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In einem spannenden Schlagabtausch zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie endete die zweite Tarifrunde ergebnislos. Ver.di kritisierte vehement das vorgelegte Angebot der Arbeitgeber, das steigende Lebenshaltungskosten nicht ausreichend kompensiere. Mit Forderungen nach einer sofortigen Entgeltsteigerung von 7,5 Prozent als Antwort auf die aktuelle Teuerungsrate, verdeutlicht die Gewerkschaft ihren entschlossenen Kurs. Die Augen richten sich nun gespannt auf die dritte Verhandlungsrunde im März in Frankfurt, wo ver.di einen verbesserten Vorschlag erwartet.
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Bremen (VBR).

In einem angespannten Streit um und Gehälter ist die zweite Tarifrunde in der Papier-, Pappe- und Kunststoffe verarbeitenden ergebnislos zu Ende gegangen. Die Verhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und den Arbeitgebern wurden am Abend des 18. Februar in Berlin ohne Durchbruch abgeschlossen. Ein erstes Angebot der Arbeitgeber, das mit einer Erhöhung der Entgelte um lediglich 1,8 bis 2,3 Prozent über einen Zeitraum von 24 Monaten einherging, wurde von der ver.di-Tarifkommission als unzureichend eingestuft.

„Mehr als ein halbes Jahr ohne Entgeltsteigerungen ist weder angebracht noch vermittelbar. Die Preissteigerungen der letzten Monate treffen die Beschäftigten bereits hart. Da muss die Arbeitgeberseite deutlich nachlegen,“ so ver.di-Verhandlungsführer Frank Schreckenberg (Zitat-Quelle: ). Laut ver.di wird nun in der kommenden Verhandlungsrunde Mitte März ein deutlich verbessertes Angebot erwartet.

Ver.di fordert eine Erhöhung um 7,5 Prozent für Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen innerhalb eines kurzen Zeitraums von 12 Monaten. Der Fokus liegt auf fairen Bedingungen für etwa 100.000 Beschäftigte, die im Sektor der Verarbeitung von Papier, Pappe und Kunststoffen tätig sind. Angesichts der steigenden lebenskostenverursachten Belastungen der Arbeitnehmer mahnt die Gewerkschaft dringenden Handlungsbedarf an.

Die dritte Verhandlungsrunde wird am 5. März 2025 in Frankfurt am Main fortgesetzt. Dies könnte entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität der betroffenen Industriezweige sein. Die Branche spielt eine zentrale Rolle in der deutschen Wirtschaft, indem sie Materialien liefert, die in einer Vielzahl von Produkten Anwendung finden – von Verpackungen bis hin zu alltäglichen Konsumgütern. Jeder Fortschritt oder Stillstand in diesen Verhandlungen hat weitreichende Auswirkungen sowohl auf die Branche selbst als auch auf die gesamte soziale Infrastruktur.

Das Ringen um höhere Löhne gleicht einem Spiegel der größeren Herausforderungen, denen viele Branchen aktuell gegenüberstehen, insbesondere unter den Folgen globaler wirtschaftlicher Veränderungen und Inflation. Die Geschehnisse in dieser Tarifrunde könnten daher als Gradmesser für zukünftige Arbeitskämpfe in anderen Sektoren dienen.


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Medien-Info: Zweite Tarifrunde in der Papierindustrie geht ergebnislos zu Ende

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Verzögerungen in den : Eine zunehmende Herausforderung

Die ergebnislose zweite Tarifrunde in der Papier-, Pappe- und Kunststoffe verarbeitenden Industrie spiegelt ein wachsendes Trendbild wider, das sich in verschiedenen Sektoren der Arbeitswelt abzeichnet: Unternehmen und Gewerkschaften finden immer seltener schnell zu einem Konsens, besonders angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten. In Zeiten steigender Inflation und sinkender Kaufkraft rüsten sich Arbeitnehmervertretungen wie ver.di mit soliden Forderungen, um die Lebensqualität ihrer Mitglieder zu sichern. Die von ver.di geforderten 7,5 Prozent Gehaltssteigerung bei einer Laufzeit von 12 Monaten sind eine Reaktion auf drastische Preissteigerungen, die den Alltag der Beschäftigten erschweren.

Zurückhaltende Angebote seitens der Arbeitgeber, wie das vorliegende Angebot von nur 1,8 bis 2,3 Prozent über zwei Jahre, spiegeln hingegen die Bedenken hinsichtlich einer potentiellen wirtschaftlichen Abkühlung wider. Diese Diskrepanz zwischen den Positionen führt zu verlängerten Verhandlungsperioden und kann in manchen Fällen sogar zu Arbeitskampfmaßnahmen führen, wie es in der Vergangenheit bei unterschiedlichen Branchen schon beobachtet werden konnte.

In vergleichbaren Tarifkonflikten wurden selten vor der dritten oder sogar vierten Runde Einigungen erzielt, und die derzeit anstehende dritte Verhandlung am 5. März 2025 in Frankfurt wird als entscheidend angesehen. Falls keine signifikanten Fortschritte erzielt werden, könnten Maßnahmen wie Warnstreiks ins Auge gefasst werden. Dies wiederum übt Druck auf die Arbeitgeberseite aus, insbesondere da fast 100.000 Beschäftigte direkt betroffen sind.

Gewerkschaftsvertreter unterstreichen die Notwendigkeit starker Solidarität unter den Arbeitnehmern, da der Ausgang dieser Verhandlungen richtungsweisend für weitere Tarifrunden in anderen Industriesektoren sein könnte. Preisstabilität und finanzielle Sicherheit bleiben zentrale Themen, nicht nur für die Papierindustrie, sondern auch für die Gesamtwirtschaft, und ihr Einfluss auf zukünftige Gehaltspakete ist nicht zu unterschätzen. Die kommenden Wochen könnten richtungsweisend für die Anpassungsspirale zwischen Löhnen und Preisen in Deutschland sein.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ver.di
  2. Tarifrunde
  3. Papierindustrie
  4. Arbeitgeberverband HPV
  5. Frankfurt am Main

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Medien-Info: Zweite Tarifrunde in der Papierindustrie geht ergebnislos zu Ende

8 Antworten

  1. …es ist einfach frustrierend zu sehen wie sich nichts bewegt! Warum hören Arbeitgeber nicht auf ihre Angestellten? Welche Strategien könnten helfen das Gehalt endlich anzuheben?

  2. Ich finde es bedenklich, dass so viele Menschen darunter leiden müssen. Die Arbeitgeber sollten endlich verstehen, dass faire Löhne auch ihrer eigenen Wirtschaft helfen können! Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

    1. Ja genau! Ich arbeite in einer anderen Branche und wir hatten ähnliche Probleme mit den Tarifverhandlungen. Der Druck wächst stetig!

    2. …und je länger das dauert desto mehr wächst die Unzufriedenheit bei den Arbeitnehmern! Was glaubt ihr wird beim nächsten Treffen passieren?

  3. Die Forderung von 7,5 Prozent klingt nach einer angemessenen Reaktion auf die Inflation. Ich frage mich jedoch, ob die Arbeitgeber überhaupt bereit sind, mehr zu zahlen? Gibt es Alternativen zu einem Streik?

  4. Ich finde es echt wichtig, dass die Gewerkschaften für höhere Löhne kämpfen. Die 1,8 bis 2,3 Prozent sind viel zu wenig! Wie sollen die Leute über die Runden kommen? Das Thema Lebenshaltungskosten muss viel ernster genommen werden!

    1. Das sehe ich auch so! Aber was denkt ihr, könnte ein Streik wirklich helfen, oder macht das die Situation nur schlimmer?

    2. Es ist schon verrückt, wie lange solche Verhandlungen dauern. Ich hoffe, sie finden bald eine Lösung. Wer hat sonst noch Ideen, wie man Druck aufbauen kann?

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