulung, wobei sie oft einen größeren internationalen Fokus haben. Die regionale Ausrichtung der FIREmobil hingegen schafft eine speziell auf deutsche und europäische Bedürfnisse zugeschnittene Lernumgebung.
Ein weiterer bemerkenswerter Trend ist die zunehmende Integration neuer Technologien wie Drohnen, KI-gesteuerte Analysetools und erweiterte Realität in die Katastrophenhilfe. Diese Technologien, die oft auch auf Messen wie der FIREmobil präsentiert werden, tragen dazu bei, dass Einsatzkräfte schneller und effizienter reagieren können. Besonders der Einsatz von Drohnen bei der Waldbrandbekämpfung und Hochwasserüberwachung zeigt bereits jetzt ihren enormen Nutzen und ihr Potenzial für zukünftige Anwendungen.
Die nächsten Jahre werden zeigen, wie gut diese neuen Technologien in die bestehenden Strukturen integriert werden können. Prognosen deuten darauf hin, dass Investitionen in digitale Ausrüstung und Schulungen weiter zunehmen werden, da sie die Effizienz und Sicherheit der Einsatzkräfte steigern.
Wie Dr. Dietmar Woidke betonte, sind die Herausforderungen durch den Klimawandel vielfältig und unvorhersehbar. Daher wird die Notwendigkeit, stets vorbereitet und gut ausgerüstet zu sein, weiter steigen. In diesem Zusammenhang könnte die FIREmobil als Modell für ähnliche Initiativen in anderen Regionen Deutschlands und Europas dienen, um lokal angepasste Lösungen zu finden.
Abschließend bleibt festzustellen, dass die 2. FIREmobil nicht nur eine Leistungsschau war, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung einer besser vorbereiteten und vernetzten Katastrophenschutzlandschaft. Die Zukunft solcher Veranstaltungen liegt in ihrer Fähigkeit, sowohl Technik als auch menschliches Know-how zu verbessern, um den kommenden Herausforderungen gewachsen zu sein.
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