Bremen (VBR). Europa steht vor einer entscheidenden Wende: Ursula von der Leyen wurde heute erneut zur Kommissionspräsidentin der EU gewählt. Für die Immobilienwirtschaft ist dies ein Moment, in dem Entscheidungen von enormer Tragweite getroffen werden müssen. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA), betont: „In diesen angespannten Zeiten kann sich Europa keinen Zeitlupen-Modus leisten.“
Die Herausforderungen sind gewaltig. Ein rascher Blick auf die globalen Kräfte zeigt, dass Europa zulegen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. „Schon ein kurzer Blick auf die USA und China zeigt, dass wir enorm zulegen müssen“, erklärt Schöberl deutlich. Die europäische Gesetzgebung müsse vorausschauend agieren und Initiativen in Bereichen wie Finanzen, Energieversorgung, Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung mit Hochdruck vorantreiben.
Besonderen Appell richtet Schöberl an die Notwendigkeit einer funktionierenden Kapitalmarktunion. Ein effizienter Finanzmarkt sei essenziell für die erforderlichen privaten Investitionen. Nur so könne die grüne Transformation in Europa mehr als theoretische Gedankenspiele bleiben. Die öffentlichen Gelder allein reichen dafür nicht aus. „Das Thema gehört ins Zentrum der Finanzpolitik“, fordert Schöberl nachdrücklich.
Ein weiteres Anliegen betrifft die Sustainable Finance-Initiativen und die EU-Taxonomie. Obwohl diese Maßnahmen darauf abzielen, nachhaltige Investitionen zu fördern, gibt es Nachholbedarf bei der Lenkung von Kapitalströmen in die Gebäudebestand-Dekarbonisierung. „Europa muss Verbesserungen beim Gebäudebestand verstärkt belohnen“, betont Schöberl. Hier sieht sie einen dringenden Handlungsbedarf.
Auch die Kohäsionspolitik der EU spielt eine Schlüsselrolle. Durch ihre Förderung können zukunftsgerichtete städtische Projekte verwirklicht und innovative Ansätze erprobt werden. „Das sollte unbedingt gepusht werden“, drängt Schöberl. Städte könnten so neue Experimente wagen und urbanen Raum nachhaltig gestalten.
Besonders erfreut zeigt sich Schöberl über das Signal von Ursula von der Leyen bezüglich der Wohnungsbaupolitik. „Die starke Gewichtung des Themas Wohnen ist ein tolles Signal.“ Sie begrüßt die Idee, einen speziellen Kommissar oder eine spezielle Kommissarin für Wohnungsfragen zu ernennen. Dies würde den hohen Stellenwert des Wohnens anerkennen und sicherstellen, dass die Expertise des ZIA und seiner Mitglieder effektiv genutzt wird.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) vertritt die Interessen der Immobilienwirtschaft in Deutschland und Europa. Mit rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bietet der Verband eine umfassende Interessenvertretung. Schöberl betont, dass die Immobilienwirtschaft bereit sei, einen großen Beitrag für ein besseres Zusammenleben in Europa zu leisten – vorausgesetzt, man gibt ihr den nötigen Freiraum.
So bleibt zu hoffen, dass die geäußerten Visionen und Forderungen Gehör finden und Europa gestärkt aus den gegenwärtigen Herausforderungen hervorgeht. Die Immobilienbranche jedenfalls steht in den Startlöchern, um die Weichen für eine resilientere und nachhaltigere Zukunft zu stellen.
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Zitierte Personen und Organisationen
- ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
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- EU (Europäische Union)
- USA (Vereinigte Staaten von Amerika)
- China
- Iris Schöberl
- Europäische Wirtschaft
- Eine funktionierende Kapitalmarktunion
- Sustainable Finance
- EU-Taxonomie
- Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie (EPBD)
- Verbesserungen beim Gebäudebestand
- Kohäsionspolitik
- Städte
- Bundesverband der deutschen Industrie (BDI)
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- Leipzig Platz 9, 10117 Berlin
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- E-Mail: presse@zia-deutschland.de
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Was steht in dem Beitrag?
– Datum und Uhrzeit: 18.07.2024, 14:15 Uhr
– Organisation: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
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– Titel: „240718 PM Immobilien~anche zu Europa.pdf“
– Dateityp: PDF
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Was sagt die Präsidentin des ZIA?
– Zitat von Iris Schöberl: „Europa kann sich in diesen angespannten Zeiten keinen Zeitlupen-Modus leisten.“
– Sie findet es gut, dass das Thema Wohnen wichtig gemacht wird.
Warum ist dieser Beitrag wichtig?
– Ursula von der Leyen wurde erneut zur Kommissionspräsidentin gewählt.
– Europa muss sich schnell verändern, um mit den USA und China mithalten zu können.
– Die EU soll Gesetze und Initiativen für Finanzen, Energie, Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung beschleunigen.
Welche Ziele hat der ZIA?
– Eine funktionierende Kapitalmarktunion: Es müssen mehr private Investitionen kommen.
– Öffentliche Gelder alleine reichen nicht aus.
– Sustainable Finance: Privates Geld soll für grüne Projekte genutzt werden.
– Verbesserungen beim Gebäudebestand sollen belohnt werden.
Was fordert der ZIA?
– Mehr Belohnungen für energieeffiziente Gebäude.
– Kohäsionspolitik: Die EU soll neue Pläne für Städte fördern.
– Der Fokus auf das Thema Wohnen ist wichtig.
Wer ist der ZIA?
– Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist ein Verband der Immobilienwirtschaft.
– Er vertritt rund 37.000 Unternehmen.
– Präsidentin des Verbandes ist Iris Schöberl.
Wie erreicht man den ZIA?
– Adresse: Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
– Telefon: +4930202158523
– E-Mail: presse@zia-deutschland.de
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– Ein weiteres Dokument: „240718 PM Immobilien~nche zu Europa.docx“
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10 Antworten
Ursula von der Leyen wieder gewählt, das war doch klar. Europa muss jetzt wirklich Gas geben!
Ja, ich finde auch, das Europa nicht mehr warten sollte.
Warum immer nur reden? Vielleicht mal machen!
Die EU-Taxonomie ist echt wichtig. Das bringt die grüne Transformation voran, hoffe ich.
Nachholbedarf bei der Kapitalsteuerung? Europa muss schneller reagieren, sonst bleiben wir stehen!
Kapitalmarktunion klingt sehr kompliziert. Was bedeutet das überhaupt?
Das bedeutet, dass mehr Geld in Projekte fließen soll.
Wichtig ist, dass die Städte auch Geld für Experimente bekommen. Das bringt Innovation!
Vielleicht kommen die Investitionen ja auch von privaten Geldgebern.
Ja, aber wer bezahlt das alles? Die Steuern steigen.