Neue Regierung bringt frischen Wind für die Energiewende: Koalitionsvertrag unterzeichnet

Am 5. Mai 2025 besiegelten die Spitzen von CDU/CSU und SPD auf dem innovativen EUREF-Campus in Berlin den Koalitionsvertrag und gaben damit den Startschuss für eine transformative Legislaturperiode. Mit der Wahl des neuen Kanzlers im Bundestag und der Vorstellung der Kabinettsmitglieder stehen entscheidende Schritte bevor, die insbesondere im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien wegweisend sein könnten. Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie, begrüßte die Unterzeichnung als starkes Signal zur Fortsetzung der Energiewende und forderte eine umgehende Umsetzung der neuen politischen Rahmenbedingungen.

Bremen (VBR).

Am heutigen Tag wurde auf dem EUREF-Campus in Berlin der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD unterzeichnet. Dies markiert den offiziellen Start der neuen Regierung, die sich mit einer klaren Vision für die kommenden Jahre positioniert. Der neue Kanzler wird morgen im Bundestag gewählt, gefolgt von der Ernennung der Kabinettsmitglieder durch den Bundespräsidenten.

BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter äußerte sich zu diesem historischen Moment: „Mit der heute erfolgten Unterzeichnung des Koalitionsvertrags sind nun die Grundlagen für die Regierungsarbeit in der neuen Legislaturperiode gelegt.“ Die Wahl des EUREF-Campus als Veranstaltungsort signalisiert das Engagement der neuen Regierung für die Energiewende. Diese Kontinuität ist für viele Akteure in der Branche von essenzieller Bedeutung.

Eines der Schlüsselfiguren in der neuen Regierung wird Lars Klingbeil sein, der als Vizekanzler und Finanzminister fungiert. Durch die Schaffung eines Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaschutz erhält Klingbeil die Möglichkeit, die dringend benötigte Modernisierung der Infrastruktur voranzutreiben. Insbesondere die Energie-, Informations- und Transportnetze stehen hier im Fokus. „Dies muss nun umgehend in Angriff genommen werden“, fordert Peter.

Die Ressorts Umwelt und Klimaschutz wird unter dem neuen Minister Carsten Schneider gebündelt. „Die nationale und internationale Klimadiplomatie“ wird somit wieder im Bundesumweltministerium angesiedelt, was die binationale Koordination bei der Erreichung von Klimazielen stärkt. Angesichts der unzuverlässigen Partnerschaft mit den USA seit dem Austritt aus dem Pariser Abkommen ist eine starke Antwort der EU auf den Klimawandel unerlässlich. „Den Herausforderungen des Klimawandels kann nur gemeinsam begegnet werden“, betont Peter.

Zusätzlich hat Reem Alabali-Radovan die Verantwortung für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung übernommen. Sie soll die internationale Kooperation im Bereich der Erneuerbaren Energien vorantreiben. Der BEE beabsichtigt, seine Expertise zur Verfügung zu stellen, um die globalen Entwicklungsziele in diesem Bereich zu unterstützen.

Im Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird Verena Hubertz die Geschicke lenken. Mit ihrer bisherigen Erfahrung in den Bereichen Bauen und Klimaschutz wird sie maßgeblich zur Wärmewende in Gebäuden beitragen. Der rasante Anstieg des Umsatzes mit Wärmepumpen verdeutlicht den Bedarf an klaren Rechtsrahmen und finanziellen Anreizen. Die anstehende Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes sollte dementsprechend zügig erfolgen, um alle Erneuerbaren Wärmetechnologien zu fördern.

Die Ernennung von Boris Pistorius zum Bundesminister der Verteidigung steht für eine Fortführung bewährter Strategien in turbulentem Umfeld. „Wir appellieren an das Verteidigungsministerium, in der neuen Legislatur die stellenweise noch immer bestehenden Konflikte zwischen den Belangen der Bundeswehr und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zu befrieden“, merkt Peter an.

Der BEE gratuliert den neu ernannten Kabinettsmitgliedern und zeigt sich bereit, gemeinsam mit der neuen Bundesregierung Verantwortung für eine nachhaltige Energiezukunft in Deutschland zu übernehmen.


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Koalitionsvertrag unterzeichnet, Kabinett vollständig: Neue Regierung kann starten

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Ein Meilenstein für die Energiewende und Klimapolitik in Deutschland

Die heutige Unterzeichnung des Koalitionsvertrags auf dem EUREF-Campus markiert nicht nur den Beginn einer neuen Regierungskoalition, sondern auch einen entscheidenden Moment für die Umsetzung der Energiewende in Deutschland. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Politik und Wirtschaft eng zusammenarbeiten müssen, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die energetische Unabhängigkeit zu fördern. Historisch gesehen sind derartige Neubildungen der Regierung immer wieder mit der Hoffnung und den Erwartungen nach nachhaltigen Veränderungen verbunden.

Die Herausforderungen, vor denen die neue Regierung steht, sind vielschichtig. Mit dem Eintritt von Lars Klingbeil als Vizekanzler und Finanzminister ist ein finanzpolitisches Umdenken nötig, um den Aufbau der Infrastruktur und der Erneuerbaren Energien voranzubringen. Es ist unerlässlich, dass die Schaffung des Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaschutz konkret in die Praxis umgesetzt wird, um Investitionen in innovative Technologien und nachhaltige Projekte zu ermöglichen. Prognosen zeigen, dass die Weltwirtschaft in den kommenden Jahren zunehmend von nachhaltigen Technologien geprägt sein wird, was die Dringlichkeit dieser Maßnahmen unterstreicht.

Ein Blick auf den internationalen Markt belegt, dass Länder, die frühzeitig auf die grüne Technologie setzen, einen entscheidenden Vorteil im globalen Wettbewerb erlangen. Der Bundesverband Erneuerbare Energie steht bereit, die Bundesregierung bei der Umsetzung effektiver Strategien und Maßnahmen tatkräftig zu unterstützen.

Die Ernennung von Carsten Schneider als neuen Minister für Umwelt, Klimaschutz und naturschutz könnte auch eine stärkere Rolle Deutschlands in der internationalen Klimadiplomatie zur Folge haben. Der Klimaschutz ist nicht nur eine nationale, sondern auch eine globale Verantwortung. Besonders nach der Abkehr der USA von internationalen Vereinbarungen ist die EU gefordert, als verlässlicher und starker Partner in der Klimapolitik aufzutreten.

Die Unterstützung zahlreicher Akteure, einschließlich der Wirtschaft, wird entscheidend sein, um eine erfolgreiche und nachhaltige Wärmewende zu etablieren. Die bereits anziehenden Verkaufszahlen von Wärmepumpen und der Fokus auf die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes illustrieren den Trend hin zu energieeffizienten Lösungen. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, wie gut die neue Regierung geeignete Rahmenbedingungen schafft.

Schließlich zeigt die Besetzung des Verteidigungsministeriums durch Boris Pistorius, dass auch in Zeiten globaler Unsicherheiten der Dialog zwischen Verteidigung und nachhaltiger Energiewende gesucht werden muss. Die neuen Kabinettsmitglieder sind gefordert, Möglichkeiten zu finden, die beiden Bereiche zu vereinen, um eine kohärente Strategie zur Ressourcensicherheit zu entwickeln.

Insgesamt besteht großes Potenzial, dass die neue Regierung nicht nur nationale, sondern auch internationale Maßstäbe im Bereich der Erneuerbaren Energien setzt. Der BEE wird weiterhin als sachverständiger Partner zur Verfügung stehen, um gemeinsam mit der Regierung wirksame Schritte für eine nachhaltige Zukunft in Deutschland einzuleiten.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Koalitionsvertrag
  2. Energiewende
  3. Klimadiplomatie
  4. Wärmepumpe
  5. Gebäudeenergiegesetz

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Koalitionsvertrag unterzeichnet, Kabinett vollständig: Neue Regierung kann starten

12 Antworten

  1. Der Fokus auf Wärmepumpen ist wichtig für die Wärmewende! Aber sind wir bereit dafür? Wir brauchen mehr Aufklärung dazu.

  2. Es wird spannend zu sehen, wie Boris Pistorius die Verteidigung mit der Energiewende verbindet. Ist das wirklich möglich? Was denkt ihr darüber?

  3. Die Ernennung von Carsten Schneider als Umweltminister könnte wichtig sein für Klimaschutz. Welche Ideen hat er für die Zukunft? Ich bin neugierig!

  4. Die Idee eines Sondervermögens klingt gut, aber woher kommt das Geld? Ich hoffe, dass da klare Pläne präsentiert werden.

  5. Die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende. Wie sieht es mit den konkreten Maßnahmen aus? Ich hoffe, dass die neuen Minister wirklich aktiv werden!

    1. Ich finde das auch spannend! Aber was ist mit den alten Problemen? Wird alles neu oder bleibt es beim Alten? Gute Frage, oder?

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