EUDR-Herausforderungen für Holzindustrie in DACH-Region

Pressemeldung:EUDR-Herausforderungen für Holzindustrie in DACH-Region
Am frühen Februar dieses Jahres versammelten sich die Vertreter der Säge- und Holzindustrie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einem strategischen Neujahrestreffen in Zürich. Inmitten der idyllischen Kulisse der Schweizer Metropole rückte ein brennendes Thema in den Fokus ihrer Diskussionen: die zunehmende Regulierung durch die Europäische Union und deren spürbare Auswirkungen auf die Branche. Angesichts der neuen EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) sehen sich die Unternehmen schwerwiegenden Herausforderungen und enormen Belastungen gegenüber, die das Potential haben, die komplette Wertschöpfungskette zu destabilisieren. Mit Blick auf eine ungewisse Zukunft fordern die Verbandsvertreter nun dringende Anpassungen der EUDR, um eine praxistaugliche Umsetzung zu ermöglichen und gleichzeitig Europas Wälder und die Holzindustrie zu stärken.

Bremen (VBR). In einer Zeit, in der die Bedeutung nachhaltiger Ressourcennutzung und Umweltschutz immer stärker in den Vordergrund rückt, stehen die Akteure der Säge- und Holzindustrie vor neuen Herausforderungen. Ein signifikantes Treffen, das Anfang Februar 2024 in Zürich stattfand, versammelte Vertreter der Säge- und Holzindustrie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die gemeinsam als DACH-Region bekannt sind. Ziel dieser Zusammenkunft war es, die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zu beleuchten, die sich direkt auf die Branche auswirken. Der Fokus lag dabei auf den zunehmenden regulatorischen Eingriffen der Europäischen Union, speziell der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR), die beträchtliche Umwälzungen für die Unternehmen mit sich bringt.

Die EUDR wurde mit der Absicht entwickelt, Entwaldung und Waldschädigung durch Handelsketten, die in die EU führen, zu minimieren. Während die Intention lobenswert ist, offenbart die Testphase der Verordnung ernsthafte Mängel, die zu einer Realitätsferne in den Vorgaben führen. Vertreter der Branche sind zunehmend besorgt, dass die derzeitigen Anforderungen eine umfassende Bürokratisierung zur Folge haben, die nicht nur die Industrie, sondern auch Klimaschutzziele und die Entwicklung nachhaltigen Wohnraums in der EU negativ beeinflussen könnte. Sie argumentieren, dass Anpassungen der EUDR dringend notwendig sind, um eine praxistaugliche und rechtssichere Umsetzung zu gewährleisten, die die Besonderheiten der Länder mit stabilen Waldflächen und nachhaltiger Waldbewirtschaftung berücksichtigt.

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Die Industrievertreter heben hervor, dass sie sich seit Jahren steigenden Herausforderungen gegenübersehen. „Wald und Holz sehen sich auf europäischer Ebene seit den vergangenen Jahren immer mehr Herausforderungen ausgesetzt. Während sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den vergangenen Monaten deutlich verschlechtert haben, führen zusätzliche Regulierungen und Nachweispflichten zu erheblichen Mehrbelastungen und teils nicht erfüllbaren Anforderungen für die Unternehmen“, so die Stimmen aus der Branche. Das spiegelt die Notwendigkeit wider, Dialog und Verständnis zwischen und Industrie zu fördern, um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.

Das Treffen unterstreicht auch die Bedeutung des länderübergreifenden Austauschs und der Zusammenarbeit. Die regelmäßigen Treffen dienen nicht nur als Plattform, um gemeinsame Anliegen zu besprechen, sondern auch, um strategische Allianzen im Hinblick auf eine nachhaltige Nutzung von Holzressourcen zu stärken. Die Beteiligten sind sich einig, dass es von zentraler Bedeutung ist, die Potenziale der Holzindustrie als Schlüsselsektor in der ökologischen Transformation und im zu nutzen und zu erweitern.

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Abschließend macht dieses Zusammenkommen deutlich, dass die Säge- und Holzindustrie aktiv an der Gestaltung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beteiligt sein möchte, um eine nachhaltige für den Sektor zu sichern. Die Vertreter der DACH-Region zeigen ein klares Engagement, die Herausforderungen anzunehmen und durch konstruktiven Dialog und Zusammenarbeit positive Veränderungen herbeizuführen, die sowohl die als auch die fördern.


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