Bremen (VBR). In einer neuen Studie hat der TÜV-Verband e.V. herausgefunden, wie die deutsche Bevölkerung ihre Fahrkompetenz im Alter einschätzt und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa.
Für viele Menschen bleibt das eigene Auto auch im Alter das wichtigste Mittel zur Erhaltung ihrer Mobilität. Doch mit zunehmendem Alter zeigen sich auch vermehrt Einschränkungen in den motorischen und kognitiven Fähigkeiten. Die Frage, wie lange ältere Autofahrer sicher unterwegs sein können und wann es Zeit wird, den Führerschein abzugeben, gewinnt an Bedeutung.
Der TÜV-Verband präsentiert seine Erkenntnisse und Empfehlungen zur Aufrechterhaltung der Fahrkompetenz am Dienstag, den 24. September 2024, um 10:00 Uhr in einer Online-Pressekonferenz. Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, wird als Hauptredner auftreten. Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um über notwendige Maßnahmen zur Förderung der Fahrkünste im Alter zu diskutieren.
Die Umfragen zeigen, dass sich viele ältere Fahrer ihrer schwindenden Fähigkeiten bewusst sind. Sie erkennen die Notwendigkeit, ihr Wissen regelmäßig aufzufrischen und ihre Fähigkeiten zu trainieren, um sicher im Straßenverkehr zu bleiben. Der TÜV-Verband sieht hier verschiedene Ansätze: regelmäßige Fahreignungstests, Weiterbildungsangebote und angepasste Trainingsprogramme für Senioren, um deren Selbstvertrauen und Sicherheit im Verkehr zu stärken.
Neben diesen Maßnahmen stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt, um den Führerschein abzugeben. Die Entscheidung sollte nicht nur auf der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten beruhen, sondern idealerweise durch objektive Evaluationen unterstützt werden. Bei Unsicherheiten könnten Ärzte und Spezialisten beratend zur Seite stehen.
Als Vertreter politischer Interessen der TÜV-Prüforganisationen engagiert sich der TÜV-Verband schon lange für technische und digitale Sicherheit sowie für Nachhaltigkeit. Er setzt sich für ein hohes Maß an technischer Sicherheit und Vertrauen in die digitale Welt ein. Durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildungen sorgt er dafür, dass diese Standards gewahrt bleiben.
Die Teilnahme an der Online-Pressekonferenz erfolgt über Microsoft Teams. Interessenten können sich per E-Mail beim TÜV-Verband anmelden und erhalten kurz vor Beginn der Konferenz alle notwendigen Unterlagen. Die Konferenz bietet eine wertvolle Gelegenheit, um sich über die Studienergebnisse zu informieren und aktiv an der Diskussion teilzunehmen.
Maurice Shahd, Pressesprecher des TÜV-Verbands, steht für weitere Informationen und Anfragen zur Verfügung.
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TÜV-Verband | Einladung Online-Pressekonferenz „Fahrkompetenz erhalten – bis ins hohe …
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Die Zukunft der Altersmobilität: Herausforderungen und Lösungen
Während die Ergebnisse der aktuellen Forsa-Umfrage ein Licht auf die Fahrkompetenz älterer Autofahrer:innen werfen, sind die damit verbundenen Herausforderungen längst nicht neu. Die Erkenntnisse zeigen eine deutliche Notwendigkeit für adaptive Maßnahmen, um die Mobilität und Sicherheit im Straßenverkehr auch im hohen Alter zu gewährleisten. Bereits vor Jahrzehnten begannen Forschungseinrichtungen und Verkehrssicherheitsorganisationen weltweit, sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
In Deutschland etwa starteten erste großangelegte Projekte wie das "Sichere Mobilität im Alter"-Programm, welches präventive Gesundheitschecks und regelmäßige Fahrfähigkeitsbewertungen durchführte. Vergleichbare Bemühungen in Ländern wie den USA und Japan haben gezeigt, dass regelmäßige Trainings und Sensibilisierungsmaßnahmen vielversprechende Ansätze zur Aufrechterhaltung der Fahrkompetenz bieten. Diese Initiativen ergänzen sich ideal mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen des TÜV-Verbandes.
Nicht zuletzt hat auch die technologische Entwicklung die Diskussion über altersgerechte Fahrhilfen verstärkt. Assistenzsysteme wie Spurhalteassistenten, automatisches Notbremssysteme und Müdigkeitswarner haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und tragen dazu bei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Insbesondere für ältere Fahrer bieten diese Technologien eine wertvolle Unterstützung, um ihre Mobilität länger zu bewahren.
Die Umfragen des TÜV-Verbandes könnten somit auch eine Signalwirkung haben: Einerseits sensibilisieren sie die Öffentlichkeit für das Thema, andererseits geben sie Impulse für die Politik, spezifische Regelungen und Förderprogramme voranzutreiben. Beispiele aus Skandinavien oder den Niederlanden, wo Altersgrenzen für obligatorische Fahreignungsprüfungen bereits eingeführt wurden, zeigen, dass Handlungsbedarf und zahlreiche Möglichkeiten zur Förderung sicherer Mobilität bestehen.
Prognosen deuten darauf hin, dass die Anzahl älterer Fahrzeugführer:innen in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Dies macht es umso dringlicher, nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln, die die Eigenständigkeit älterer Menschen wahren, ohne die allgemeine Verkehrssicherheit zu gefährden. Dazu gehört nicht nur die kontinuierliche Anpassung der Verkehrsbildung sondern auch die infrastrukturelle Gestaltung sowie die Erweiterung des Dienstleistungsangebotes rund um individuelle Mobilität.
Klar ist: Der demografische Wandel fordert innovative Ansätze. Eine ganzheitliche Strategie, die sowohl gesundheitliche als auch technologische Komponenten umfasst und ältere Menschen aktiv mit einbezieht, könnte der Schlüssel sein. Nur so lässt sich das Ziel erreichen, eine sichere und selbstbestimmte Mobilität bis ins hohe Alter zu ermöglichen.
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