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EU AI Act: TÜV AI.Lab hilft mit kostenlosem Risk Navigator

EU AI Act tritt in Kraft: TÜV AI.Lab bietet Compliance-Check für Künstliche ...

Berlin (ots) – Der europäische AI Act tritt am 1. August 2024 in Kraft und bringt gestaffelte Übergangsfristen für Künstliche Intelligenz (KI) mit sich. Der TÜV-Verband e.V. begrüßt diese neue Regelung, die erstmals verbindliche Standards für sichere und vertrauenswürdige KI-Systeme festlegt. "Der AI Act bietet die Chance, Innovationen zu fördern und gleichzeitig vor den negativen Auswirkungen von KI zu schützen," betont Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. Ein Schlüsselwerkzeug hierbei: der AI Act Risk Navigator, ein vom TÜV AI.Lab entwickeltes kostenloses Online-Tool zur Risikoklassifizierung von KI-Systemen. Mit dieser Initiative will der TÜV-Verband Unternehmen dabei unterstützen, sich rechtzeitig auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.

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Bremen (VBR). Mit dem Inkrafttreten des Europäischen AI Acts am 1. August 2024 tritt Europa in eine neue Ära der Regulierung für Künstliche Intelligenz (KI) ein. Der TÜV-Verband e.V., einer der führenden Experten für technische Sicherheit, begrüßt diese wegweisende Regelung und hebt ihre Bedeutung für die Förderung sicherer und vertrauenswürdiger KI hervor. Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, betont: „Der AI Act bietet die Chance, vor negativen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz zu schützen und gleichzeitig Innovationen zu fördern. Er kann dazu beitragen, einen globalen Leitmarkt für sichere ‘KI Made in Europe’ zu etablieren.“

Der AI Act wird schrittweise umgesetzt, wobei erste Maßnahmen bereits Anfang 2025 wirksam werden. Ab dann sind manipulative oder täuschende KI-Systeme verboten. Im Laufe des Jahres 2025 folgen Verhaltenskodizes für Allzweck-KI-Modelle, und die EU-Mitgliedstaaten müssen nationale Behörden zur Marktüberwachung benennen. Bis 2026 sind obligatorische Prüfungen für Hochrisiko-KI in wesentlichen Bereichen wie Kreditvergabe und Personalwesen vorgesehen. Auch ab 2027 wird es spezielle Anforderungen für KI in bestimmten Drittprodukten geben. Dr. Bühler ermutigt Unternehmen, sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen auseinanderzusetzen. “Prüfungen von KI-Systemen schaffen Vertrauen und sind schon heute ein Wettbewerbsvorteil,” so Bühler.

Die Umsetzung des AI Acts birgt jedoch Herausforderungen. Eine einheitliche Interpretation und kohärente Anwendung des risikobasierten Ansatzes sind laut Dr. Bühler entscheidend. Es muss gewährleistet sein, dass die Regelungen effizient und unbürokratisch durchgeführt werden. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist Rechtssicherheit von großer Bedeutung. Die Veröffentlichung von Umsetzungsleitfäden durch das Europäische KI-Büro steht im Zentrum der Forderungen des TÜV-Verbands.

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Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Einführung des “AI Act Risk Navigators”, eines kostenlosen Online-Tools für Unternehmen. Dieses vom TÜV AI.Lab entwickelte Tool soll helfen, KI-Systeme gemäß den Risikokategorien des AI Acts einzustufen. Franziska Weindauer, Geschäftsführerin des TÜV AI.Lab, erklärt: „Mit dem AI Act Risk Navigator bieten wir eine nutzerfreundliche Anwendung, mit der Unternehmen verstehen können, ob und wie sie vom AI Act betroffen sind.“ Das Ziel sei es, Transparenz über die regulatorischen Anforderungen zu schaffen und Unternehmen dabei zu unterstützen, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Die EU-Regulierung klassifiziert KI-Anwendungen in vier Risikostufen, jede mit spezifischen Anforderungen. Hochrisiko-Systeme etwa in der Medizin oder im Personalmanagement unterliegen strengen Auflagen bezüglich Transparenz und Sicherheit; Verstöße können empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen. Systeme mit begrenztem Risiko, wie Chatbots, müssen lediglich Transparenzanforderungen erfüllen, während minimal riskante Anwendungen wie einfache Videospiele nicht reguliert werden.

Diese risikobasierte Klassifizierung zielt darauf ab, die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von KI zu gewährleisten und gleichzeitig die Innovationskraft der Technologie zu fördern. Damit könnte Europa eine Vorreiterrolle im Bereich vertrauenswürdige KI einnehmen.

Weitere Informationen und Zugang zum AI Act Risk Navigator finden Interessierte auf www.tuev-risk-navigator.ai. Der TÜV-Verband bleibt auch künftig eine wichtige Stimme, um die technische und digitale Sicherheit voranzutreiben.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
EU AI Act tritt in Kraft: TÜV AI.Lab bietet Compliance-Check für Künstliche …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • TÜV-Verband e. V.
  • Dr. Joachim Bühler
  • EU AI Act (Europäischer AI Act)
  • AI Office (Europäisches KI-Büro)
  • Franziska Weindauer
  • TÜV AI.Lab
  • Maurice Shahd
  • news aktuell

Webseiten:

  • www.tuev-risk-navigator.ai
  • www.tuev-verband.de
  • www.linkedin.com/company/tuevverband
  • www.x.com/tuevverband

Meldung einfach erklärt

Hier ist eine einfache Erklärung des Beitrags in leichter Sprache:

Datum: 31.07.2024 – 09:00 Uhr

Wer? TÜV-Verband e. V.

Ort: Berlin

  • Grund für den Beitrag:

    • Der Europäische AI Act (Gesetz über Künstliche Intelligenz) wird bald eingeführt.
    • Der TÜV-Verband begrüßt dieses Gesetz und möchte, dass schnell geklärt wird, wie es umgesetzt wird.
    • Das TÜV AI.Lab hat ein kostenloses Online-Tool entwickelt, genannt AI Act Risk Navigator, um zu helfen.
  • Was ist der EU AI Act?

    • Ein neues Gesetz, das Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) aufstellt.
    • Ziel: Schützen vor negativen Auswirkungen von KI und gleichzeitig Innovation fördern.
    • Dr. Joachim Bühler vom TÜV-Verband sagt, der AI Act könne Europa einen Vorteil bringen.
  • Wann tritt das Gesetz in Kraft?

    • Am 1. August 2024.
    • Mit gestaffelten Übergangsfristen, das heißt verschiedene Teile des Gesetzes treten zu unterschiedlichen Zeiten in Kraft.
  • Wichtige Daten im Überblick:

    • Anfang 2025: Verbot von manipulativen oder täuschenden KI-Systemen.
      1. August 2025: Verhaltenskodizes für bestimmte KI-Modelle.
    • August 2026: Verpflichtende Prüfungen von Hochrisiko-KI-Systemen erforderlich.
    • 2027: Anforderungen für KI in drittüberprüften Produkten.
  • Herausforderungen bei der Umsetzung:

    • Eine einheitliche Interpretation des Gesetzes ist wichtig.
    • Die Mitgliedsstaaten müssen effizient arbeiten.
    • Klare Zuständigkeiten sind notwendig.
    • Es sollten Umsetzungsleitfäden veröffentlicht werden, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
  • Was bietet der TÜV AI.Lab Risk Navigator?

    • Ein Online-Tool zur Risikoeinstufung von KI-Systemen.
    • Ziel: Unternehmen helfen zu verstehen, ob und wie sie vom AI Act betroffen sind.
  • Anforderungen je nach Risikoklassifizierung:

    • Vier Risikoklassen: jeweils mit unterschiedlichen Anforderungen.
    • Hohe Anforderungen für Hochrisiko-Systeme zum Beispiel in Medizin oder Personalmanagement.
    • Geringere Anforderungen für Systeme mit begrenztem oder minimalem Risiko.
  • Strafen bei Verstößen:

    • Bußgelder bis zu 15 Millionen Euro oder bis zu drei Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
  • Warum ist das wichtig?

    • Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit der KI sollen gewährleistet werden.
    • Förderung der Technologie und deren breitere Nutzung.
  • Weiterführende Informationen:
    • Website des AI Act Risk Navigators: www.tuev-risk-navigator.ai
    • Mehr über den TÜV-Verband: www.tuev-verband.de
    • Kontaktperson: Maurice Shahd, Pressesprecher des TÜV-Verbands
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Das war die Zusammenfassung des Beitrags in einfacher Sprache.

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14 Antworten

  1. Also ich finde das gut weil dann wird weniger gelogen mit KI systemen. KI muß sicher sein und TÜV macht das gut.

  2. Ich habe angst das unsere firma das nich schafft. Wir sind ein kleines unternehmen und das klingt kompliziert.

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