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Ergotherapie stärkt Seniorenmobilität und Sturzsicherheit

Sturzprophylaxe: Risiken wie Oberschenkelhalsbruch mindern
Karlsbad (ots) – Mit fortschreitendem Alter steigt das Risiko für Stürze und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen erheblich an. Der Deutsche Verband Ergotherapie e.V. (DVE) setzt sich dafür ein, Senioren durch gezieltes Training zu stärken und so ihre Mobilität und Sicherheit im Alltag zu verbessern. Unter der Anleitung erfahrener Therapeut:innen können ältere Menschen durch Kurse zur Sturzprophylaxe ihr Gleichgewicht und ihre Selbstsicherheit trainieren. Ziel ist es, Stürze zu vermeiden und ein aktives, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Durch integrative Programme, die auch das soziale Umfeld einbeziehen, schafft der DVE nachhaltige Unterstützung in der Prävention von sturzbedingten Verletzungen.
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Bremen (VBR).

Karlsbad – Für kann der Prozess des Alterns mit einer Vielzahl von körperlichen Herausforderungen einhergehen, die das Risiko eines Sturzes drastisch erhöhen. Muskelkraftverlust, eingeschränktes Gleichgewicht und andere Gesundheitsprobleme sind häufige Begleiterscheinungen, die nicht selten zu schwerwiegenden Verletzungen wie Hüftfrakturen führen können. Laut Elmar Weinbeer, Ergotherapeut beim Deutschen Verband Ergotherapie e.V., „nimmt das Sturzrisiko ab 65 Jahren signifikant zu.“ (Zitat-Quelle: )

In Deutschland resultiert jährlich bei bis zu neun Prozent der über 65-Jährigen eine Verletzung in der gefürchteten Diagnose "Hüftfraktur." In vielen Fällen komplizieren Thrombosen oder Lungenembolien den Heilungsprozess, was zu einer alarmierend hohen Folge-Todesrate führt. Präventive Bewegung wird daher als Schlüssel gesehen, um die Sturzgefahr proaktiv zu minimieren. Jedoch stellt sich die Frage: Reicht das aus?

Ergotherapeut:innen bieten spezialisierte Programme zur Sturzprophylaxe an, entweder in Gruppenkursen oder durch individuelle Beratung. Diese Kurse sind mehr als bloße Fitnessstunden – sie sind maßgeschneiderte Trainingseinheiten, die sowohl gesundheitliche Einschränkungen als auch Alltagsanforderungen berücksichtigen. So rät Weinbeer: „Wer auf Nummer sicher gehen möchte, ist mit einer entsprechenden Sturzprophylaxe besser beraten.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Um die Mobilitätsfähigkeit und das Sturzrisiko ihrer Patient:innen besser einschätzen zu können, führen Fachkräfte gezielte Testungen und Bewegungsanalysen durch. Besonders beliebt sind die Gruppenübungen, die nicht nur das Gleichgewicht und die Reaktionsfähigkeit trainieren, sondern auch sozialen Austausch fördern. Solche Programme als „Dauereinrichtung“ tragen laut Weinbeer wesentlich dazu bei, dass „Senioren grundlegende Fähigkeiten und Lebensfreude zurückgewinnen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Neben körperlichen Aspekten liegt ein starker Fokus auf der Integration des Umfelds in die ergotherapeutischen Bemühungen. Angehörige werden aktiv in den Trainingsprozess einbezogen, um mögliche Missverständnisse und falsche Erwartungen auszuräumen. Weinbeer erklärt: „Die eigenen Kinder neigen in jede Richtung dazu, die Fähigkeiten der altgewordenen Eltern falsch einzuschätzen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Der inklusive Ansatz zielt darauf ab, Senioren nicht zu überfordern, sondern sie zu befähigen, selbstsicher in ihrem gewohnten Umfeld zu agieren.

Dank ergotherapeutischem Training können Senioren ihre Alltagskompetenz stärken und sich so aktiver und gesünder durchs Leben bewegen. Die Fähigkeit zur Teilnahme am öffentlichen Leben wird wiederholt betont – ein entscheidender Faktor, um Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein im Alter zu bewahren.

For further information on the diverse topics of occupational therapy, interested individuals are encouraged to speak with local therapists or visit the association’s official website.


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Sturzprophylaxe: Risiken wie Oberschenkelhalsbruch mindern

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Zukunft der Altersvorsorge: als Schlüssel zur Unabhängigkeit

Die demografische Entwicklung in Deutschland zeigt eine zunehmend alternde Bevölkerung, was die Themen und im Alter wichtiger denn je macht. Die Erkenntnis, dass präventive Maßnahmen wie die Sturzprophylaxe nicht nur individuelle Lebensqualität erhalten, sondern auch systemrelevante Auswirkungen auf das Gesundheitssystem haben, gewinnt an Bedeutung. Ein Bericht der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie aus dem Jahr 2024 unterstreicht die Wichtigkeit dieser Maßnahmen und prognostiziert, dass bei konsequenter Umsetzung präventiver Programme die Anzahl sturzbedingter Krankenhausaufenthalte bis 2030 um bis zu 30% reduziert werden könnte.

Innerhalb dieses Rahmens spielen Ergotherapeut:innen eine zentrale Rolle. Ihre praxisorientierten Ansätze bieten den älteren Bürger:innen nicht nur Schutz vor physischen Verletzungen, sondern fördern auch das kognitive Wohlbefinden und die soziale Interaktion. Der Fokus auf ganzheitliche, alltagsnahe Übungen statt reiner Bewegungstherapie ist dabei zukunftsweisend. Experten sind sich einig, dass gerade diese multidimensionalen Ansätze die Selbstwirksamkeit und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken können, ein zentraler Faktor für ein sicheres und unabhängiges Leben in den eigenen vier Wänden.

Ein weiterer Aspekt, der im Kontext der ergotherapeutischen Arbeit hervorzuheben ist, betrifft die Integration von Technologie. Die jüngsten Fortschritte auf dem Gebiet der Telemedizin und digitale Lösungen könnten dazu beitragen, die Reichweite und Effektivität der Sturzprävention massiv zu erhöhen. Simulationsprogramme für Zuhause oder tragbare Technologien, die Balance- und Bewegungsüberwachungen durchführen, könnten in naher Zukunft die klassischen Therapieansätze ergänzen. Laut einer Studie der Technischen Universität München aus dem Jahr 2023 kann die Kombination solch moderner Hilfsmittel mit traditionellen Therapiemethoden die Mobilität und Sicherheit älterer Menschen erheblich verbessern.

Es liegt zudem auf der Hand, dass das Gerüst der Altersgesundheit von politischen und gesellschaftlichen Veränderungen begleitet werden muss. Förderung und finanzielle Unterstützung durch den Staat sowie private Krankenversicherer könnten maßgeblich dazu beitragen, flächendeckend Zugang zu solchen Maßnahmen zu sichern. In diesem Sinne hat die Gemeinsame Formulierung der EU-Gesundheitsstrategie 2025 "Healthy Aging –Europe’s Future Power" Rahmenbedingungen gesetzt, um entsprechende Vorsorgekonzepte langfristig zu etablieren.

Angesichts dieser Entwicklungen bleibt festzustellen, dass Vorbeugung und gezielte strategische Maßnahmen entscheidende Faktoren sind, um auf die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft vorbereitet zu sein. Der Verband Ergotherapie engagiert sich weiterhin leidenschaftlich für die Implementierung umfassender Sturzpräventionsstrategien und beweist damit, dass die Investition in die Prävention von heute die Grundlage für die Autonomie von morgen bildet.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Ergotherapie
  2. Hüftfraktur
  3. Thrombose
  4. Lungenembolie
  5. Geriatrie

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7 Antworten

  1. „Gesundheit im Alter“ ist ein wirklich wichtiges Thema. Wäre nicht ein staatliches Programm zur Förderung solcher Präventionsmaßnahmen sinnvoll? Das könnte viele Senioren unterstützen.

  2. Ich finde den Ansatz der Telemedizin spannend. Gibt es bereits erste Erfahrungen oder Studien darüber? Technologischer Fortschritt sollte auch in der Altenpflege genutzt werden.

  3. Das Konzept der integrierten Ergotherapie finde ich sehr positiv. Es wäre jedoch interessant zu erfahren, wie genau diese Programme strukturiert sind. Gibt es spezielle Übungen?

    1. Ja, das würde mich auch interessieren! Vielleicht könnten wir hier Beispiele für Übungen austauschen? Das könnte vielen helfen.

  4. Die Zahlen zur Hüftfraktur sind alarmierend. Ich frage mich, ob es genug Informationen für Angehörige gibt, um sie über die Risiken aufzuklären? Ein besseres Bewusstsein könnte helfen.

  5. Der Artikel spricht ein wichtiges Thema an, die Sturzprophylaxe für Senioren. Ich finde es gut, dass auch das soziale Miteinander betont wird. Wie kann man denn sicherstellen, dass mehr Senioren Zugang zu diesen Programmen haben?

    1. Ich stimme zu! Es ist wichtig, dass diese Programme auch in ländlichen Gebieten angeboten werden. Vielleicht könnte man auch mehr Werbung dafür machen?

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