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Erfolgreiches Forum: Brandschutzerziehung aus Leidenschaft

Schreck: "Brandschutzerziehung muss man lieben und leben" / Erfolgreiches Forum von ...
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26.11.2024 – 11:00

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Berlin/Soltau (ots)

"Brandschutzerziehung kann man nicht beauftragen, das muss man lieben und leben!" - mit dieser Einschätzung sprach Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), den Anwesenden aus der Seele. 270 Personen aus ganz Deutschland, zumeist selbst aktive Feuerwehrangehörige, nahmen am 20. Forum Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung des DFV und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) im niedersächsischen Soltau teil. Schreck lobte ihren Einsatz: "Ihre Aufgabe machen Sie mit ganz viel Liebe und aus Überzeugung. Viele Kinder und Jugendliche, die von den Feuerwehren ausgebildet wurden, können den Erwachsenen im Notfall einiges vormachen. Dieser Verdienst ist der guten Arbeit zu verdanken, die an mehr als 22.000 Standorten in Deutschland verrichtet wird."

Die große Begeisterung für die bundesweit größte Veranstaltung für Brandschutzerziehung und -aufklärung führte auch dazu, dass die Plätze nach nur zehn Tagen schon komplett ausgebucht waren. "Dies ist ein weiteres Zeichen für das große Engagement der Menschen, die in den Feuerwehren Brandschutzerziehung durchführen!", erklärte Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung von DFV und vfdb. Roman Peperhove, vfdb-Generalsekretär, lobte die gute Zusammenarbeit mit dem DFV: "Wir müssen gemeinsam die Kraft auf die Straße bringen, um die verschiedenen Perspektiven auch sinnvoll zusammenzubringen." Das Programm des Forums stelle die große Bandbreite des Themas dar. "Selbsthilfe und Selbstschutz bieten die Möglichkeit, auch die Bevölkerung zu informieren - dies wollen wir weiter ausbauen", so Peperhove. Uwe Quante, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen, erinnerte sich an seine Anfänge in der Brandschutzerziehung. Seitdem habe sich thematisch unter anderem mit der Integration des Selbstschutzes vieles verändert: "Deshalb sind solche Veranstaltungen ein wichtiger Baustein in der Brandschutzerziehung."

In insgesamt acht Runden gab es Vorträge und Workshops zur Auswahl. Ein Einblick in die erste Runde zeigt die zahlreichen Facetten des Themas: So referierte Meike Maren Beinert (Niedersachsen) über "Selbsthilfe und Selbstschutz in der Erwachsenenbildung" mit dem Fokus der Steigerung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung in Krisenlagen, während im Nachbarraum Karlheinz Ladwig (Hessen) die "Feuerwehr AG in einer Vorschule" als spannendes einjähriges Projekt vorstellte. Im Vortrag "Brandschutzerziehung für die Klassen 7 bis 10" präsentierte Oliver Lücke (Nordrhein-Westfalen), wie man auch mit einfachen Mitteln einen interessanten Unterricht in weiterführenden Schulen durchführen kann. Einen Bericht über den bundesweiten Wettbewerb "120 Sekunden - was tun, wenn's brennt" lieferte Claudia Groetschel (Berlin): Am Wettstreit um 10.000 Euro Preisgeld für Projekte zum richtigen Verhalten im Brandfall können mittlerweile auch Jugendfeuerwehren mitmachen. Vom gemeinsam mit einer berufsbildenden Schule durchgeführten Projekt mit der Zielgruppe, geflüchtete Personen für die Feuerwehr zu begeistern, erzählte Sven Link (Niedersachsen). Günther Wieser und Lana Bornhöft (Schleswig-Holstein) widmeten sich in ihrem Vortrag dem Zugang zur Brandschutzaufklärung für Menschen, die im häuslichen Umfeld von ambulanten Pflegediensten und Angehörigen betreut werden. Wolfgang Reisinger (Österreich) stellte die österreichische Brand- und Katastrophenschutzinitiative "Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr." vor, die sich an angehende Berufsschullehrer richtet und ihnen unter anderem beibringt, wie sie ihre Schülerinnen und Schüler für die Gefahren im Alltag zum Thema Brand- und Katastrophenschutz fit machen. Die Brandschutzerziehung für geflüchtete Menschen stand im Mittelpunkt des Vortrags von Fabian Seidel (Berlin), der hierzu in seiner Bachelorarbeit eine Risikokommunikationsstrategie erarbeitet hat. In den Vortragspausen gab es die Gelegenheit zum fachlichen Austausch untereinander. Zudem informierten zehn Aussteller über unterschiedlichste Angebote und Leistungen rund um Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung.

Der große Erfolg dieses Konzeptes zeigte sich auch in der Zufriedenheit: 96 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden die Veranstaltung uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Möglichkeit zur nächsten Teilnahme gibt es am 21. und 22. November 2025 im hessischen Kassel, denn da findet das 21. Forum Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung statt. Informationen folgen unter https://www.feuerwehrverband.de/veranstaltungen/forum-beba/.

(Hauke Kahrs, DFV-Presseteam)

Pressekontakt:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Oestreicher
Telefon: 030-28 88 48 823
E-Mail: oestreicher@dfv.org

feuerwehrverband.de
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Bremen (VBR). In Soltau trafen sich kürzlich 270 engagierte Teilnehmer:innen zum 20. Forum Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung, einer der bedeutendsten Veranstaltungen in diesem Bereich. Unter dem leidenschaftlichen Appell von Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), wurde deutlich, dass Brandschutzerziehung mehr als bloß ein Auftrag ist: “Brandschutzerziehung kann man nicht beauftragen, das muss man lieben und leben!” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Der große Andrang auf die Veranstaltung mag keinen überraschen, denn innerhalb kurzer Zeit waren alle Plätze ausgebucht. Dies unterstreicht das gewaltige Engagement der Feuerwehrleute aus ganz Deutschland. Frieder Kircher vom DFV lobte dieses außergewöhnliche Engagement und betonte, wie unerlässlich solch innovative und starke Zusammenarbeit für die präventive Aufklärung ist. Roman Peperhove, Generalsekretär der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), ergänzte: “Wir müssen gemeinsam die Kraft auf die Straße bringen, um die verschiedenen Perspektiven auch sinnvoll zusammenzubringen.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Vielfalt des angebotenen Programms reichte von Vorträgen über Selbstschutz in Krisensituationen bis zu spezifischen Projekten wie Feuerwehr-AGs in Vorschulen oder Wettbewerben für Jugendfeuerwehren. Auch Themen wie die Integration von geflüchteten Menschen in die Feuerwehrarbeit wurden intensiv besprochen. Klausurgrenzen wurden dabei überschritten, als beispielsweise Wolfgang Reisinger aus Österreich seine Initiative zur Förderung von Brandschutzerziehung präsentierte.

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Mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen – die Bevölkerung besser auf den Brand- und Katastrophenschutz vorzubereiten – haben all diese Anstrengungen einen wichtigen gesellschaftlichen Wert. Diese Art von Bildungsarbeit befähigt selbst Kinder und Jugendliche, in Notsituationen souverän zu handeln, eine Kompetenz, die durch jahrelanges Training und Einsatz erlangt wird.

Die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden spricht für die Qualität der Veranstaltung: satte 96 Prozent würden sie weiterempfehlen. Jene, die dieses Jahr nicht teilnehmen konnten, dürfen sich bereits jetzt auf das nächste Forum freuen, das im November 2025 in Kassel stattfinden wird.

In einer immer komplexeren Welt zeigen solche Initiativen, wie essentielle vorausschauende Planung und gemeinschaftliches Engagement zusammenwirken können, um Sicherheit und Bewusstsein in allen Gesellschaftsschichten zu stärken. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Hingabe vieler Menschen, die ihre Expertise dafür einsetzen, Leben zu schützen, oft ohne großes Aufheben, aber mit großem Herzblut.


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Zukunft der Brandschutzerziehung: Ein Blick nach vorn

Die erfolgreiche Durchführung des 20. Forums für Brandschutzerziehung und -aufklärung in Soltau verdeutlicht die Wichtigkeit, Prävention im Bereich Brandschutz kontinuierlich zu fördern. Ein entscheidender Trend, der hieraus hervorgeht, ist die verstärkte Integration von Selbstschutzmaßnahmen in die Brandschutzerziehung. Experten sind sich einig, dass dies unerlässlich ist, um die Eigenkompetenz in Notfallsituationen zu erhöhen. Dies spiegelt nicht nur eine erhöhte Sensibilisierung der Bevölkerung wider, sondern auch eine notwendige Anpassung der Erziehungsinhalte an moderne Herausforderungen.

In der Vergangenheit lag der Fokus hauptsächlich auf der Vermittlung klassischer Brandschutzkenntnisse, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Doch angesichts komplexer werdender Gefahrenlagen durch Innenraumbauten, technologischen Wandel und soziale Dynamiken rücken auch erwachsene Zielgruppen stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Programme wie die von Meike Maren Beinert thematisierte Erwachsenenbildung zur Krisenselbsthilfe gewinnen daher zunehmend an Bedeutung.

Bereits jetzt zeigt sich, dass neue Lehrmethoden und interaktive Konzepte, wie sie etwa bei Oliver Lückes Ansätzen für weiterführende Schulen oder Karlheinz Ladwigs Vorschul-AG implementiert werden, besonders effektive Werkzeuge sein können. Diese Entwicklungen schreiten Hand in Hand mit technologischen Innovationen fort, welche künftig dazu beitragen könnten, Wissen breiter und schneller zu verteilen.

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Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist die Förderung der gesellschaftlichen Integration durch die Einbindung spezifischer Bevölkerungsgruppen – ein Erfolgsfaktor, der beim Soltauer Forum durch Wettbewerbe und Projekte für geflüchtete Personen unterstrichen wurde. Dieses Engagement hebt die potenzialreiche Verbindung zwischen sozialer Arbeit und präventivem Brandschutz hervor.

Der Ausblick auf das nächste Forum in Kassel verspricht, diese Dynamiken noch weiter voranzutreiben. Es wird darauf abzuzielen sein, die Rolle der digitalen Technologien in der Brandschutzerziehung zu intensivieren und so eine modernisierte Wissensvermittlung sicherzustellen. Auch der Austausch auf europäischer Ebene, wie ihn Wolfgang Reisingers Initiative "Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr." vorlebt, könnte in Zukunft verstärkt werden, um von Best Practices anderer Länder zu profitieren.

Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass Brandschutzerziehung mehr als je zuvor auf Diversifikation und Inklusion angewiesen ist, um den wachsenden Herausforderungen wirksam begegnen zu können. Der strategische Ausbau solcher Maßnahmen stellt einen zukunftsweisenden Weg dar, die Sicherheit der Bevölkerung nachhaltig zu gewährleisten und dabei Innovatives mit Bewährtem zu verknüpfen.


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