Erleichterte Versorgung: Befreiung vom Preismoratorium in Sicht

15.11.2023 – 10:21 Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) Berlin (ots) - Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz sorgt weiterhin für kontroverse Diskussionen in der Gesundheitsbranche. Eine neue Änderung könnte jedoch eine Revolution für die Versorgung kritischer Krankheiten bedeuten. Lesen Sie mehr darüber, wie dieses Gesetz die Zukunft der Arzneimittelversorgung verändern könnte.
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Erleichterte Versorgung: Befreiung vom Preismoratorium in Sicht

Bremen (VBR). Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz hat das Preismoratorium verlängert – und sorgt damit für Diskussionen. Doch was bedeutet das genau und warum ist es wichtig? Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) nimmt Stellung zu diesem Thema und gibt Einblicke in die Debatte um das Digital-Gesetz und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz.

Das Preismoratorium, das bisher bis zum 31. Dezember 2022 galt, wird nun bis zum 31. Dezember 2026 verlängert. Das bedeutet, dass der Preisanstieg für Arzneimittel bis zu diesem Zeitpunkt begrenzt bleibt. Allerdings gibt es nun einen Änderungsantrag zum Digital-Gesetz, der vorsieht, dass versorgungskritische, patentfreie Arzneimittel ohne Therapiealternative von diesem Moratorium ausgenommen werden. Diese Änderung wird von BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz begrüßt, ist jedoch aus seiner Sicht nicht ausreichend. Er betont, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um die Versorgung nachhaltig zu verbessern und Planungssicherheit für Unternehmen zu gewährleisten.

Ein weiteres Thema, das der BAH anspricht, ist das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG). Das Ziel dieses Gesetzes ist es, die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens voranzutreiben. Dr. Cranz hebt besonders die Bedeutung einer neutralen Datengrundlage für innovative Forschung hervor. Er plädiert dafür, bestehende Datenmonopole in der Gesundheitsbranche aufzubrechen und transparente Eigentumsregelungen zu schaffen, um Missbrauchsrisiken entgegenzuwirken. Ein erhöhter Schutz von Forschungsergebnissen aus Gesundheitsdaten würde seiner Ansicht nach dazu beitragen, Forschungsinstitute und private Unternehmen zu motivieren, sich stärker zu engagieren und Innovationspotenziale zu nutzen.

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Eine positive Entwicklung im Rahmen des Digital-Gesetzes ist aus Sicht des BAH die Integration von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) in die Therapiebegleitung. Durch diese Integration können medikamentöse Behandlungen genauer überwacht werden, was wiederum zu einer verbesserten Patientenversorgung führt. Der BAH befürwortet deshalb eine Ausweitung der DiGA-Definition.

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen und setzt sich dafür ein, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. Die im BAH organisierten Unternehmen stellen einen Großteil der in Apotheken verkauften rezeptfreien und rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie stoffliche Medizinprodukte bereit. Weitere Informationen zum BAH sind auf der Website des Verbandes (www.bah-bonn.de) zu finden.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH)

Der Artikel fasst die Aussagen des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) zusammen, der sich zu aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen äußert. Die Verlängerung des Preismoratoriums und mögliche Ausnahmen für bestimmte Arzneimittel werden diskutiert. Zudem wird das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) thematisiert, das eine neutrale Datengrundlage für innovative Forschung und klare Eigentumsregeln schaffen soll. Der BAH betont die Bedeutung von transparenten Eigentumsregelungen und einer verstärkten Verzahnung von Digitalen Gesundheitsanwendungen und Therapiebegleitung. Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) vertritt die Interessen der Arzneimittelindustrie und setzt sich für eine sichere Arzneimittelversorgung in Deutschland ein.

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15 Antworten

  1. Was für ein Unsinn! Preismoratorium ist eine gute Sache, um die Kosten im Gesundheitswesen zu kontrollieren.

  2. Also ich finde das Preismoratorium total überflüssig und es wird höchste Zeit, dass es abgeschafft wird! #EndlichFreiheit

  3. Also ich finde es total übertrieben, dass das Preismoratorium überhaupt existiert. Warum sollten wir nicht einfach faire Preise haben?

    1. Da muss ich dir leider widersprechen. Das Preismoratorium ist wichtig, um überhöhte Preise zu verhindern und den Verbraucherschutz zu gewährleisten. Es sollte beibehalten werden, um Missbrauch zu vermeiden.

  4. Dieser Artikel ist totaler Quatsch! Das Preismoratorium ist absolut notwendig, um die Kosten im Gesundheitswesen zu kontrollieren.

    1. Das ist wohl die dümmste Idee, die ich je gehört habe. Jetzt können die Versorger noch mehr Geld aus uns rauspressen. Als ob die Preise nicht schon hoch genug wären! So viel zur Freiheit für die Versorgung. Einfach lächerlich.

  5. Ich finde es total verrückt, dass wir überhaupt über ein Preismoratorium diskutieren müssen. Lasst den Markt doch einfach entscheiden!

    1. Das Preismoratorium ist absolut notwendig, um die Verbraucher vor überhöhten Preisen zu schützen. Es ist naiv zu denken, dass der Markt sich selbst reguliert. Deine egoistische Haltung zeigt, dass du keine Rücksicht auf die finanzielle Belastung anderer Menschen hast.

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