EU-Lieferkettengesetz: Naturzerstörung und indigene Rechte im Fokus

Verhandlungen zum Europäischen Lieferkettengesetz stehen kurz vor dem Abschluss. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen fordern Schutz von Biodiversität und indigenen Rechten. Einzigartige Wendung betont Relevanz des Themas für die Öffentlichkeit.
Presseredaktion
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EU-Lieferkettengesetz: Naturzerstörung und indigene Rechte im Fokus

Bremen (VBR). Die Verhandlungen zum Europäischen Lieferkettengesetz stehen kurz vor dem Abschluss. Am Dienstag, dem 21. November, findet eine weitere Verhandlungsrunde statt, bei der die EU-Kommission, der Rat der EU und das Europäische Parlament zusammenkommen. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und vier weitere Umwelt- und Entwicklungsorganisationen den Schutz der Biodiversität und der Rechte indigener Völker in unternehmerischen Lieferketten.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, äußerte sich zu diesem Thema und betonte, dass für Agrarrohstoffe und Bodenschätze nicht länger Biodiversität zerstört und indigenen Gemeinschaften ihre Rechte entzogen werden dürften. Er kritisierte die Bundesregierung dafür, dass sie die Position des EU-Rats zum Gesetz geschwächt habe und forderte ein EU-Lieferkettengesetz, das der aktuellen Biodiversitätskrise gerecht wird. Außerdem sollen Unternehmen klare Vorgaben erhalten, um Diskriminierung, Verletzung indigener Rechte und Landraub auszuschließen. Müller-Kraenner appellierte an die Bundesregierung, sich intensiv für diese Ziele in den abschließenden Verhandlungen einzusetzen.

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist eine unabhängige, gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherorganisation mit dem Ziel, Mensch und Umwelt zu schützen. Als einer der führenden Umweltverbände in Deutschland setzt sich die DUH seit über 40 Jahren für Umwelt- und Klimaschutz ein. Ihre Schwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen Verkehr, Energie und Ressourcenschutz. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist ebenfalls eine der größten Umweltorganisationen in Deutschland und engagiert sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt.

Das Europäische Lieferkettengesetz soll sicherstellen, dass Unternehmen bei ihren Geschäftstätigkeiten entlang der gesamten Lieferkette soziale und ökologische Standards einhalten. Es ist ein wichtiger Schritt, um Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen zu verhindern. Durch das Gesetz sollen auch Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden, die bisher ungestraft davonkamen.

Die Position der Deutschen Umwelthilfe und der anderen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen ist entscheidend für den Schutz der Biodiversität und der indigenen Rechte. In den abschließenden Verhandlungen zum Lieferkettengesetz muss die Bundesregierung sich für einen umfassenden Schutz einsetzen und sicherstellen, dass Unternehmen klare Vorgaben erhalten, um Diskriminierung und Landraub zu verhindern. Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen am Dienstag verlaufen werden und ob die Interessen von Umwelt und Menschenrechten ausreichend berücksichtigt werden.

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7 Antworten

  1. Also, ich muss sagen, ich sehe nicht, warum wir uns um Naturzerstörung und indigene Rechte kümmern sollten. #ControversialOpinion

    1. Deine Ignoranz ist schockierend. Die Naturzerstörung betrifft uns alle und wir haben die Verantwortung, unseren Planeten zu schützen. Indigene Rechte sind grundlegend für Gerechtigkeit und Respekt. Informiere dich, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst. #BildungIstMacht

  2. Ich denke, wir sollten uns mehr um unsere eigenen Probleme kümmern, anstatt uns in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen.

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