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Die EU-Kommission hat heute einen entscheidenden Schritt zur Transformation des europäischen Automobilsektors eingeleitet. Mit ihrem „Aktionsplan Automobil“ zielt sie darauf ab, die Branche auf eine vernetzte, automatisierte und emissionsfreie Zukunft auszurichten. Trotz positiver Impulse bleibt der Aktionsplan hinsichtlich innovativer Kraftstoffe unvollständig, sagt Arne Joswig, Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Während Strafzahlungen für Hersteller verzögert werden, wirbt der ZDK für flexible Rahmenbedingungen, um den Herausforderungen nachhaltiger Mobilität gerecht zu werden. Experten fordern eine schnelle legislative Klarstellung beim Zugang zu Fahrzeugdaten und unterstreichen die Dringlichkeit, Europa als starken Standort zu erhalten.
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Bremen (VBR).

Der europäische Autosektor befindet sich in einem Wandel, der von der EU-Kommission kürzlich durch den "Automotive Action Plan" unterstützt wurde. Dieser Plan setzt die Weichen für eine Zukunft der vernetzten, automatisierten und emissionsfreien . Arne Joswig, Präsident des ZDK, hebt hervor, dass der Plan viele gute Ansätze bietet, aber auch einige Chancen verpasst. "Der Automotive Action Plan der EU-Kommission setzt viele gute Impulse, lässt aber auch Chancen liegen – der Standort Europa ist damit noch nicht gerettet," kommentiert er kritisch. (Zitat-Quelle: )

Ein zentrales Element des Plans ist die Aufschiebung der drohenden Strafzahlungen für Automobilhersteller um zwei Jahre. Diese Entscheidung verschafft den Herstellern mehr Zeit, ihren Kunden geeignete Angebote zu machen und gibt den Händlern Spielraum, ihre Bestände an Verbrennerfahrzeugen abzubauen. Joswig sieht darin einen Vorteil: "Dies gibt den Herstellern mehr Zeit, das richtige Angebot für die Kunden anzubieten und ermöglicht unseren Händlern mehr Spielraum beim Verkauf ihrer Bestände an Verbrennerfahrzeugen." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Jedoch kritisiert Joswig, dass die EU-Kommission die Einbindung klimaneutraler Kraftstoffe bislang versäumt hat. "Ergänzend zur Elektromobilität sollte deshalb auch die Klimawirkung erneuerbarer Kraftstoffe und deren enormes Potenzial zur Erreichung der CO2-Vorgaben berücksichtigt werden," fordert er. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Damit gäbe es mehr Möglichkeiten, die Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

Besonderen Applaus findet der Fokus auf die Dekarbonisierung von Firmenflotten, da diese nach wenigen Jahren in den Gebrauchtwagenmarkt übergehen und Stromer so günstiger für private Konsumenten machen können. Doch ein Aspekt stößt beim ZDK auf Kritik: Das vorgeschlagene Sozialleasing wird als nicht alltagstauglich angesehen. "Ein Sozialleasing-Programm wäre hier nur ein Strohfeuer," warnt Joswig. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Anstelle dessen plädiert er für ein allgemeines Förderprogramm für die #GenerationZukunft.

Eine weitere Forderung des ZDK betrifft den schnelleren Ausbau der . Die reduzierte Wartezeit für Ladepunkt-Errichtungen begrüßt der Verband ebenso wie den europäischen Leitfaden dafür. Dies sei entscheidend im Rennen um Kunden im Bereich der E-Mobilität.

Ein weiterer Punkt, den der Verband betont, ist die Bedeutung der Reparierbarkeit von Traktionsbatterien und der Zugriff auf Fahrzeugdaten. Detlef Peter Grün betont, dass die Reparaturfähigkeit oft über den wirtschaftlichen Wert eines Fahrzeugs entscheide. Der uneingeschränkte Zugang zu Batteriedaten sei essenziell, um Transparenz und Verbraucherschutz sicherzustellen.

Zusammengefasst stellt der Aktionsplan einen bedeutenden Schritt dar, den europäischen Automobilsektor zu stärken. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich seiner Umsetzung und der Erhaltung des freien Wettbewerbs, der Europa weltweit wettbewerbsfähig gemacht hat. Joswig warnt: "Ankündigungen wie erzwungene Joint Ventures oder die zuvor verhandelten Zölle gegenüber außereuropäischer Konkurrenz stehen mit diesen Werten nicht im Einklang." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Diese Strategie könnte über den zukünftigen Erfolg des Sektors entscheiden, während Europa seine Position in einer zunehmend globalisierten Wirtschaft verteidigt.


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EU-Auto-Deal: ZDK fordert Tempo bei der Umsetzung

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Der Weg zur emissionsfreien Mobilität: Herausforderungen und Chancen für die europäische Automobilindustrie

Die jüngsten Entwicklungen im europäischen Autosektor unterstreichen eine entscheidende Transformationsphase, in der und Nachhaltigkeit nicht mehr optional, sondern notwendig sind. Während die EU-Kommission durch ihren "Aktionsplan Automobil" den Wandel zu einer vernetzten, automatisierten und emissionsfreien Mobilität vorantreibt, bleibt die Diskussion um die Integration klimaneutraler Kraftstoffe ein kritischer Punkt. Trotz des ambitionierten Plans der EU ist es auffällig, dass bislang keine umfassenden Strategien existieren, um sowohl Elektro- als auch synthetische Kraftstoffe gleichwertig zu fördern, was einige Branchenvertreter als verpasste Chance sehen. Die Notwendigkeit, alle technologischen Optionen zu berücksichtigen, wird deutlich, da sie den Übergang zur beschleunigen könnten.

Ein bedeutender Aspekt der Debatte dreht sich um die Dekarbonisierung von Firmenflotten, die als Eckpfeiler für einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt angesehen werden. Diese Flottenfahrzeuge sind oft der Zugangspunkt für viele Bürger zu erschwinglicher emissionsfreier Mobilität. Hierbei könnte das Sozialleasing in seiner derzeit vorgeschlagenen Form Entwicklungsbedarf haben, insbesondere wenn langfristige Lösungen gesucht werden, um kaufkraftschwächere Kunden in den Transformationsprozess einzubinden.

In einem globalen Kontext steht die europäische Automobilindustrie vor erheblichen Herausforderungen, um mit internationalen Mitbewerbern mitzuhalten. Der Vorstoß der EU zur Verkürzung der Wartezeiten beim Aufbau von Ladepunkten und Netzanschlüssen ist ein wichtiger Schritt für die notwendige Infrastruktur. Gleichzeitig stellt die Forderung nach uneingeschränktem Zugang zu Fahrzeugdaten den nächsten logischen Schritt dar, um faire Wettbewerbsbedingungen zu sichern. Ein aktueller Trend zeigt, dass der Zugang zu Daten und deren Nutzung zunehmend als Wettbewerbsfaktor in der digitalisierten Welt der Fahrzeuge gesehen wird.

Europas wirtschaftliche Stärke hängt stark davon ab, wie effektiv dieser Technologiewandel gemeistert wird. Während einige EU-Länder bereits in Batteriezellproduktionen investieren, bleibt abzuwarten, inwiefern der Standort Europa seine Rolle als Zentrum der Innovationskraft behaupten kann. Unternehmen stehen unter dem Druck, partnerschaftliche Wege zu finden, die den Wettbewerb stärken, anstatt ihn durch protektionistische Maßnahmen zu schwächen. Die imaginierte Bedrohung externer Märkte sollte kein Vorwand sein, die Prinzipien des freien Handels außer Acht zu lassen, die die europäische Automobilindustrie traditionell gestärkt haben. Der kommende dialogische Austausch zwischen den politischen Entscheidungsträgern und der Industrie wird entscheidend sein, um einen nachhaltig erfolgreichen Übergang zu gestalten, der den komplexen Anforderungen dieses zentralen Industrieclusters gerecht wird.


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EU-Auto-Deal: ZDK fordert Tempo bei der Umsetzung

9 Antworten

  1. Das mit dem Zugang zu Fahrzeugdaten klingt spannend! Aber wie können wir sicherstellen, dass das fair bleibt? Was haltet ihr davon?

  2. Die Reparierbarkeit von Batterien ist echt ein wichtiges Thema! Ich hoffe, dass das auch von den Herstellern ernst genommen wird.

  3. Ich frage mich, wie schnell die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden kann. Wird das genug sein für alle E-Autos in Zukunft? Was denkt ihr?

  4. Der Artikel macht gute Punkte! Ich bin aber skeptisch, ob das Sozialleasing wirklich funktioniert. Gibt es Beispiele aus anderen Ländern?

  5. Ich finde den Plan von der EU sehr interessant, aber ich frage mich, ob die Hersteller wirklich die Zeit nutzen werden, um etwas Sinnvolles zu machen. Was denkt ihr darüber?

    1. Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass die Hersteller wirklich aktiv werden und nicht nur reden. Wie seht ihr das mit den klimaneutralen Kraftstoffen? Sind die wichtig?

    2. Ja genau! Und ich finde es gut, dass es einen Fokus auf Firmenflotten gibt. Die könnten wirklich viel bewirken.

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