Wiederwahl von der Leyen: Europa vor entscheidenden Weichenstellungen für Immobilienwirtschaft, Kapitalmarktunion und nachhaltige Stadtentwicklung

Mit ihrer Wiederwahl am 18. Juli 2024 zur Präsidentin der EU-Kommission rückt Ursula von der Leyen einen entscheidenden Moment für die europäische Immobilienbranche in den Fokus. Iris Schöberl vom Branchenverband ZIA fordert angesichts der Konkurrenz aus USA und China ein beschleunigtes Vorgehen bei der Kapitalmarktunion, der Förderung nachhaltiger Investitionen und einer starken Aufwertung des Wohnens. Nur so könne Europa handlungsfähig bleiben und den Gebäudebestand zukunftsfähig gestalten.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Ursula von der Leyen erneut zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt, Europa steht vor richtungsweisender Wende
– ZIA-Präsidentin fordert beschleunigte EU-Initiativen in Finanzen, Energie, Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung
– Dringender Appell für funktionierende Kapitalmarktunion und Belohnungen für Gebäudebestand-Dekarbonisierung

Ursula von der Leyen: Ein Wendepunkt für die europäische Immobilienwirtschaft

Mit der Wiederwahl von Ursula von der Leyen zur Präsidentin der EU-Kommission am 18. Juli 2024 markiert sich ein entscheidender Meilenstein für die Immobilienwirtschaft in Europa. In einer Zeit, in der wirtschaftliche und politische Herausforderungen drängender denn je sind, mahnt Iris Schöberl vom ZIA: „Europa kann sich in diesen angespannten Zeiten keinen Zeitlupen-Modus leisten.“ Ihr Appell zielt auf eine schnellere Reform in drei zentralen Politikfeldern, die für die Zukunft des europäischen Immobilienmarktes und die Sicherung bezahlbaren Wohnraums entscheidend sind.

Sie fordert eine funktionierende Kapitalmarktunion, die nachhaltige Investitionen erleichtert und beschleunigt. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Förderung nachhaltiger Investitionen, die ökologische Nachhaltigkeit und finanzielle Attraktivität verbinden. Ebenso betont Schöberl die deutliche Aufwertung des Themas Wohnen – ein Aspekt, der für die wirtschaftliche Stabilität und soziale Balance innerhalb Europas eine zentrale Rolle spielt.

„Schon ein kurzer Blick auf die USA und China zeigt, dass wir enorm zulegen müssen.“ Mit diesen Worten unterstreicht sie die Dringlichkeit, das Thema Wohnen ins Zentrum der Finanzpolitik zu rücken. Zusätzlich fordert sie, dass Europa muss Verbesserungen beim Gebäudebestand verstärkt belohnen. Dieses Anliegen soll konsequent verfolgt und gepushed werden. Die starke Gewichtung des Themas Wohnen wertet sie als ein deutliches Signal: „Die starke Gewichtung des Themas Wohnen ist ein tolles Signal.“ Es ist ein Weckruf für konkretes Handeln, um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Wohnungsmarkt nachhaltig zu stabilisieren.

Warum Europas Immobilienpolitik jetzt vor entscheidenden Veränderungen steht

Europa steht beim Thema Immobilienpolitik an einem kritischen Punkt: Die geforderten Reformen sind entscheidend für die Zukunft des Kontinents. Erst eine enge Verzahnung von Digitalisierung, Klimaschutz, Finanzsystem, Wohnungsbau und gesellschaftlicher Teilhabe kann nachhaltiges Wachstum und sozialen Zusammenhalt gewährleisten. Vor allem angesichts der drohenden Wohnraumlücke von mehreren Millionen Einheiten in vielen Städten und dem gleichzeitigen Ausbau digitaler Infrastrukturen stehen Bürger und Unternehmen vor enormen Herausforderungen.

Ein Blick über die Grenzen offenbart zusätzlichen Wettbewerbsdruck: Während in den USA neue Finanzinstrumente bereits in wenigen Monaten marktreif sind und China mit staatlich geförderten Bauprogrammen voranschreitet, bleibt Europa häufig hinter seinen Möglichkeiten zurück. Dies hemmt nicht nur die dringend notwendigen Investitionen, sondern auch die politische Handlungsfähigkeit.

Ein schnellerer Ausbau der Kapitalmarktunion könnte Investitionen in klimafreundliche Neubauten und Sanierungen deutlich erleichtern. Dadurch würde auch der Fachkräftemangel im Bauwesen adressiert. Prognosen zeigen exemplarisch: Durch eine bessere Vernetzung von Förderprogrammen könnten bis 2030 über 200 000 neue energieeffiziente Wohneinheiten entstehen. Dies würde nicht nur den steigenden Mietpreisen entgegenwirken, sondern auch den Wandel zu CO₂-neutralen Städten beschleunigen.

In der anstehenden Legislaturperiode gilt es, dieses Tempo beizubehalten und die Weichen für eine zukunftsfähige Immobilienpolitik zu stellen. Nur so kann Europa im internationalen Vergleich mithalten, den gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht werden und eine nachhaltige Lebens- und Wohnqualität garantieren.


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