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Fehlende Azubis belasten Bauwirtschaft weiter

Bau in der Nachwuchsklemme | Presseportal

Ausbildungskrise in der Bauwirtschaft

Die Zahl der Ausbildungsverträge in der Bauwirtschaft ist 2023 erneut gesunken. Laut dem jährlichen Ausbildungs- und Fachkräftereport der Sozialkasse der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) liegt dies vor allem am Mangel an geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern sowie unbefriedigenden Erfahrungen mit früheren Auszubildenden. Trotz dieser Herausforderung halten die Unternehmen weiterhin an ihrem Ausbildungsangebot fest, um den dringenden Bedarf an Fachkräften zu decken. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, betont: „Der Bedarf ist riesig, unsere Bauunternehmen brauchen Fachkräfte und wollen unbedingt ausbilden – finden aber immer weniger geeignete Kandidaten.“

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Bremen (VBR). Die Bauwirtschaft steht vor einer ernsten Herausforderung: Zum zweiten Mal in Folge ist die Zahl der Ausbildungsverträge im Jahr 2023 gesunken. Das geht aus dem aktuellen Ausbildungs- und Fachkräftereport der Sozialkasse der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) hervor. Diese Entwicklung reflektiert die schwachen Konjunkturdaten des Vorjahres, die insbesondere den Wohnungsbau schwer getroffen haben.

Trotz der rückläufigen Neuabschlüsse und der unsicheren Geschäftserwartungen halten viele Unternehmen ihr Stellenangebot stabil. Nur weniger als zehn Prozent der von SOKA-BAU befragten Firmen nennen die schlechte Konjunktur als Grund dafür, keine neuen Auszubildenden einzustellen. Viel gravierender wirken sich jedoch das Fehlen geeigneter Bewerberinnen und Bewerber sowie negative Erfahrungen mit früheren Auszubildenden aus. Nur ein Viertel der Befragten plant, im Jahr 2024 auf neue Auszubildende zu verzichten. Der Druck, offene Stellen zu besetzen, nimmt weiter zu: Auf jeden Bewerber im Hoch- und Tiefbau kommen rechnerisch mehr als zwei Ausbildungsstellen, während branchenübergreifend lediglich 1,3 Stellen pro Bewerber verfügbar sind.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, betont die Dringlichkeit der Lage: „Die Zahlen unterstreichen: Der Bedarf ist riesig, unsere Bauunternehmen brauchen Fachkräfte und wollen unbedingt ausbilden – finden aber immer weniger geeignete Kandidatinnen und Kandidaten. Das kann uns nicht zufriedenstellen, als Branche, aber auch als Gesellschaft nicht. Wir als BAUINDUSTRIE geben jeder und jedem eine Chance und bieten spannende, zukunftsfeste Berufe.“

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Müller hebt zudem hervor, dass jedes Bauunternehmen im Rahmen des umlagefinanzierten Berufsbildungssystems automatisch zur Ausbildung des Nachwuchses beiträgt. Durch den neuen Tarifabschluss können die Baubetriebe bereits in der Ausbildung die besten Vergütungen aller Branchen anbieten. „Konkretes Engagement in unserer Sozialpartnerschaft, das sich für Unternehmen und Beschäftigte direkt auswirkt“, fasst Müller die Vorteile zusammen.

Die Bauindustrie sieht sich daher in der Pflicht, weiterhin massiv in die Ausbildung zu investieren und attraktive Bedingungen anzubieten, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Denn die Folgen dieser Lücke betreffen nicht nur die Unternehmen selbst, sondern die gesamte Wirtschaftsstruktur und letztlich auch die Gesellschaft.

Britta Frischemeyer, Leiterin der Presse- und Kommunikation des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, ruft dazu auf, den Fokus verstärkt auf die Ausbildung junger Menschen zu legen, um langfristig wirtschaftlichen Schaden abzuwenden und nachhaltige Lösungen zu finden.

Der Beitrag zeigt deutlich: Der Weg in die Zukunft der Bauwirtschaft führt über die Nachwuchsförderung und den entschlossenen Einsatz für bessere Bildungs- und Arbeitsbedingungen.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Bau in der Nachwuchsklemme | Presseportal

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
  • Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie
  • Britta Frischemeyer, Leitung Presse & Kommunikation
  • Sozialkasse der Bauwirtschaft (SOKA-BAU)

Meldung einfach erklärt

Beitrag in leichter Sprache:

Datum: 22.07.2024 – 10:18 Uhr

Wer hat den Beitrag geschrieben?
– Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Worum geht es?
– Es gibt weniger neue Ausbildungsverträge in der Bauwirtschaft.
– Das steht im Bericht der Sozialkasse der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) für das Jahr 2023.

Warum gibt es weniger Ausbildungsverträge?
– Es gibt nicht genug geeignete Bewerberinnen und Bewerber.
– Es gab schlechte Erfahrungen mit früheren Auszubildenden.

Wie schlimm ist die Situation?
– 2023 sind zum zweiten Mal in Folge die Zahlen gesunken.
– Besonders im Wohnungsbau ist die Situation schlecht.
– Trotzdem bieten viele Unternehmen weiterhin Ausbildungsstellen an.

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Welche Zahlen sind wichtig?
– Für weniger als zehn Prozent der Unternehmen ist die schlechte Wirtschaftslage ein Grund, keine neuen Azubis auszubilden.
– Mehr als zwei Ausbildungsstellen stehen für jeden Bewerber im Hoch- und Tiefbau zur Verfügung.
– Branchenübergreifend gibt es nur 1,3 Ausbildungsstellen pro Bewerber.

Was sagen Experten dazu?
– Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie sagt:
– Der Bedarf an Fachkräften ist sehr groß.
– Bauunternehmen wollen ausbilden, finden aber nicht genug geeignete Kandidaten.
– Es ist wichtig, dass sich jede Person bewirbt, weil es spannende Berufe gibt.
– Die Bauindustrie bietet gute Bezahlung schon während der Ausbildung.

Wer kann weitere Informationen geben?
– Britta Frischemeyer, Leitung Presse & Kommunikation
– Kontakt: Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-229
Email: britta.frischemeyer@bauindustrie.de
Website: www.bauindustrie.de

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11 Antworten

  1. Ich finde diese Entwicklung beunruhigend. Die Bauindustrie ist sehr wichtig für die ganze Gesellschaft. Mehr Förderung!

    1. Angela59, die Wirtschaft war schwach und viele Firmen haben weniger investiert. Deswegen auch weniger Stellen.

    1. Vielleicht weil schule heutzutage nicht genug für Bauwirtschaft vorbereitet. Viele wissen garnich, was das aufm Bau bedeutet.

  2. Die Zahlen sind alarmierend. Wir müssen mehr in Bildung und Ausbildung investieren, sonst wird es in Zukunft keine Fachkräfte mehr geben.

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