Bremen (VBR). Die Vorweihnachtszeit ist eine Zeit der Gemütlichkeit, Kerzenschein erfüllt die Räume und bringt eine besinnliche Stimmung in unser Zuhause. Doch genau diese besinnliche Atmosphäre birgt Gefahren, die oft unterschätzt werden. Besonders in der Adventszeit häufen sich Wohnungsbrände, die auf unsachgemäßen Umgang mit Kerzen zurückzuführen sind. Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), warnt eindringlich: “Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit zahlreiche folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen vermieden werden könnten” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Im Vorfeld des ersten Adventswochenendes klären die deutschen Feuerwehren über die erhöhten Brandrisiken auf. Unachtsamkeit beim Umgang mit Adventskränzen zählt zu den häufigsten Ursachen für Brände in dieser festlichen Jahreszeit, erklärt Hachemer weiter. Diese ernste Thematik erfordert eine breite Aufklärung und das Bewusstsein für einfache Sicherheitsmaßnahmen.
Mit sieben simplen Tipps wollen die Feuerwehren helfen, solche Katastrophen zu vermeiden. Als erstes sollten Kerzen stets in feststehenden, nicht brennbaren Halterungen positioniert werden. Eine gefährliche Kombination entsteht, wenn sie in der Nähe entzündlicher Materialien oder bei starker Zugluft platziert werden. Zudem ist es wichtig, Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen zu lassen. Hier sind Achtsamkeit und rechtzeitige Vorsicht entscheidend, wie das frühzeitige Löschen von Kerzen an Kränzen, bevor sie vollständig abgebrannt sind.
Ein weiterer unterschätzter Faktor ist das Austrocknen von Tannengrün. Dieses wird schnell zur tückischen Brandgefahr, weshalb es unbedingt rechtzeitig entfernt werden sollte. Besondere Sorgfalt ist in Haushalten mit Kindern und Haustieren geboten, wo der Einsatz von elektrischen Kerzen ratsam ist; diese müssen jedoch den VDE-Bestimmungen entsprechen.
Auch im Bereich der elektrischen Lichterketten ist Vorsicht geboten, sei es auf Balkonen oder im Innenbereich. Achten Sie darauf, Steckdosen nicht zu überlasten, und vermeiden Sie, dass elektrische Lichterketten in Ihrer Abwesenheit leuchten.
Die Ratschläge der DFV-Angaben basieren auf langjähriger Erfahrung und Fachwissen. Ignoranz kann hier schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Lassen Sie die kommenden Wochen zu einer Zeit des besinnlichen Miteinanders werden. Sorgen Sie dafür, dass Kerzenschein auch weiterhin nur ein Symbol für Licht und Wärme bleibt. Bleiben Sie aufmerksam und schaffen Sie eine ungefährliche Umgebung für sich und Ihre Liebsten.
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Sieben Tipps der Feuerwehr zur Sicherheit in der Adventszeit / Unachtsamkeit im Umgang …
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Sicherheitsbewusstsein in der Vorweihnachtszeit: Eine notwendige Reflexion über Brandgefahren
In der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer werden und das Bedürfnis nach Gemütlichkeit wächst, spielen Kerzen eine bedeutende Rolle bei der Schaffung einer warmen Atmosphäre in vielen Haushalten. Historisch betrachtet, ist der Einsatz von offenen Flammen während der Advents- und Weihnachtszeit tief in den europäischen Traditionen verankert. Während diese kulturellen Bräuche eine tiefe Sinnhaftigkeit besitzen, bringen sie auch Gefahren mit sich, die oft unterschätzt werden.
Die Statistik zeigt leider, dass die Anzahl der Wohnungsbrände in der Adventszeit jedes Jahr konstant hoch bleibt. Solche Vorfälle führen nicht nur zu Sachschäden, sondern bedrohen auch Menschenleben. Untersuchungen aus den letzten Jahren belegen, dass Unachtsamkeit der häufigste Auslöser dieser Brände ist, die durch den Einfluss offener Flammen auf leicht entzündbare Materialien wie trockene Tannenzweige oder Dekorationsmaterialien entstehen.
Ein positiver Trend lässt sich jedoch beobachten: Das Bewusstsein für Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit Kerzen nimmt zu. Immer mehr Menschen entscheiden sich proaktiv für elektrische Alternativen, insbesondere in Haushalten mit Kindern oder Haustieren. Diese Entwicklung spiegelt den allgemein wachsenden Trend wider, Technologien zur Erhöhung der Sicherheit im häuslichen Umfeld einzusetzen. Auch zum Schutz vor Überlastung elektrischer Installationen tragen moderne Lösungen wie smarte Steckdosenleisten bei, die oft mit automatischen Abschaltmechanismen ausgestattet sind.
Zukünftig könnte eine verstärkte Sensibilisierung der Bevölkerung durch innovative Kampagnen dazu führen, dass risikobewusstes Verhalten weiter zunimmt. Bildungsinitiativen in Schulen oder Gemeindezentren könnten langfristig helfen, ein breites Verständnis für Brandschutzmaßnahmen zu schaffen. Der Blick auf internationale Beispiele zeigt, dass umfassende Aufklärungsarbeit, kombiniert mit Zugang zu sicherer Technologie, die effektivste Methode ist, um die Zahl der Vorfälle zu reduzieren.
Der Deutsche Feuerwehrverband spielt dabei eine zentrale Rolle, indem er nicht nur klare Handlungsanweisungen gibt, sondern auch als eine vertrauenswürdige Informationsquelle fungiert. Die Herausforderung besteht darin, die Öffentlichkeit kontinuierlich wachsam zu halten, ohne die Freude an den festlichen Traditionen zu schmälern. Ein partnerschaftlicher Ansatz, bei dem sowohl Bürger als auch Sicherheitsbehörden aktiv eingebunden sind, wird entscheidend sein, um langfristig eine sichere und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit zu garantieren.
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