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Erneuerbare Energie: Fortschritt durch neue Gesetze

Pressemitteilung: Trotz Kompromissen: Energiegesetze sicheren Kontinuität
Berlin, 31. Januar 2025 – Der Bundestag hat heute in einem entscheidenden Schritt mehrere wegweisende Energiegesetze verabschiedet, die maßgeblich zur Sicherstellung der Energiewende in Deutschland beitragen sollen. Trotz nahender Wahlen konnten demokratische Mehrheiten gefunden werden, um wichtige Novellierungen wie das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), ein umfangreiches Biomassepaket, und Maßnahmen zum Windenergieausbau zu beschließen. Diese Gesetze, begrüßt vom Bundesverband Erneuerbare Energie e.V., setzen entscheidende Impulse für die zukünftige Systemintegration der Erneuerbaren Energien und legen eine stabile Grundlage für die kommenden energiepolitischen Herausforderungen.

Bremen (VBR).

Trotz Wahlkampf: Energiegesetze sichern Fortschritt und Stabilität

Am 31. Januar 2025 hat der einen entscheidenden Schritt für die Energiewende vollzogen, indem er zahlreiche neue Energiegesetze verabschiedet hat. Diese umfassen unter anderem die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), ein bedeutendes Biomassepaket, Regelungen zur Steuerung des Windenergieausbaus, sowie die Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) und die Umsetzung des Emissionshandels im Rahmen der TEHG-Novelle.

Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare e.V. (BEE), begrüßt diese Entwicklungen: "Es ist von großer Bedeutung, dass die kommende Bundesregierung die Arbeit an der Ausgestaltung des energiepolitischen Rechtsrahmens unverzüglich wieder aufnimmt, um den kontinuierlichen Fortschritt der Energiewende sicherzustellen." (Zitat-Quelle: )

Besonders hervorzuheben sind die Änderungen im Bereich der Bioenergie und die Anpassungen des EnWG, die darauf abzielen, Erzeugungsüberschüsse zu vermeiden. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das volle Potenzial der Erneuerbaren Energien auszuschöpfen. „Für das Biomassepaket und EnWG gilt, dass die darin enthaltenen Maßnahmen in der kommenden Legislatur in eine Gesamtstrategie für ein Energiesystem fließen müssen, das den systemsetzenden Erneuerbaren Rechnung trägt“, so Peter weiter. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Ein weiteres zentrales Element der neuen Gesetze ist die Verlängerung des KWKG, welche Kontinuität in der Kraft-Wärme-Kopplung sicherstellt. Die Aufmerksamkeit soll sich nun auf die Potenziale der sogenannten grünen KWK richten. Auch im Bereich der Windenergie wurde, trotz schmerzhafter Kompromisse, ein tragfähiger Kompromiss gefunden. Repowering, also die Modernisierung bestehender Anlagen, bleibt erlaubt, und Kommunen behalten ihren Handlungsspielraum.

Dennoch sieht der BEE weiteren Handlungsbedarf für die Zukunft. Mit Blick auf die TEHG-Novelle gibt es Pläne, bis 2026 auf ein nationales Handelssystem mit einem CO2-Preisdeckel von 65 Euro umzustellen, was laut Simone Peter noch intensiv diskutiert werden muss. Der Verband hofft auf zukünftige Diskussionen zur CO2-Bepreisung als wichtiger Bestandteil eines umfassenden Klimamaßnahmenpakets.

Insgesamt markieren die beschlossenen Gesetze einen bedeutenden Meilenstein nicht nur für die Erreichung der nationalen Klimaziele, sondern auch für die Sicherstellung einer bezahlbaren und zuverlässigen Energieversorgung für alle Verbraucher in Deutschland – privat wie gewerblich. Internationale Partner und nationale Stakeholder werden darauf vertrauen, dass die kommende Regierung diesen Ansatz weiterführt und den Standort nachhaltig stärkt.


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Fortsetzung der Energiewende: Herausforderungen und Chancen

Berlin, 31.01.2025: Die jüngsten Beschlüsse zur Novellierung der Energiegesetze markieren einen weiteren Meilenstein in der politisch oft turbulenten Landschaft der Energiewende. Simone Peters Einschätzungen zufolge sind die Kompromissbeschlüsse trotz der aktuellen Wahlkampfphase ein strategisch wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Energieversorgung.

Die Anpassungen im Energiewirtschaftsgesetz zielen klar darauf ab, temporäre Erzeugungsüberschüsse zu vermeiden, was insbesondere bei den volatile Energieträgern wie Wind und Solar von besonderer Wichtigkeit ist. Bioenergie, mit ihrer Eigenschaft als flexibel steuerbarer erneuerbarer Energieträger, wird durch das verabschiedete Biomassepaket noch stärker in den Vordergrund gerückt. Diese Entscheidungen stimmen mit dem globalen Trend überein, erneuerbare Energien verstärkt zu nutzen und dabei auf kosteneffiziente Systemintegration sowie Speichertechnologien zu setzen.

Besonders bemerkenswert ist die einstimmige Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG), das sich bereits seit Jahren als Eckpfeiler der dezentralen Energieversorgung etabliert hat. Die zukünftige Priorität liegt auf der grünen KWK, die fossile Brennstoffe durch regenerative Quellen ersetzt. Dies ist entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung, da der Gebäudesektor signifikant zum deutschen CO2-Ausstoß beiträgt.

Während beim Ausbau der Windenergie durchaus schwierige Zugeständnisse gemacht wurden, bleibt das Repowering – also der Austausch alter Anlagen durch leistungsfähigere Technologien – möglich. Dies zeigt das kontinuierliche Bestreben, Effizienzgewinne zu realisieren und gleichzeitig die lokale Akzeptanz durch Beibehaltung des kommunalen Handlungsspielraums zu gewährleisten.

Die TEHG-Novelle mit ihrem kontrovers diskutierten Preisdeckel ist ein weiteres Beispiel für die Balance zwischen Klimaschutz und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, welche die Bundesregierung versucht, herzustellen. In den kommenden Jahren könnte die Debatte um CO2-Bepreisung und Klimamaßnahmen an Fahrt gewinnen, vor allem, wenn die neuen gesetzlichen Grundlagen evaluiert werden.

Im globalen Kontext steht Deutschland weiterhin vor großen Herausforderungen, insbesondere angesichts der internationalen Diskussionen über Energieunabhängigkeit und Auswirkungen geopolitischer Spannungen auf den Energiemarkt. Die Bündelung interdisziplinärer Lösungen und die Weiterentwicklung eines dynamischen rechtlichen Rahmens sind wesentliche Schritte, um die ambitionierten Ziele der Energiewende zu realisieren und zugleich die Vorbildfunktion Deutschlands in der internationalen Klimapolitik zu stärken.

Insgesamt bietet die momentane Lage weniger Anlass zur Sorge als vielmehr die Möglichkeit, innovative Ansätze zur Problembehandlung in Angriff zu nehmen und die Energiewende weiter entschlossen voranzutreiben.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Energiewirtschaftsgesetz
  2. Biomasse
  3. Kraft-Wärme-Kopplung
  4. Windenergie
  5. TEHG (Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz)

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8 Antworten

  1. *Die Diskussion um CO2-Bepreisung muss weitergehen!* Was denkt ihr über den vorgeschlagenen Preisdeckel von 65 Euro? Ist das realistisch?

  2. *Insgesamt finde ich die neuen Gesetze positiv,* aber ich mache mir Sorgen über die Umsetzung. Wie werden wir sicherstellen, dass alle beteiligten Akteure informiert und einbezogen werden?

  3. Die Verlängerung des KWKG finde ich super. Aber können wir wirklich auf grüne KWK umsteigen? Was passiert mit den alten Anlagen? Gibt es da einen Plan?

    1. Das ist eine berechtigte Frage! Ich hoffe, dass es konkrete Vorschläge gibt, wie wir alte Systeme ersetzen können ohne große Störungen.

    2. *Das wäre wichtig!* Vielleicht sollten auch Anreize für Investitionen in neue Technologien geschaffen werden?

  4. Ich finde es sehr wichtig, das die neuen Energiegesetze beschlossen wurden, aber wie wird sichergestellt, dass die Umsetzung auch wirklich klappt? Es sind viele gute Ansätze dabei, aber was ist mit den finanziellen Mitteln?

    1. Das stimmt, finanzielle Unterstützung ist entscheidend! Welche Rolle spielen die Kommunen in diesem Prozess? Sie sollten mehr Mitspracherecht haben, um lokale Bedürfnisse zu berücksichtigen.

    2. Ja genau! Und wie steht es mit der Schulung von Fachkräften? Wir brauchen gut ausgebildete Leute für den Ausbau der erneuerbaren Energien.

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