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Experten empfehlen Aufstockung des Fonds für Frühe Hilfe

Deutscher Bundestag - Sachverständige für Aufstockung des Fonds „Frühe Hilfe“
In einer öffentlichen Anhörung des Familienausschusses am Montag wurde eindringlich die Notwendigkeit betont, die Mittel des Fonds „Frühe Hilfen“ dauerhaft zu erhöhen und an den gestiegenen Bedarf anzupassen. Die Experten plädierten für eine Stärkung dieser essenziellen präventiven Maßnahmen im Kinderschutz, da der seit Jahren unveränderte Bundesanteil von 51 Millionen Euro nicht mehr ausreiche, um qualitativ hochwertige Angebote aufrechtzuerhalten. Von prominenten Vertretern wie Thüringens Bildungsminister Helmut Holter bis hin zu Fachleuten aus dem Bereich frühkindlicher Bildung wurde klar gemacht: Die Frühen Hilfen sind nicht nur ein entscheidender Pfeiler in der Förderung junger Menschen, sondern auch ein ökonomisch sinnvolles Investitionsmodell für unsere Gesellschaft.
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Alarmruf für die Zukunft unserer Kinder: Experten fordern dringend mehr Mittel für „Frühe Hilfen“

In einer drängenden Anhörung des Familienausschusses am Montag brachten Sachverständige klar zum Ausdruck, dass der bestehende Zuschuss von 51 Millionen Euro jährlich für den Fonds „Frühe Hilfen“ nicht mehr ausreicht. Seit seiner Einführung im Jahr 2014 sind die Kosten in diesem Bereich exponentiell gestiegen, während die finanzielle Unterstützung unverändert blieb. Der Thüringer Bildungsminister Helmut Holter (Die Linke) betonte, dass dieser stagnierende Betrag die Qualität und Reichweite wichtiger präventiver Angebote gefährdet.

Das System der „Frühen Hilfen“ hat sich als unverzichtbar erwiesen, um Kindern einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen und sie vor Gefahren zu schützen. Katja Albrecht von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) unterstrich das Recht aller jungen Menschen auf eine Förderung ihrer Entwicklung und Teilhabemöglichkeiten. Dies ist besonders wichtig für diejenigen Familien, die aufgrund von besonderen Lebensumständen nur schwer Zugang zu Unterstützungsangeboten finden.

Die Herausforderungen sind mannigfaltig: Von Schwangerschaft über Geburt bis hin zur Einschulung stehen Eltern vor enormen Belastungen. Andrea Friedrich, Sozialdezernentin des Landkreises Peine, sprach über den entscheidenden Beitrag der Präventionsketten zur frühzeitigen Unterstützung von Familien – ein Ansatz, der auch auf kommunale Ebene enorme soziale Relevanz besitzt.

Forderungen nach dauerhafter finanzieller Absicherung erhoben auch Vertreter wie Christine Klapp vom Verein „Qualitätsverbund Babylotse“, welche zusicherte: "Wir brauchen Hilfe, damit wir unsere Unterstützung langfristig anbieten können." Ein konkretes Bedarfsvolumen zwischen 100 und 110 Millionen Euro jährlich wurde genannt; ein deutliches Zeichen dafür, dass sofortiges Handeln erforderlich ist.

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Darüber hinaus wurde das ökonomische Potenzial der Frühen Hilfen hervorgehoben. Till Nikolka vom Deutschen Jugendinstitut erklärte eindrücklich: Ein investierter Euro in diese Maßnahmen kann bis zu 96 Euro an Folgekosten einsparen – somit profitieren letztlich nicht nur Kinder und Familien davon; auch Gesellschaft und Staat würden wirtschaftlich entlastet. Sönke Siefert von SeeYou hob hervor: Es sei höchste Zeit für politische Verantwortungsträger aktiv zu werden.

Der Appell ist klar! Die Anhebung straffer Finanzmittel wäre nicht nur ein Gewinn für die betroffenen Familien allein — sie würde letztendlich dem gesamten Bildungssystem sowie dem Arbeitsmarkt zugutekommen. Verbände und Ehrenamtliche stehen nun in einem entscheidenden Moment gefordert: Ihnen kommt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung dieser wichtigen sozialen Strategien zu – es gilt gemeinsam Stimmen laut werden lassen!

Frühe Hilfen: Ein Wettlauf gegen die Zeit für unsere Kinder

Die Dringlichkeit einer Erhöhung der finanziellen Mittel für den Fonds "Frühe Hilfen" ist nicht erst seit der jüngsten Anhörung des Familienausschusses evident. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und wachsender Herausforderungen in Sozialpolitik und Kinderhilfe benötigen wir ein System, das nicht nur reagiert, sondern proaktiv agiert. Die beeindruckende Bilanz der heutigen Frühen Hilfen steht auf dem Spiel, während gleichzeitig Millionen von Kindern darauf angewiesen sind, dass das Angebot an unterstützenden Maßnahmen erhalten bleibt.

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Ein entscheidendes Argument im Kontext dieser Debatten ist die Nachhaltigkeit. Der Zuschuss von 51 Millionen Euro aus dem Jahr 2014 mag zwar als solide Basis gewirkt haben – doch diese Summe hat sich in einem Umfeld stagnierender Investitionen nun als unzureichend entpuppt. Experten warnen eindringlich davor, dass die existierenden Qualitätsstandards gefährdet sind und innovative Ansätze zur frühkindlichen Förderung ins Hintertreffen geraten könnten. Viele Familien stehen vor enormen Herausforderungen; eine flächendeckende Unterstützung kann dazu beitragen, kritische Wendepunkte im Leben junger Menschen abzufangen – sei es bei Schwangerschaften oder beim Übergang zu Schule und Beruf.

Für betroffene Eltern bedeutet dies konkret einen verstärkten Druck. Wenn finanzielle Grundlagen zum Erhalt programmatischer Angebote wegfallen oder eingeschränkt werden, droht nicht nur ein Abbau sozialer Leistungen – auch die individuelle Entwicklung ihrer Kinder könnte massiv beeinträchtigt werden. Hier stehen wir vor einer echten Wahl: Zwischen einem proaktiven Umgang mit sozialen Verhältnissen oder einem Rückzug in aktive Vernachlässigung.

Der Aufruf zur Anpassung der Mittel an aktuelle Bedarfe weckt dabei Hoffnungen sowohl unter Fachleuten als auch bei den vielen Betroffenen selbst. Es wird betont, dass frühe Prävention ökonomisch rentabel ist – jeden investierten Euro wertvoll macht durch die Verhinderung späterer Kosten aufgrund von Traumafolgen infolge parentifizierter Kindheitserfahrungen.
Diese wirtschaftliche Perspektive sollte Raum für Überlegungen lassen: Wie können staatliche Stellen kreativ einen Beitrag leisten? Arbeitgeber wie Jobcenter dürften ebenfalls gefordert werden – warum sollten sie nicht aufgrund eines gesamtgesellschaftlichen Interesses zu Frühhilfemaßnahmen contributieren?

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Angesichts solcher Problematiken müssen wir uns fragen: Welche Schritte ergreift die Politik tatsächlich? Wird nach den eindringlichen Hinweisen hinsichtlich notwendiger Reformen rasch gehandelt oder wiederholt man das schleichende Muster des Abwartens? Vorschläge liegen bereits auf dem Tisch; was fehlt sind mutige Entscheidungen!

Prognosen deuten darauf hin, dass ohne zeitnahe gesetzgeberische Initiativen viele bestehende Strukturen auf lange Sicht dennoch verloren gehen könnten – schließlich steigen auch hier Inflation und Nachfrage gleichermaßen an! Gleichzeitig gibt es Anzeichen dafür, dass Beispielprojekte weiterer Kreise Interesse wecken könnten; Innovation muss gedeihen dürfen!

Durchaus besteht also noch Hoffnung: Während dieses Spannungsfeld zwischen Forderung nach schnelleren Lösungen umstritten bleibt gibt es zahlreiche Akteure innerhalb des deutschen Systems (Kommunen & Verbände), welche sich aktiv für diesen Wandel einsetzen wollen! Letztendlich hängt viel von deren Stimme ab sowie jener Ratifizierung vertrauter Stimmen rund um den Gesamtbankrott unseres Unterstützersystems- fürs Erste müssen aber Wasserstände bedacht werden.

Bleibt abzuwarten ob unser politischer Kurs verankert bleiben kann—im Dienst unserer Jüngsten!

Quelle:
Deutscher Bundestag – Sachverständige für Aufstockung des Fonds „Frühe Hilfe“

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