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Am 22. Mai 2025 wurde in Berlin ein historisches Kapitel für die europäische Feuerwehrlandschaft eröffnet: Die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“ (VF-EU). Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV), erklärte diesen Tag zum Meilenstein für die gemeinsame Sicherheit und Resilienz in Europa. Vertreter aus 21 EU-Ländern versammelten sich, um die Gründungsurkunde zu unterzeichnen, die die Feuerwehren als eine unverzichtbare Säule der europäischen Sicherheitspolitik festschreibt.
In der Gründungsurkunde wird betont: „Der Brand- und Katastrophenschutz in den Ländern der Europäischen Union sind wesentliche Bestandteile der europäischen Sicherheitspolitik. Das außergewöhnliche Engagement und die unerschütterliche Solidarität der Feuerwehrleute sind essenziell für die Rettung von Menschenleben, den Schutz von Eigentum und Umwelt sowie für die Schaffung einer resilienten Gesellschaft.“
Politische Unterstützung erhielten die Feuerwehrvertreter durch europäische Abgeordnete wie Lena Düpont, die die bedeutende Verantwortung der Feuerwehren in einer sich wandelnden Welt anerkannt hat: „Die Feuerwehren geben eine europäische Antwort auf die Fragen unserer Zeit – das ist der Kern des europäischen Gedankens!“ Diese Worte untermauern die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den europäischen Nationen, gerade in Krisenzeiten.
Mit Karl-Heinz Banse wurde ein erfahrener und engagierter Präsident gewählt, der die Interessen der Feuerwehrkräfte auf europäischer Ebene vertiefen soll. Seine Vision ist klar: „Die europäische Zusammenarbeit der Feuerwehren ist kein Selbstzweck, sondern eine Notwendigkeit: In einer zunehmend vernetzten Welt gibt es für Katastrophen und Notlagen keine Grenzen mehr.“
Die Vizepräsidenten des neuen Verbandes, darunter Jean-Paul Bosland aus Frankreich und Ante Sanader aus Kroatien, unterstützen diese Initiative nachdrücklich. Bosland hebt hervor: „Dieser Tag markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Feuerwehren in Europa.“ Sanader ergänzt, dass die Gründung des VF-EU ein entscheidender Schritt zur Anerkennung der Feuerwehrarbeit im EU-Sicherheitssystem darstellt.
Robert Mayer aus Österreich betont den Wert der internationalen Vernetzung, während Waldemar Pawlak aus Polen die Dringlichkeit der Zusammenarbeit in Zeiten globaler Krisen betont. „Gemeinsame Standards, Austausch von Erfahrungen und technische Harmonisierung bilden das stabile Fundament für eine widerstandsfähige Gesellschaft“, erklärt er.
Die Gründung fand im Rahmen des 3. Europäischen Feuerwehrgipfels statt, unterstützt von namhaften Unternehmen wie Magirus GmbH und MSA Safety. Diese Versammlung stellt nicht nur einen bedeutenden Schritt für die Feuerwehrverbände dar, sondern ist auch ein starkes Signal für eine solidarische Zukunft in Europa.
Mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde haben Vertreter aus verschiedenen Ländern, darunter Österreich, Frankreich, Deutschland und viele mehr, ihren Beitritt zum neuen Verband erklärt – ein eindringlicher Beweis für den Zusammenhalt und die kollektive Verantwortung, die die Feuerwehren über nationale Grenzen hinaus tragen.
Dieser historische Tag legt den Grundstein für eine gemeinsame Stimme der europäischen Feuerwehren, die in den kommenden Jahren weiterhin für die Sicherheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger eintreten wird.
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Verband der Feuerwehren der Europäischen Union gegründet / Karl-Heinz Banse: …
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Europäischer Feuerwehrverband: Ein Schritt in die Zukunft des Katastrophenschutzes
Die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“ stellt nicht nur einen historischen Moment in der Feuerwehrgeschichte dar, sondern auch eine wesentliche Entwicklung im Bereich der europäischen Sicherheitspolitik. Der Zusammenschluss von 21 Nationen und die Unterzeichnung der Gründungsurkunde eröffnen neue Perspektiven für einen effektiven Austausch und die harmonisierte Entwicklung von Standards im Brand- und Katastrophenschutz.
Historisch betrachtet, gab es bereits ähnliche Initiativen auf internationaler Ebene, die jedoch oft an bürokratischen Hindernissen oder nationalen Eigenheiten gescheitert sind. Im Gegensatz dazu zeigt die heutige Gründung eine bemerkenswerte Einheit und den Willen, über nationale Grenzen hinweg zu arbeiten. Die Feuerwehrleute aus diesen Ländern eint nicht nur das Streben nach einer besseren technischen Ausrüstung, sondern auch das Verständnis, dass Krisen – sei es durch Naturkatastrophen oder menschenverursachte Ereignisse – keine nationalen Grenzen kennen.
Die Herausforderungen, die unser Kontinent gegenwärtig bewältigen muss, wie beispielsweise die Klimakrise, verlangen nach einer engeren Zusammenarbeit und gemeinsamen Strategien. Der neue Verband wird nicht nur als Sprachrohr für die Interessen der Feuerwehrleute in Brüssel und Straßburg agieren, sondern auch als Katalysator für neue Ideen, Schulungsprogramme und innovative Technologien dienen. Besonders hervorzuheben ist die Notwendigkeit, gemeinsame Standards für die Ausbildung und den technischen Einsatz zu entwickeln.
Betrachtet man die sich verändernden Gefahrenlagen, ist es unabdingbar, dass die Feuerwehren auf alle Szenarien vorbereitet sind, egal ob es sich um urbane Brände, Hochwasserereignisse oder Pandemien handelt. Der Verband wird eine Plattform bieten, um wertvolle Erfahrungen zu teilen und bewährte Praktiken zu fördern, um so besser auf zukünftige Herausforderungen reagieren zu können.
Außerdem können durch den Zusammenschluss Synergien genutzt werden, um sowohl die finanzielle Ausstattung als auch die technologische Entwicklung der Feuerwehren in den einzelnen Mitgliedstaaten zu optimieren. Die künftige Zusammenarbeit wird einen entscheidenden Einfluss auf die Resilienz der Gesellschaft in Krisenzeiten haben und dazu beitragen, Lebensrettung, Umweltschutz und den Erhalt von Kulturerbe noch gezielter zu fördern.
Während wir in die Zukunft blicken, darf nicht vergessen werden, dass dieser Verband erst der Anfang eines langfristigen Prozesses ist. Mit dem Engagement und der Expertise seiner Mitglieder kann der Verband eine wegweisende Rolle im europäischen Katastrophenschutz übernehmen und wird somit zur Stärkung des Europäischen Gedankens beitragen. Die Schritte, die heute unternommen wurden, sind ein Teil eines größeren Puzzles, das letztendlich das Ziel verfolgt, die Sicherheit aller Bürger in Europa zu gewährleisten.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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10 Antworten
Die Gründung des Verbands ist ein Schritt nach vorn für den Katastrophenschutz in Europa! Ich hoffe nur, dass alle Länder wirklich aktiv mitarbeiten.
Es ist gut zu sehen, dass man in Europa zusammenarbeitet. Ich frage mich nur, wie lange es dauern wird, bis wir die ersten Ergebnisse sehen werden.
Ja, das wäre interessant zu wissen! Hoffentlich geht es schnell voran.
Das Engagement der Feuerwehrleute ist bewundernswert. Wie wird sichergestellt, dass alle Länder gleich behandelt werden und die Standards eingehalten werden?
Das ist ein wichtiger Punkt! Vielleicht könnte eine gemeinsame Schulung helfen, um sicherzustellen, dass jeder auf dem gleichen Stand ist.
Ich bin auch neugierig auf die Schulungsprogramme! Wenn alle Länder ihre Erfahrungen teilen, kann das wirklich helfen.
Die Idee hinter dem VF-EU ist wirklich gut! Aber wie sieht es mit der Finanzierung aus? Wird es genug Geld für alle Mitgliedsstaaten geben?
Gute Frage! Vielleicht könnten sie Sponsoren finden oder spezielle Förderungen beantragen.
Ich finde die Gründung des VF-EU sehr wichtig. Es zeigt, dass wir in Europa zusammenarbeiten können. Welche konkreten Maßnahmen werden jetzt ergriffen, um die Zusammenarbeit zu stärken?
Ich stimme zu! Es ist toll, dass Feuerwehrleute aus verschiedenen Ländern zusammenkommen. Glaubt ihr, dass das auch die Technik verbessern wird?