Erleichterungen für Investoren können auch den Wohnungsbau pushen

Die Immobilienwirtschaft atmet auf: Das neue Wachstumschancengesetz verspricht Investoren erste Entlastungen und könnte den lange stagnierenden Wohnungsbau wieder in Schwung bringen. Doch es gibt einen entscheidenden Twist, der auch die breite Öffentlichkeit betrifft. Erfahren Sie mehr in unserem Artikel.
Presseredaktion
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Erleichterungen für Investoren können auch den Wohnungsbau pushen

Bremen (VBR). Das heute vom Bundestag verabschiedete Wachstumschancengesetz verspricht der Immobilienwirtschaft erste wichtige Entlastungs-Signale für Investoren. Insbesondere die steuerlichen Verbesserungen durch die degressive Abschreibung für Abnutzung (AfA) werden von Experten als richtige Reaktion auf den Stillstand beim Wohnungsbau bewertet. Durch die degressive AfA können Investoren effektiver in den Wohnungsbau investieren und somit den dringend benötigten Wohnraum schaffen.

Die Kombinationsmöglichkeit der degressiven AfA mit der bereits bestehenden Sonder-AfA ist ein weiteres positives Signal des Wachstumschancengesetzes. Obwohl die Sonder-AfA nicht von allen Bauwilligen genutzt werden kann, da sie beschränkende Kriterien hat, zeigt die Möglichkeit der Kombination, dass der Gesetzgeber die Dringlichkeit von Erleichterungen verstanden hat.

Ein weiterer Erfolg für die Immobilienwirtschaft besteht darin, dass das Wachstumschancengesetz auf die Verschärfung der Zinsschranke durch die sogenannte Anti-Fragmentierungsregelung verzichtet. Ursprünglich sollten die Möglichkeiten, Zinsen von Bankdarlehen steuerlich abzuziehen, begrenzt werden. Der ZIA hatte vor katastrophalen Folgen für die Wohnungswirtschaft gewarnt und begrüßt daher die Entscheidung, auf diese Verschärfung zu verzichten.

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Der ZIA verfolgt weitere Kernforderungen für den Wohnungsbau. Dazu gehört ein großvolumiges “KfW-Kreditprogramm Wohnen” mit einem niedrigen Zinssatz von zwei Prozent für Neubauten. Die Aufwendungen für ein solches Programm werden auf etwa neun Milliarden Euro geschätzt. Außerdem fordert der ZIA ein temporäres Aussetzen der kommunalen Abschöpfungsmodelle bei Projektentwicklungen sowie ein Aussetzen der Grunderwerbsteuer, auch für Mietwohnungen. Darüber hinaus sollen mutige Planungsentscheidungen getroffen werden, um den Wohnungsneubau durch serielles und modulares Bauen voranzutreiben.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Als Unternehmer- und Verbändeverband vertritt der ZIA die Interessen der Immobilienwirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene.

Das Wachstumschancengesetz stellt eine wichtige Entwicklung für den Wohnungsbau dar, da es erste Entlastungs-Signale für Investoren sendet. Die steuerlichen Verbesserungen und die Kombinationsmöglichkeiten der degressiven AfA tragen dazu bei, den Stillstand beim Wohnungsbau zu durchbrechen. Die Entscheidung, auf die Verschärfung der Zinsschranke zu verzichten, ist ebenfalls positiv für die Wohnungswirtschaft. Der ZIA setzt sich weiterhin für weitere Maßnahmen ein, um den Wohnungsbau voranzutreiben und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

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2 Antworten

  1. Irgendwie ist mir egal, ob Erleichterungen für Investoren den Wohnungsbau pushen. Was ist mit den Mietern?

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