In über 70 Prozent der deutschen Vereine übernehmen Ehrenamtliche auch die Reinigung von Büros, Lagerräumen und Veranstaltungsflächen – unbezahlt, nebenbei und oft ohne geeignete Mittel. Zwischen Protokollen, Mitgliederversammlungen und Projektförderung bleibt der Putzlappen liegen, oder schlimmer: er wird zur heimlichen Hauptbeschäftigung. Doch wer kümmert sich eigentlich um den Dreck, wenn sich niemand zuständig fühlt? Ein unterschätztes Problem, das längst strukturelle Folgen hat – nicht nur für die Motivation, sondern auch für die Professionalität. Wird hier an der falschen Stelle gespart?
Wenn Vereinsräume zum Nebenschauplatz werden
Jeder kennt sie, die zugestellten Abstellkammern, den Teppich mit Kaffeeflecken, die Fenster, durch die man lieber nicht mehr schaut. Es ist der Alltag in unzähligen Vereinsbüros – unscheinbar, aber symptomatisch. Während sich Vorstand und Mitglieder auf Förderanträge und Veranstaltungen konzentrieren, bleibt die Pflege der Räume auf der Strecke. Ein Verein aus Berlin-Mitte verlor kürzlich sogar sein Mietverhältnis, weil der Zustand der genutzten Räume nicht mehr tragbar war. Hinter vorgehaltener Hand spricht man von Überforderung, auch von Frust.
Dabei liegt die Lösung auf der Hand – oder besser gesagt: außerhalb des Vereins. Eine professionelle Gebäudereinigung sorgt nicht nur für saubere Böden, sondern auch für ein entlastetes Ehrenamt. Wer als Verband oder Initiative regelmäßig Büroräume nutzt, sollte strukturell denken. Reinigungsarbeiten gehören nicht ins Ehrenamt. Punkt.
Warum Reinigung kein Ehrenamt ist
Viele Vereinsvorstände scheuen den externen Auftrag – zu teuer, zu kompliziert, heißt es oft. Dabei zeigt sich im Gespräch mit Dienstleistern: Schon kleine Pakete sind machbar. Eine Reinigungsfirma Berlin bietet etwa individuelle Lösungen für gemeinnützige Organisationen, ohne dass dafür der Etat gesprengt werden muss.
Verantwortung auslagern, heißt hier nicht: Kontrolle abgeben. Im Gegenteil. Wer auf klare Strukturen setzt, stärkt die Selbstwirksamkeit im Team. Keine hitzigen Diskussionen mehr über „Wer hat’s letzte Woche gemacht?“ – sondern klare Vereinbarungen, Verlässlichkeit und saubere Ergebnisse.
Ehrenamtliche brennen aus – auch wegen Staub
Psychologen sprechen seit Jahren vom sogenannten „organisatorischen Overload“ in Vereinen. Gemeint ist damit nicht nur eine Überlastung durch zu viele Aufgaben – sondern durch die falschen. Tätigkeiten, die weit entfernt sind vom eigentlichen Vereinszweck, sorgen überdurchschnittlich häufig für Frust. Reinigung, Verwaltung, Technik: alles notwendig, aber für viele ehrenamtlich Engagierte schlicht belastend.
Eine aktuelle Erhebung des Deutschen Vereinsinstituts macht das messbar. 42 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig Aufgaben zu übernehmen, die sie eigentlich nicht übernehmen wollen. Reinigung und Instandhaltung stehen ganz oben auf der Liste. Was zunächst pragmatisch erscheint – „Irgendjemand muss es ja machen“ – wird mittelfristig zur strukturellen Schwachstelle.
Räume als Spiegel der Wertschätzung
Ein gepflegtes Vereinsbüro sendet ein deutliches Signal: Wir nehmen unsere Arbeit ernst. Und die Menschen, die hier arbeiten, ebenso. Schmutzige Flure, verstaubte Ecken oder eine Küche mit stehengelassener Kaffeetasse tun das Gegenteil. Eine regelmäßige Büroreinigung Berlin ist deshalb nicht bloß eine Frage der Hygiene – sondern der Haltung.
Ein Berliner Kulturverein berichtet von einem spürbaren Wandel seit der Zusammenarbeit mit einem professionellen Dienstleister. „Die Atmosphäre ist eine andere. Plötzlich gibt es Raum für Ideen, weil niemand mehr innerlich kocht, wenn’s mal wieder keiner gemacht hat.“ Auch Förderstellen hätten positiv auf die Veränderungen reagiert.
Vom Kostenrisiko zum Wettbewerbsvorteil
Der Blick aufs Budget sorgt oft für Zögern. „Das können wir uns nicht leisten“, heißt es. Doch wer genau rechnet, entdeckt schnell: Externe Reinigung kann günstiger sein als interne Flickenteppiche. Vor allem, wenn man Stunden, Materialkosten und Opportunitätskosten berücksichtigt – also das, was durch andere Arbeit verloren geht.
Vereine, die mit professionellen Anbietern wie einer Reinigungsfirma Berlin zusammenarbeiten, profitieren nicht nur von sauberen Räumen. Sie sparen auch intern Zeit und vermeiden Konflikte. Denn nichts eskaliert schneller als ein unterschwellig schwelender Putzplan-Streit.
Förderfähig und steuerlich absetzbar
Wenige wissen: In vielen Fällen lassen sich Reinigungskosten sogar fördern. Kommunen und Landesprogramme ermöglichen Sachkostenförderungen für Raummiete und Instandhaltung – darin enthalten: professionelle Reinigung. Auch steuerlich können Vereine unter bestimmten Bedingungen profitieren.
Gerade bei regelmäßig genutzten Räumen lohnt sich eine langfristige Lösung. Wer „Gebäudereinigung in der Nähe“ googelt, findet längst Anbieter, die auf kleine Strukturen spezialisiert sind – flexibel, transparent und bezahlbar.
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13 Antworten
Die Umfrageergebnisse sind alarmierend! Es zeigt sich klar: Die Aufgabenverteilung muss überdacht werden. Wie können wir sicherstellen, dass alle Aufgaben fair verteilt sind und niemand überlastet wird?
Es wäre wichtig zu diskutieren wie man die Verantwortlichkeiten klarer definieren kann und auch Unterstützung von externen Dienstleistern einholen kann.
Ja genau! Wir müssen auch aufzeigen, dass professionelle Reinigung nicht nur Kosten verursacht sondern auch langfristig Geld spart durch effizientere Abläufe!
Ich finde den Artikel sehr aufschlussreich! Die Problematik der Reinigung wird häufig ignoriert. Wo könnten wir beginnen, um dieses Thema mehr ins Bewusstsein zu rücken?
Vielleicht sollten wir Workshops anbieten oder Informationsveranstaltungen organisieren! Das könnte helfen.
Das klingt nach einem großartigen Plan! Aufklärung über die Bedeutung von Sauberkeit in Vereinen könnte einen großen Unterschied machen.
Es stimmt, dass die Räumlichkeiten oft schlecht gepflegt sind und das spiegelt sich in der Arbeit wider. Ich frage mich, wie viele andere Vereine ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Ich kenne auch einige Vereine, bei denen das ein großes Thema ist! Vielleicht könnten wir eine Plattform schaffen, um Erfahrungen auszutauschen.
Das wäre eine gute Idee! Ein Austausch könnte helfen, Lösungen zu finden und voneinander zu lernen.
Die Idee, Reinigungsdienste einzusetzen, ist sehr sinnvoll! Das könnte die Motivation der Ehrenamtlichen steigern. Wie steht es mit den Kosten? Könnte das nicht eine Hürde sein?
Ich denke auch, dass es eine Investition in die Zukunft ist. Wenn man erst mal sieht, wie viel besser alles läuft, ist es das wert!
Ich finde es erschreckend, wie viele Ehrenamtliche sich mit der Reinigung herumschlagen müssen. Es sollte wirklich nicht deren Aufgabe sein. Warum sehen die Vorstände das nicht? Gibt es da keine Lösungen?
Ja, das ist wirklich ein Problem! Oft wird die Wichtigkeit der Sauberkeit unterschätzt. Was denkt ihr, wie man das besser kommunizieren kann?