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EU als Vorreiter: Dreifacher Ausbau Erneuerbarer bis 2030

Korrektur: COP29: EU muss zum Vorreiter der globalen Energiewende werden
Berlin, 08.11.2024: Im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP29 in Baku appelliert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) eindringlich an die Europäische Union, eine Führungsrolle in der globalen Energiewende einzunehmen. Angesichts des beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Technologien und der dringend notwendigen Klimaziele fordert der BEE eine Verdreifachung der Kapazitäten bis 2030 sowie klare und ambitionierte Maßnahmen seitens der EU-Mitgliedsstaaten. Europas Engagement sei entscheidend, um den Anschluss an das internationale Wachstum von Erneuerbaren Energien nicht zu verlieren und sowohl Klima- als auch wirtschaftliche Vorteile zu sichern.
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Bremen (VBR). Die Welt steht am Vorabend eines bedeutenden Treffens: der 29. UN-Klimakonferenz, die nächste Woche in Baku startet. Hier wird diskutiert, verhandelt und gestritten werden über das, was die Zukunft der Erde bestimmen wird – die Energiewende. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) erhebt energisch seine Stimme und ruft Europa zur Verantwortung. Die Botschaft des Verbandes ist klar: Die EU muss bei der Umstellung auf erneuerbare Energien die Nase vorn haben.

Der Schwung der erneuerbaren Energien bewegt sich immer schneller in Richtung eines globalen Aufschwungs. Investitionen sprudeln überwältigend in Bereiche wie Wind- und Photovoltaikanlagen und übertreffen fast doppelt die Investitionen in fossile Brennstoffe. Im letzten Jahr allein wuchs die Kapazität der erneuerbaren Energien um beeindruckende 473 Gigawatt – ein neuer Meilenstein. Doch während der Aufbau weiter Fahrt gewinnt, schleppt sich der globale Fortschritt noch allzu gemächlich dahin, als dass er die Klimaziele erreichen könnte. Energiesicherheit und die Erschwinglichkeit von Strom hängen entscheidend vom Ausbau dieser sauberen Technologien ab.

Zudem hat die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) gemeinsam mit der Global Renewable Alliance (GRA) Forderungen nach einer Verdreifachung der erneuerbaren Energiekapazitäten geäußert. Diese Herausforderungen wurden bereits letztes Jahr in Dubai aufgestellt, als knapp 200 Länder ehrgeizige Versprechen machten. Dazu gehörten nicht nur die genannten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, sondern auch der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Jetzt gilt es, in Baku auf diesen Zusagen aufzubauen: „Darauf müssen die Staaten in Baku nun aufbauen und sich auf ein quantitatives Ziel zur globalen Klimafinanzierung (NQCT) einigen. Aber auch in den nationalen Plänen müssen ambitionierte Klimaziele und geeignete Maßnahmen für 2035 festgelegt werden. Sie stellen einen wichtigen Zwischenschritt bis 2040 dar“, erklärt Simone Peter, die Präsidentin des BEE (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

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Herausforderungen und Chancen gehen Hand in Hand. Nach den jüngsten US-Wahlen steht besonders Europa unter Zugzwang. Eine Führungsrolle zu übernehmen ist jetzt nicht nur eine Frage des guten Willens, sondern zwingend notwendig. Es geht nicht nur darum, den Green Deal fortzusetzen und an einem neuen Industriepaket zu arbeiten, das die europäischen Klimaziele unterfüttert. Vielmehr entscheidet dies über Europas Position im Rennen um die Märkte der Zukunft: „Das globale Wachstum der Erneuerbaren, von Speichern und Sektorenkopplungstechnologien ist nicht nur essenziell zur Begegnung der sich dramatisch zuspitzenden Klimakrise, sondern wird auch immer mehr zur Standortfrage. Es fördert Investitionen, schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Europa muss sich anstrengen, um auf diesem Zukunftsfeld nicht den Anschluss zu verlieren“, so Peter abschließend (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Mit Mut, Entschlossenheit und einer klaren Strategie kann Europa die Ära der erneuerbaren Energien anführen und prägen. Die Uhr tickt, und in Baku stehen alle Zeichen auf Wandel. Nur durch gemeinsames und entschlossenes Handeln lassen sich die Ziele erreichen, die so essenziell für den Fortbestand unserer Zivilisation sind.

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Europas Weg zur grünen Führungsrolle in der Energiewende

Europa steht an einem entscheidenden Wendepunkt auf seinem Weg zur Klimaneutralität. Nachdem die Vereinigten Staaten jüngst richtungsweisende politische Anpassungen vorgenommen haben, ist jetzt die Europäische Union gefordert, eine starke und klare Führung in der globalen Energiewende zu übernehmen. Die Herausforderung besteht darin, nicht nur die technologischen und industriellen Potenziale auszuschöpfen, die die erneuerbaren Energien bieten, sondern auch einen koordinierten politischen Rahmen zu schaffen, der sowohl Innovation als auch schnelle Implementierung fördert.

Der aktuelle Ausbau der Erneuerbaren Energien zeigt zwar positive Trends, weist jedoch auf ein Ungleichgewicht hin, da viele Länder, insbesondere im Globalen Süden, noch immer in starkem Maße auf fossile Energieträger angewiesen sind. Hier muss die EU ihre erhebliche wirtschaftliche und diplomatische Macht einsetzen, um international sowohl finanzielle als auch technologische Unterstützung anzubieten, die es erlaubt, diesen Übergang weltweit gerechter zu gestalten. Darüber hinaus sollte Europa seine eigenen internen Hürden adressieren, indem es bürokratische Hürden abbaut und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten verstärkt, um eine schnellere Umsetzung von Infrastrukturprojekten zu ermöglichen.

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Historisch betrachtet hat die EU bereits bewiesen, dass sie als Vorreiter agieren kann, wie etwa bei der Einführung strengerer CO2-Emissionsstandards für Fahrzeuge und beim europaweiten Handel mit Emissionszertifikaten. Solche Ansätze könnten nun erweitert werden, um Anreize für Unternehmen und Investoren zu schaffen, die sich vermehrt in erneuerbare Technologien engagieren. Zudem könnte der angestrebte Green Deal durch zusätzliche Instrumente ergänzt werden, die das wirtschaftliche Wachstum mit nachhaltigen Praktiken verknüpfen.

Schließlich ist die Verbindung von Energiesicherheit und ökologischer Verantwortung essenziell. Während erneuerbare Technologien entwickelt und gefördert werden, muss die EU sicherstellen, dass sie gleichzeitig die Energieunabhängigkeit ihrer Mitgliedsstaaten stärkt, um geopolitische Abhängigkeiten zu reduzieren. Eine verstärkte Nutzung lokaler Ressourcen und die Förderung von Innovationen in Bereichen wie Speicherungstechnologien können hierbei entscheidende Rollen spielen.

Insgesamt liegt die Möglichkeit in der Hand Europas, nicht nur seine eigenen Klimaziele zu erreichen, sondern auch als globale Lokomotive für den Wandel zu wirken, der andere Nationen inspiriert und mobilisiert. Es ist eine Gelegenheit, die ökologische Nachhaltigkeit mit ökonomischen Interessen zu verbinden und die Menschheit Schritt für Schritt näher an eine klimaneutrale Zukunft heranzuführen.


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9 Antworten

  1. Warum nicht mehr internationale Zusammenarbeit bei Klimafinanzierung (NQCT)? Das wäre hilfreich für globale Ziele!

  2. @BEE macht wichtige Arbeit. Muss mehr Bewusstsein schaffen über Energiesicherheit und Preisentwicklung bei Strom.

  3. Erneuerbare Energien müssen gefördert werden! Warum hinkt Europa hinterher trotz Green Deal? Brauchen konkrete Pläne für 2035 und beyond.

  4. Klimakonferenz in Baku is wie so wichtig. EU mus leadership zeigen. Aber wieso ist Fortschritt so langsam? @SimonePeter hat recht, aber Politik braucht mehr Druck.

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