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Feuerwerkskunst kehrt zurück – Nachfrage steigt wieder

Höhenfeuerwerk startet wieder durch | Presseportal

Traditionelles Feuerwerk feiert fulminantes Comeback

Am 22. Mai 2024 gab der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) bekannt, dass die Nachfrage nach klassischen Großfeuerwerken deutlich gestiegen ist und 2023 eine beeindruckende Wiederbelebung erfuhr. Nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erleben städtische und regionale Veranstaltungen ein Revival der kunstvollen Höhenfeuerwerke. Zusammen mit dem positiven Trend sinkender Feinstaub-Emissionen und der ernüchternden Bilanz von Drohnenshows sieht die Branche optimistisch in die Zukunft. Laut VPI-Vorsitzendem Thomas Schreiber bleibt die Faszination für Feuerwerke ungebrochen und bringt Menschen nachhaltig zusammen.

Bremen (VBR). Die traditionsreiche Kunst des Großfeuerwerks erlebt ein fulminantes Comeback im Jahr 2023. Nach den pandemiebedingten Einschränkungen und dem vorübergehenden Verbot größerer Versammlungen sind die Höhenfeuerwerke zurückgekehrt – zur großen Freude der Menschen, die diese spektakulären Lichtshows wieder bewundern dürfen. Gleichzeitig zeigen aktuelle Daten einen bemerkenswerten Rückgang der Feinstaub-Emissionen in Deutschland.

Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) führt diese Entwicklung auf mehrere Faktoren zurück. So weist Thomas Schreiber, Vorsitzender des Verbands, darauf hin, dass Feuerwerke trotz der zwischenzeitlichen Diskussionen über alternative Drohnenshows nach wie vor ungebrochen beliebt seien. Zwar habe es innovative und beeindruckende Drohnenshows gegeben, doch diese erweisen sich oft als kostenintensiv und scheinen das Publikum nicht gleichermaßen zu begeistern. “Feuerwerk bleibt beliebt, die Faszination ist ungebrochen”, betont Schreiber.

Inzwischen konnten sich Großfeuerwerke besonders bei städtischen Festen wieder etablieren. Georg Alef, Sprecher des Technischen Arbeitskreises im VPI, erklärt, dass große Veranstaltungen mit hochkarätigen Shows zwar möglich seien, jedoch bei regionalen Events nicht den gleichen Anklang finden. Die Budgetlimits dieser kleineren Events lassen keine solchen grandiosen Inszenierungen zu.

Joachim Berner vom Unterausschuss Großfeuerwerk innerhalb des VPI betont, dass professionell choreografierte Feuerwerke weit mehr als nur visuelle Effekte bieten. Solche Erlebnisse erzeugen eine emotionale Verbindung und vereinen Menschen seit Jahrhunderten in friedlicher Feierlichkeit. Diese einzigartige Atmosphäre sei für viele Städte und Gemeinden Grund genug, sich wieder ganz der traditionellen Kunstform zuzuwenden. “Wir erleben da gerade ein erfreuliches Revival”, so Berner.

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Auch aus Umweltsicht gibt es positive Nachrichten: Die Feinstaub-Debatten der letzten Jahre haben deutlich an Brisanz verloren. Das Umweltbundesamt (UBA) stuft Höhenfeuerwerke der Kategorie F4 als “umweltrelevant” kaum relevant ein. Messstationen verzeichnen in der Nähe solcher Feuerwerke keinen signifikanten Anstieg der Feinstaubkonzentrationen. Dies wird von den neuesten Zahlen untermauert: Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 185 Millionen Kilogramm Feinstaub gemessen – ein massiver Rückgang im Vergleich zu den 338 Millionen Kilogramm im Jahr 1995.

Selbst beim Thema Kohlendioxid schneiden Feuerwerke überraschend gut ab. Ein Großfeuerwerk trägt lediglich marginal zur CO2-Bilanz bei. Beispielsweise erzeugt das “Züri Fäscht” in der Schweiz nur etwa 0,2 Prozent des gesamten CO2-Aufkommens dieses Festes. Ein professionelles Ereignis wie “Rhein in Flammen” produziert umgerechnet etwa so viel CO2 wie eine Tankfüllung eines Mittelklassewagens.

Mit diesen Entwicklungen festigt das traditionsreiche Großfeuerwerk seine Position als kulturell wertvolle und umweltverträgliche Kunstform. Die Rückkehr der schimmernden Lichter am Himmel steht exemplarisch für die Wiederbelebung des gesellschaftlichen Lebens nach den schwierigen Pandemie-Jahren. Es scheint, als würde das Feuerwerk auch in Zukunft die Herzen und Augen vieler Menschen erstrahlen lassen.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Höhenfeuerwerk startet wieder durch | Presseportal

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Meldung einfach erklärt

  • Datum und Uhrzeit:

    • Der Beitrag wurde am 22.05.2024 um 15:30 Uhr veröffentlicht.
  • Verfasser:

    • Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
  • Ort:

    • Ratingen
  • Worum geht es?:

    • Große Feuerwerke werden wieder beliebter.
    • Die Zahl der Veranstaltungen mit großen Feuerwerken ist im Jahr 2023 gestiegen.
    • Feinstaub-Emissionen in Deutschland sind gesunken.
  • Warum ist das wichtig?:

    • Feuerwerke haben immer noch eine große Anziehungskraft und viele Menschen mögen sie.
    • Obwohl es Diskussionen über Drohnenshows als Alternative zu Feuerwerken gab, bleiben Feuerwerke aufgrund ihrer Kosten überschaubarer und beim Publikum beliebter.
  • Gibt es ein Problem mit Feinstaub?:

    • Obwohl Feuerwerke Feinstaub produzieren, hat das Umweltbundesamt festgestellt, dass sie keinen großen Einfluss auf die Feinstaubbelastung in Deutschland haben.
  • Wie viel Feinstaub gibt es?:

    • Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 185.000.000 kg Feinstaub ausgestoßen.
    • Zum Vergleich: 1995 waren es rund 338.000.000 kg Feinstaub.
  • Wie schädlich sind Feuerwerke für die Umwelt?:

    • Ein großes Stadtfest-Feuerwerk produziert etwa 25 kg Feinstaub.
    • Ein Großfeuerwerk verursacht nur sehr geringe Mengen an CO2. Zum Beispiel:
    • "Züri Fäscht" (Schweiz): 0,2 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes des Festes.
    • "Rhein in Flammen" oder "Konstanzer Seenachtfest": etwa 150 kg CO2, das ist so viel wie eine Tankfüllung eines PKWs.
  • Zusammenfassung:
    • Feuerwerke erleben ein Comeback und bleiben bei den Menschen beliebt.
    • Trotz früherer Diskussionen über Drohnenshows und Umweltbelastungen durch Feinstaub und CO2 sind Feuerwerke nicht so schädlich für die Umwelt, wie oft angenommen wird.
    • Professionelle Feuerwerke bieten ein einzigartiges und emotionales Erlebnis.
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Für weitere Informationen:

  • Pressekontakt: RA Klaus Gotzen – Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
  • Adresse: An der Pönt 48, 40885 Ratingen
  • Telefon: 02102 / 186 200
  • E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de

Der Inhalt stammt vom Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) und wurde von news aktuell übermittelt.

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