Fachkräftemangel bedroht den Technologie- und Innovationsstandort Deutschland

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 09.05.2023
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Fachkräftemangel bedroht den Technologie- und Innovationsstandort Deutschland

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure und Ingenieurinnen spitzt sich immer weiter zu: Laut dem aktuellen Ingenieurmonitor des VDI Vereins Deutscher Ingenieure e.V. gibt es derzeit 170.300 offene Stellen, für die es keine passenden Fachkräfte gibt. Dieter Westerkamp, Leiter des VDI-Bereichs “Technik und Gesellschaft”, sieht hierin eine besorgniserregende Entwicklung: “Ohne eine starke Zuwanderung von ausländischen Fachkräften bekommen wir die Lücke auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure und Ingenieurinnen nicht mehr geschlossen.” Insbesondere fehlen derzeit Bauingenieur*innen, Informatiker*innen und Elektrotechnikingenieur*innen.

Im vierten Quartal 2022 stieg die Anzahl der offenen Stellen im Ingenieurwesen im Vergleich zum Vorjahr um 21,6 Prozent. Angesichts des demografischen Wandels und des massiven Rückgangs der Studienanfänger*innen in ingenieurwissenschaftlichen Fächern ist zu befürchten, dass der Fachkräftemangel in den nächsten Jahren noch dramatisch ansteigen wird. Prof. Dr. Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln warnt: “Nur mit einer qualifizierten Zuwanderung können wir Wohlstand und zukünftiges Leben und Arbeiten in Deutschland sichern.”

Der VDI begrüßt daher die Pläne des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil, die Zuwanderungskriterien und die bürokratischen Hemmnisse zu entschärfen. Gleichzeitig startet der VDI in Nordrhein-Westfalen ein Pilotprojekt, um ausländische Ingenieure und Ingenieurinnen nachhaltig auf den Weg zu einer ausbildungsadäquaten Beschäftigung in Deutschland zu bringen. Ziel des Projekts ist es, am Ende einen Werkzeugkoffer geeigneter Maßnahmen zur erfolgreichen Integration ausländischer Ingenieur*innen zur Verfügung zu haben.

Der VDI ist seit über 165 Jahren einer der wichtigsten Impulsgeber für den technischen Fortschritt in Deutschland. Mit seinem Netzwerk von über 135.000 Mitgliedern und seiner einzigartigen Community setzt sich der VDI dafür ein, Standards für nachhaltige Innovationen zu setzen und Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu sichern.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Ingenieurengpass spitzt sich zu – was jetzt dringend notwendig ist
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Weitere Informationen über den Verband

– Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) ist ein gemeinnütziger Verband
– Er wurde 1856 in Leipzig gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Düsseldorf
– Der VDI hat mehr als 154.000 Mitglieder und gilt somit als größter technisch-wissenschaftlicher Verein Deutschlands
– Die Mitglieder sind Ingenieure und Fachleute aus technischen Berufen sowie Studenten und Absolventen technischer Fachrichtungen
– Der Verband ist in unitis-e-1311 Regionen um den Globus aktiv
– Der VDI gibt zahlreiche Publikationen heraus, darunter das Magazin “Ingenieurforum” und das “VDI-Jahrbuch Maschinenbau”
– Es gibt über 60 VDI-Bezirksvereine sowie zahlreiche Fach- und Interessengruppen
– Der Verband bietet seinen Mitgliedern verschiedene Leistungen, wie etwa Fortbildungen, Netzwerkmöglichkeiten und Interessenvertretung gegenüber Politik und Gesellschaft
– Der VDI setzt sich für technischen Fortschritt und Nachhaltigkeit ein und engagiert sich in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise der Digitalisierung und Elektromobilität
– Die Unternehmensberatung VDI Technologiezentrum GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter des VDI und unterstützt Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei technologischen Herausforderungen.

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