Filmproduktionen: Zweite Verhandlungsrunde von Protesten bei Tarifverhandlungen

Schauspieler- und Filmschaffendenproteste begleiten zweite Tarifverhandlungsrunde für Filmproduktionen. ver.di fordert Vier-Tage-Woche und Zeitausgleich für Wochenendarbeit. Ein fundamentaler Wandel für die Branche steht bevor.
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Filmproduktionen: Zweite Verhandlungsrunde von Protesten bei Tarifverhandlungen

Bremen (VBR). Die zweite Tarifverhandlungsrunde für die rund 25.000 Filmschaffenden zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Schauspielgewerkschaft BFFS mit dem Arbeitgeberverband Produzentenallianz wurde heute Mittag (Mittwoch, dem 15. November 2023) von Schauspieler- und Filmschaffendenprotesten begleitet. Bei den Verhandlungen geht es um die Forderung von ver.di nach einer Vier-Tage-Woche mit maximal elf Arbeitsstunden pro Tag und einem Zeitausgleich bzw. Zuschlägen für Wochenendarbeit oder Arbeit in Nachtzeiten. Die Gewerkschaft setzt sich für ein zukunftsfähiges Arbeitszeitmodell ein, um die Attraktivität der Branche für junge Fachkräfte zu erhalten und die Vereinbarkeit von Filmarbeit mit einem Privatleben zu verbessern.

Die Filmbranche erhält zunehmend Aufmerksamkeit von Förderinstitutionen und Auftraggebern aus Rundfunkanstalten und Streamingdiensten, die verstärkt auf Arbeitsstandards, geschlechtergerechte Bedingungen am Set und allgemeine Sozialstandards setzen. Matthias von Fintel, der Verhandlungsführer von ver.di, erklärt: “Wir wollen daher in den Tarifverhandlungen die Grundlagen für bessere Filmarbeit, ein neues Arbeitszeitmodell und nachhaltige Beiträge zur Alterssicherung legen.” Damit geht es neben den Arbeitsbedingungen auch um die Eindämmung des Einsatzes von generativer KI, also dem Ersetzen von menschlicher Kreativität und Ausdruck durch maschinelle Prozesse, ähnlich wie bei den Verhandlungen der US-amerikanischen Film-Gewerkschaften.

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Die Verhandlungen werden fortgesetzt und der nächste Termin ist für den 4. Dezember 2023 in Berlin geplant. Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Gespräche verlaufen und ob sich die Filmschaffenden und die Gewerkschaften mit ihren Forderungen durchsetzen können. Die Tarifverhandlungen sind von großer Bedeutung für die gesamte Branche und könnten einen grundlegenden Wandel in Bezug auf Arbeitsbedingungen und Arbeitszeitmodelle mit sich bringen.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland und vertritt die Interessen von Beschäftigten in verschiedenen Branchen, darunter auch die Filmbranche. Sie setzt sich für faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung und soziale Absicherung ein. Weitere Informationen zu ver.di und den Tarifverhandlungen für Filmproduktionen finden sich auf der Webseite filmunion.verdi.de.

Die Tarifverhandlungen für Filmproduktionen sind von großer Bedeutung für die gesamte Branche und könnten zu positiven Veränderungen in Bezug auf Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen führen. Die Forderungen von ver.di nach einer Vier-Tage-Woche und Zeitausgleich bzw. Zuschlägen für Wochenend- und Nachtarbeit sind wichtige Schritte, um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern und die Attraktivität der Branche für junge Fachkräfte zu steigern. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Ergebnis führen und die Filmschaffenden die Anerkennung und Wertschätzung erhalten, die sie verdienen.

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23 Antworten

    1. Es ist wichtig, dass Filmproduktionen Tarifverhandlungen führen, um faire Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung zu gewährleisten. Niemand sollte in der Lage sein, mit den Rechten und dem Wohlergehen der Mitarbeiter zu spielen. Das ist ein Grundprinzip der Arbeitswelt.

  1. Haha, wie können die Filmproduktionen überhaupt Tarifverhandlungen haben? Die sollen doch einfach Spaß machen!

    1. Das ist eine naive Einstellung. Auch in der Filmindustrie sollten faire Arbeitsbedingungen herrschen. Menschen investieren ihre Zeit und Energie, um qualitativ hochwertige Filme zu produzieren. Tarifverhandlungen sind wichtig, um ihre Rechte zu schützen.

    1. Also, ich finde, dass Proteste eine wichtige Form des Engagements sind. Filmproduktionen sollten sich nicht davon abhalten lassen, sich für gesellschaftliche Anliegen einzusetzen. Es ist ihre Aufgabe, die Stimmen derjenigen zu verstärken, die sonst nicht gehört werden.

  2. Also ich finde ja, dass die Filmproduktionen ruhig ein bisschen mehr zahlen könnten. Schauspielerei ist harte Arbeit, Leute!

  3. Also ich finde, dass die Proteste bei den Tarifverhandlungen total übertrieben sind. Was sollen die Filmproduktionen denn machen?

  4. Also Leute, ich verstehe ja, dass die Filmproduktionen fair bezahlen sollten, aber was ist mit den Künstlern? #Tarifverhandlungen

  5. Also ich finde, dass die Filmproduktionen ruhig mal ein bisschen mehr zahlen könnten. Die ganzen Proteste sind echt nervig!

  6. Also ich finde Proteste bei Tarifverhandlungen total überbewertet, lasst die Filmproduktionen einfach machen! #TeamEntertainment

  7. Alter, was redest du da? Die Filmproduktionen haben jedes Recht, für faire Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Tarifverhandlungen sind wichtig, um Ausbeutung zu verhindern. Chill du mal lieber und informier dich, bevor du solche Kommentare ablässt. #Solidarität

  8. Der Artikel sagt, dass die Proteste bei den Tarifverhandlungen schlecht sind. Aber sind sie wirklich? Ich bin gespannt.

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