Erneuerbare Energien trotzen Krise: Jobboom in Deutschland

Inmitten wirtschaftlich turbulenter Zeiten erweist sich die Erneuerbare-Energien-Branche als starker Impulsgeber für den Arbeitsmarkt in Deutschland. Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat sich die Anzahl der Stellenangebote in diesem Sektor seit 2019 verdoppelt und umfasst nun fast vier Prozent aller Arbeitsplätze bundesweit. Bei einer bevorstehenden Online-Pressekonferenz am 6. März 2025 werden die Bertelsmann Stiftung und der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. nicht nur diese beeindruckenden Zahlen veröffentlichen, sondern auch Einblicke in zukünftige Wachstumspotenziale gewähren. Experten der Branche werden zudem über politische Maßnahmen zur Förderung dieser positiven Entwicklung diskutieren. Leserinnen und Leser sind eingeladen, um mehr über die Perspektiven eines nachhaltigen Arbeitsmarkts zu erfahren.
Einladung zur Pressekonferenz: Bertelsmann Stiftung und Bundesverband Erneuerbare Energie
Inhaltsübersicht

Bremen (VBR).

Inmitten wirtschaftlich turbulenter Zeiten gibt es einen Lichtblick: Die Erneuerbare-Energien-Branche erweist sich als dynamischer Jobmotor und bietet zunehmend Arbeitsplätze. Eine aktuelle Studie des IW Köln offenbart, dass die Anzahl der Stellenangebote in diesem Sektor im Jahr 2024 im Vergleich zu 2019 beeindruckend angestiegen ist. Jobs im Bereich Erneuerbare Energien und deren Infrastruktur stellten beinahe vier Prozent der bundesweiten Beschäftigung dar, ein Hinweis auf das Potenzial dieser Branche für weiteres Wachstum.

Die Bertelsmann Stiftung wird demnächst ihre umfassende Analyse der Trends innerhalb einzelner Technologiebereiche in einer Online-Pressekonferenz präsentieren. Diese Ergebnisse werden durch den Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) politisch eingeordnet, während Wege aufgezeigt werden, um die positive Entwicklung fortzusetzen. „Trotz wirtschaftlich herausfordernder Jahre hat sich die Arbeitsplatzsituation in der Erneuerbaren-Branche positiv entwickelt,“ heißt es in der Studie (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Interessierten wird am Donnerstag, dem 6. März 2025, eine einzigartige Gelegenheit geboten, bei einer virtuellen Konferenz tiefer in diese Thematik einzutauchen. Die Veranstaltung wird von renommierten Experten wie Jana Fingerhut von der Bertelsmann Stiftung und Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie, begleitet. Mit Klarheit und Fachwissen werden sie den komplexen Sachverhalt greifbar machen. Moderiert wird die Diskussion von Adrian Röhrig, dem Pressesprecher des BEE.

In der gegenwärtigen Phase gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Transformationsprozesse sind solch bedeutungsvolle Entwicklungen essentiell. Sie geben nicht nur Impulse für die Zukunft unserer Energieversorgung, sondern stärken auch das Vertrauen in nachhaltige wirtschaftliche Konzepte. Die Erneuerbaren-Branche zeigt eindrucksvoll, wie Innovation und Umweltbewusstsein zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen können – ein bemerkenswerter Schritt hin zu einer stabileren und grüneren Wirtschaft.


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Erneuerbare Energien als Schlüssel zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum: Eine Analyse der gegenwärtigen und zukünftigen Trends

Die kürzlich vorgestellten Ergebnisse der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie verdeutlichen, dass die Erneuerbaren Energien nicht nur ein essenzieller Baustein für die Energiewende sind, sondern auch ein signifikanter Wirtschafts- und Jobmotor in Krisenzeiten darstellen. In den wirtschaftlich herausfordernden Jahren war die Branche in der Lage, das Arbeitsplatzangebot erheblich zu steigern und bietet nun fast vier Prozent aller Stellenangebote in Deutschland – eine bemerkenswerte Entwicklung.

Diese positive Dynamik spiegelt sich auch in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung wider. Während die Zahl der Arbeitsplätze in vielen traditionellen Industrien stagniert oder sogar schrumpft, zeigt die Studie des IW Köln, dass vor allem Berufe im Bereich der nachhaltigen Technologien und deren Infrastrukturen immer gefragter werden. Angesichts der anstehenden Herausforderungen des Klimawandels ist dieses Wachstumspotenzial nicht nur ermutigend, sondern auch notwendig.

Prognosen deuten darauf hin, dass bis zum Jahr 2030 ein weiterer Zuwachs in dieser Branche erwartet wird, da Länder ihre Bemühungen um Dekarbonisierung und Energieeffizienz intensivieren. Experten gehen davon aus, dass neben Windkraft, Photovoltaik und Biogas zukünftig auch Bereiche wie Wasserstofftechnologie und Geothermie verstärkt in den industriellen Fokus rücken könnten. Diese Entwicklungen könnten noch mehr Arbeitsplätze schaffen und somit zur weiteren Stabilität der Wirtschaft beitragen.

Eine der zentralen Herausforderungen besteht darin, sicherzustellen, dass politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die diese positive Entwicklung unterstützen. Investitionen in Ausbildungsprogramme und Forschung, gekoppelt mit klar strukturierten Förderungen, sind unumgänglich, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Initiativen auf europäischer Ebene, wie der „European Green Deal“, bieten dabei einen wichtigen Orientierungsrahmen, von dem Deutschland durch proaktive Umsetzung profitieren kann.

Zusammengefasst zeigt die aktuelle Studie nicht nur die Resilienz der erneuerbaren Branche in schwierigen Zeiten, sondern unterstreicht auch deren Rolle als Katalysator für wirtschaftliche und ökologische Transformation. Die richtige Kombination aus Politik, Wirtschaft und Innovation wird entscheidend dafür sein, dass die Erneuerbaren Energien nicht nur nachhaltig wachsen, sondern langfristig überleben und florieren können.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband Erneuerbare Energie
  2. Bertelsmann Stiftung
  3. Erneuerbare Energie
  4. IW Köln
  5. Zoom Video Communications

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Energiewende und Versorgungssicherheit in Deutschland

Kann Deutschland nur mit erneuerbaren Energien?

Kurz gesagt: Ja, technisch ist eine vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien möglich, aber es braucht Speicher, Netzausbau und Flexibilität. Wind, Solar, Biomasse, Geothermie und Wasserkraft liefern die Energiegrundlage. Ergänzend sind Langzeitspeicher, Power-to-X, Sektorkopplung und eine intelligente Netzsteuerung nötig, um saisonale und stündliche Schwankungen zu glätten.

Welche Technologien sind für eine 100%‑Regelung durch Erneuerbare besonders wichtig?

Wichtig sind mehrere Bausteine: großflächiger Wind- und Photovoltaikausbau, Pumpspeicher- und Batteriekapazitäten, synthetische Kraftstoffe (Power-to-X), Wärmepumpen für Wärme und Power-to-Heat, sowie Smart Grids und Demand-Response-Lösungen. Kombinationen aus Kurz- und Langzeitspeichern sichern kurzfristige Schwankungen und saisonale Lücken.

Wie lassen sich saisonale Schwankungen im Winter mit Solarstrom ausgleichen?

Saisonale Lücken werden durch Speicherstrategien und Sektorkopplung geschlossen. Beispiele: Wasserstoffproduktion im Sommer, Speicherung und Verstromung im Winter; Biomasse als saisonal planbare Energiequelle; Ausbau der Windkraft vor allem Offshore, da dort Wintererträge höher sind. Auch Energieeinsparung und Flexibilitätsmanagement spielen eine Rolle.

Welche Rolle spielen Netzausbau und regionale Verteilung für die Versorgung mit 100 % Erneuerbaren?

Netzausbau ist zentral: lange Höchstspannungsleitungen bringen Windstrom aus Nordsee-Regionen in den Süden. Regionale Verteilung, Verteilnetze und digitale Steuerung reduzieren Flaschenhälse. Außerdem nötig: Regelzonenkoordination, Speicher an Netzengpässen und dezentrale Erzeugung mit lokalem Verbrauch.

Welche Speicherarten sind für eine Vollversorgung relevant und wie funktionieren sie?

Relevante Speicherarten:

  • Lithium- und Redox‑Flow‑Batterien: Kurzfristige, flexible Entladung.
  • Pumpspeicherwerke: Großskalige, effiziente Energiespeicherung über Stunden bis Tage.
  • Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe: Langzeitspeicherung über Monate, Sektorkopplung möglich.
  • thermische Speicher: Wärme zwischenlagern, besonders für Gebäude- und Industrieprozesse.

Welche politischen Maßnahmen sind nötig, damit Deutschland komplett auf erneuerbare Energie umstellt?

Notwendig sind klare Ausbauziele, vereinfachte Genehmigungsverfahren, Förderinstrumente für Speicher, Netzausbaupläne, Förderungen für Gebäudesanierung, CO2‑Preise zur Marktlenkung und Investitionssicherheit für private sowie industrielle Akteure. Auch Bildung, Forschung und internationale Kooperationen beschleunigen den Übergang.

Welche wirtschaftlichen Chancen und Risiken hat eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien?

Chancen: neue Arbeitsplätze, lokale Wertschöpfung, geringere Importabhängigkeit und stabilere Preise langfristig. Risiken: hohe Anfangsinvestitionen, Übergangsphasen mit Netzengpässen, und regionale Belastungen durch Flächenbedarf. Gute Planung, Beteiligung und Kompensation reduzieren Konflikte.

Wie können Vereine und Verbände konkret zur Umstellung auf 100 % Erneuerbare beitragen?

Vereine können Energieaudits durchführen, Photovoltaik- oder Mieterstromprojekte anstoßen, Ladeinfrastruktur für E‑Fahrzeuge anbieten und Sensibilisierungskampagnen starten. Kooperationen mit Kommunen und anderen Vereinen schaffen skalierbare Lösungen. Beispiele: Dach-PV auf Sporthallen, Wärmepumpen in Vereinsheimen, Energieeffizienz‑Workshops für Mitglieder.

Weiterführender Hinweis für Vereine: Prüft kommunale Förderprogramme, macht einfache Energiechecks eurer Gebäude und vernetzt euch mit lokalen Energiegenossenschaften, um Projekte zu realisieren.

7 Antworten

  1. ‚Erneuerbare Energien als Jobmotor‘ klingt gut, aber ich würde gerne mehr über die langfristigen Perspektiven erfahren. Gibt es schon Studien dazu? Vielleicht könnte man das Thema vertiefen!

  2. Die Zahlen zeigen auf jeden Fall ein Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien. Aber können wir auch darauf vertrauen, dass die Jobs sicher sind? Ich habe Bedenken wegen der Stabilität in der Branche.

    1. Das ist verständlich! Stabilität kommt oft mit klaren politischen Vorgaben und Investitionen in Forschung und Entwicklung. Was haltet ihr von den Vorschlägen aus dem European Green Deal?

  3. Ich finde die Entwicklung in der Erneuerbaren Branche super! Aber ich mache mir Sorgen um die traditionellen Jobs. Wie können wir sicherstellen, dass niemand zurückgelassen wird? Wir brauchen einen Plan!

    1. Das ist ein guter Punkt! Vielleicht sollten Unternehmen und Regierung zusammenarbeiten, um Umschulungen anzubieten. Was denkt ihr über solche Initiativen?

  4. Die Erneuerbare-Energien-Branche ist echt wichtig für unsere Zukunft. Ich finde es gut, dass es mehr Jobs gibt, aber wie siehts mit den Ausbildungsplätzen aus? Da muss mehr gemacht werden, oder? Vielleicht sollten wir auch über die Finanzierung von Studien sprechen.

    1. Ja, das stimmt! Ausbildungsplätze sind entscheidend. Es wäre interessant zu wissen, welche Programme schon laufen und wo noch Bedarf ist. Können wir da mehr Infos finden?

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