Ergotherapie-Kongress 2025: Herausforderungen in Chancen wandeln

Herausforderung angenommen: Der Ergotherapie-Kongress 2025 in Karlsbad

Am 20. Mai 2025 versammelten sich rund 1.900 Ergotherapeut:innen für den diesjährigen Kongress des Deutschen Verbands Ergotherapie e.V. (DVE) in Karlsbad. Unter dem Motto „Challenge accepted“ bot die Veranstaltung nicht nur eine Plattform für den Austausch über aktuelle Herausforderungen in der Branche, sondern beleuchtete auch eindrucksvoll die positiven Einflussmöglichkeiten der Ergotherapie auf die Lebensqualität von Klient:innen. Highlight der ersten Vorträge war die bewegende Schilderung einer Klientin mit dissoziativer Identitätsstörung, die eindringlich demonstrierte, wie gezielte therapeutische Ansätze Hoffnung und Heilung bringen können. Der Zuspruch der Anwesenden – von Standing Ovations bis zu engagierten Diskussionen in den Pausen – unterstrich die Relevanz der Themen und den wertvollen Austausch innerhalb der Community.

Ergotherapie-Kongress 2025: Herausforderungen als Chance sehen

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Karlsbad – Ein Gefühl von Zusammenhalt und optimistischer Energie prägte den diesjährigen Ergotherapie-Kongress, der unter dem Motto „Challenge accepted“ stattfand. Die Veranstaltung, die an ein großes Familientreffen erinnerte, bot einen Raum für den Austausch über herausfordernde Themen, die das Berufsfeld derzeit prägen. „Die Erfolgsgeschichten von Ergotherapeut:innen zeigen eindrucksvoll, wie der bewusste Umgang mit Herausforderungen neue Wege eröffnet – für Klient:innen ebenso wie für Ergotherapeut:innen“, betonte Andreas Pfeiffer, Vorsitzender des Deutschen Verbands Ergotherapie e.V. (DVE), in seiner inspirierenden Begrüßungsrede.

Ein besonders bewegender Moment war der Vortrag von Ergotherapeutin Stephanie Knagge, der zusammen mit einer Klientin, die unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet, stattfand. Die Klientin sprach eindringlich über ihre Erfahrungen, indem sie die schwierigen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist, teilte. Die Zuhörer:innen waren tief berührt als sie hörten: „Ergotherapie ist der größte Gewinn meines Lebens.“ Ihre Botschaft fand großen Anklang und führte zu standing ovations.

In der anschließenden Pause reflektierten die Teilnehmer:innen das Gehörte und nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen und Netzwerke zu pflegen. Die Organisation des Kongresses bot nicht nur Vorträge, sondern auch eine Plattform für direkten Austausch. Ehrenamtliche Mitglieder des DVE standen bereit, um Fragen zu beantworten und über aktuelle Projekte zu diskutieren.

Ein zentrales Thema waren auch die Tabus im Umgang mit psychischen Erkrankungen. Viele Workshops beleuchteten die Herausforderungen, die insbesondere Kinder und Jugendliche in Krisensituationen bewältigen müssen. Eine starke Botschaft war der Aufruf zu präventiven Angeboten, um die wachsende Zahl der von psychischen Problemen betroffenen jungen Menschen zu unterstützen. Ergotherapeut:innen sollen dabei eine Schlüsselrolle spielen, um in Schulen und Gemeinden tätig zu werden und Hilfestellungen anzubieten.

Die Einführung der Blankoverordnung für Ergotherapie, die seit einem Jahr den Ärzt:innen zur Verfügung steht, wurde ebenfalls diskutiert. Diese Neuerung soll nicht nur die Behandlungsqualität erhöhen, sondern auch Wartezeiten verkürzen. Ein Praxisinhaber berichtete von seinen Erfahrungen mit der Implementierung dieser Regelung und hob die Vorteile für Patient:innen hervor. „Diese Challenge lohnt sich allemal, da sie in aller Regel schnellere und effizientere Behandlungsergebnisse bringt“, fasste er zusammen.

Das Kongressprogramm war vielfältig und caterte zu einer breiten Palette von Themen, darunter digitale Fortschritte in der Ergotherapie und innovative Ansätze für den Umgang mit hochbegabten Kindern. Teilnehmer:innen konnten in Workshops und bei der Posterausstellung aktuelle Entwicklungen und Praxisbeispiele entdecken, um ihr Wissen zu erweitern und den Austausch zu fördern.

Ergotherapie ist ein dynamisches und zukunftsträchtiges Feld. Der Kongress unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch und das Verstehen der eigenen Herausforderungen ist. Die beeindruckenden Geschichten der Klient:innen und Therapeuten machen deutlich, dass die Ergotherapie im Herzen unseres Gesundheitssystems eine unverzichtbare Rolle spielt – in Krisenzeiten und darüber hinaus.


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Ein Blick in die Zukunft der Ergotherapie: Chancen und Herausforderungen

Die Ergotherapie steht vor einem Umbruch, der nicht nur von aktuellen Herausforderungen, sondern auch von neuen Möglichkeiten geprägt ist. Der diesjährige Ergotherapie-Kongress des Deutschen Verbands Ergotherapie e.V. (DVE) verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich den aktuellen Gegebenheiten zu stellen und dabei innovative Ansätze zu verfolgen. Angesichts der zunehmenden Komplexität psychischer Erkrankungen und der steigenden Zahl traumatähnlicher Störungen wird deutlich, dass Ergotherapeut:innen eine Schlüsselrolle in der frühzeitigen Identifikation und Intervention spielen können.

Ein besorgniserregender Trend ist die Zunahme psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Der Kongress hat dies thematisiert und unterstrichen, dass präventive Maßnahmen von enormer Bedeutung sind. Der ergotherapeutische Fokus auf niederschwellige Angebote könnte dabei helfen, die Entwicklung von Langzeitfolgen wie Depressionen aufzuhalten. Hier wird deutlich, dass die Rolle von Ergotherapeut:innen nicht nur die Behandlung, sondern auch die Prävention und Aufklärung umfasst.

Die Blankoverordnung stellt einen weiteren relevanten Aspekt dar, der in der Praxis zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Flexibilität, die diese Verordnung mit sich bringt, ermöglicht es Ärzt:innen und Ergotherapeut:innen, individuellere Lösungen für ihre Klient:innen zu finden. Dies könnte eine Revolution in der Praxis darstellen, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass damit oft schnellere Behandlungsergebnisse erzielt werden können. Die gestiegene Akzeptanz seitens der Krankenkassen, insbesondere durch den positiven Erfahrungsbericht eines Ergotherapeuten am Kongress, deutet darauf hin, dass die Blankoverordnung auf dem besten Wege ist, sich in der täglichen Praxis zu etablieren.

Darüber hinaus zeigt die begleitende Fachausstellung, wie vielfältig die Hilfsmittel und Neuheiten sind, die Ergotherapeut:innen in ihrer täglichen Arbeit unterstützen können. Die Teilnahme von rund 1.900 Ergotherapeut:innen verdeutlicht das Interesse an diesen Innovationen und der Bedarf an kontinuierlicher Weiterbildung. Dies ist umso wichtiger, da der Beruf in einem ständigen Wandel begriffen ist – sei es durch digitale Entwicklungen oder durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die es zu implementieren gilt.

Die Zukunft der Ergotherapie könnte also nicht nur von den Herausforderungen bestimmt werden, sondern auch von einem kreativen Umgang mit diesen. Dabei wird es entscheidend sein, den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen zu fördern. Der Kongress hat dies eindrucksvoll gezeigt, indem er als Plattform für Vernetzung diente und den Dialog über dringend benötigte Veränderungen anregte. Die vorgestellten Best-Practice-Beispiele sollten als Anregung dienen, um innovative Ansätze im eigenen Arbeitsalltag umzusetzen.

Die Inhalte des Kongresses und die dort gelebte Herzlichkeit und Offenheit wecken die Hoffnung auf einen positiven Wandel in der Ergotherapieszene. Mit einem ausgeprägten Bewusstsein für die großen Themen unserer Zeit und einem klaren Bekenntnis zur Berufsethik steht die Ergotherapie bereit, ihren Platz in einem zunehmend komplexen Gesundheitswesen zu festigen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Ergotherapie
  2. Dissoziative Identitätsstörung
  3. Prävention
  4. Blankoverordnung
  5. Evidenzbasierte Medizin

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8 Antworten

  1. Die Geschichten von Klienten sind inspirierend und müssen gehört werden! Ich finde es toll, dass der Kongress einen Raum dafür bietet. Was könnten wir tun, um solche Erzählungen noch mehr zu fördern?

    1. Genau! Jeder hat eine Geschichte zu erzählen und das kann andere motivieren oder helfen. Vielleicht könnten wir lokale Veranstaltungen organisieren!

  2. Ich stimme zu, der Austausch ist extrem wichtig! Der Kongress hat gezeigt, dass Ergotherapie eine Schlüsselrolle spielt. Wie können wir diese Ansätze besser in unsere tägliche Arbeit integrieren?

    1. Das sehe ich auch so! Die Workshops waren eine gute Gelegenheit zum Lernen und Vernetzen. Welche Themen würdet ihr euch für zukünftige Kongresse wünschen?

  3. Der Fokus auf psychische Erkrankungen bei jungen Menschen ist super wichtig! Wir müssen mehr darüber reden und präventive Angebote schaffen. Was denkt ihr über die Rolle der Schulen dabei?

  4. Die Idee mit der Blankoverordnung finde ich klasse! Es klingt nach einer echten Verbesserung für die Behandlung. Ich frage mich, wie das in der Praxis wirklich aussieht. Gibt es schon viele Berichte darüber?

    1. Ich habe auch gehört, dass viele Therapeuten von den positiven Erfahrungen berichten! Das könnte eine echte Wende sein, besonders für Kinder und Jugendliche.

  5. Ich fand den Kongress sehr interessant. Besonders der Vortrag von Stephanie Knagge hat mich berührt. Ihre Klientin hatte so starke Erfahrungen, die wichtig sind zu teilen. Wie können wir solche Geschichten mehr in die Öffentlichkeit bringen?

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