Ab 20. Juni 2025: EU-Energielabel für Smartphones und Tablets – VDE Institut bietet neue Energieeffizienzkennzeichnung an

Ab dem 20. Juni 2025 müssen neue Smartphones und Tablets in der EU mit einem Energielabel gekennzeichnet sein, das Verbrauchern Aufschluss über Energieeffizienz, Reparierbarkeit und Robustheit gibt. Um Herstellern die termingerechte Einhaltung dieser Vorgaben zu ermöglichen, bietet das VDE Institut in Kooperation mit SmartViser automatisierte Prüfverfahren an. So können Verbraucher Geräte besser vergleichen und Hersteller ihren Marktzugang sichern.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Seit 20. Juni 2025 verpflichtendes EU-Energielabel für neu in Europa angebotene Smartphones und Tablets
– VDE Institut erweitert Portfolio um Prüfungen zur Energieeffizienzkennzeichnung mobiler Endgeräte
– Label zeigt Energieeffizienzklasse, Akkulaufzeit, Reparierbarkeit sowie Staub-/Wasser- und Sturzschutz

Neues EU-Energielabel für Smartphones und Tablets: Mehr Transparenz und strenge Prüfungen seit Juni 2025

Seit dem 20. Juni 2025 gilt für Smartphones und Tablets, die in der Europäischen Union neu auf den Markt kommen, eine verbindliche Kennzeichnungspflicht mit einem neuen Energielabel. Dieses Label bringt entscheidende Änderungen für Verbraucherinnen und Verbraucher, denn es macht auf einen Blick deutlich, wie energieeffizient die Geräte sind – ähnlich wie bereits von Waschmaschinen oder Kühlschränken bekannt. Darüber hinaus informiert das Etikett über die Akkuleistung, die Reparierbarkeit sowie den Schutz vor Staub und Feuchtigkeit und die Robustheit bei Stürzen. Damit setzt die Verordnung (EU) 2023/1670 auf mehr Transparenz, sodass Nutzerinnen und Nutzer fundierte Kaufentscheidungen treffen können und stärker zur Energieeffizienz motiviert werden.

Hersteller hingegen stehen vor der Herausforderung, diese neuen Vorgaben termingerecht zu erfüllen, um ihren Zugang zum europäischen Markt nicht zu gefährden. „Hersteller müssen jetzt handeln, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und ihren Marktzugang zu sichern“, unterstreicht Marcell Klinkert vom VDE Institut. Dieses reagiert unmittelbar auf die geänderte Rechtslage und erweitert ab sofort sein Prüfangebot um die Prüfung zur Energieeffizienzkennzeichnung von Smartphones und Tablets. Das VDE Institut ist seit über 100 Jahren eine feste Größe bei der unabhängigen Prüfung von elektrotechnischen Produkten und trägt mit zuverlässigen und effizienten Tests dazu bei, dass Geräte die strengen Energieeffizienzstandards erfüllen.

Eine besondere Rolle spielt dabei die neu geschaffene Kooperation mit dem Anbieter SmartViser, der automatisierte Testlösungen für die Telekommunikationsbranche bereitstellt. Durch den Einsatz der „Viser Test Automation“ kann das VDE Institut nun präzise und automatisierte Energietests durchführen, welche den Herstellern eine termingerechte und reibungslose Erfüllung der neuen Anforderungen ermöglichen. Klinkert erklärt: „Mit der Viser Test Automation bieten wir nun einen optimierten, automatisierten Ansatz für die Prüfung der Energieeffizienzkennzeichnung von Smartphones und Tablets.“

Die Kombination aus gesetzlicher Verpflichtung und innovativer Testtechnologie soll das Vertrauen in die nun verpflichtende Energieverbrauchskennzeichnung stärken und letztlich zu energieeffizienteren Produkten beitragen. Für Verbraucher heißt das mehr Sicherheit beim Einkauf und eine bessere Orientierung hinsichtlich Akkuqualität, Reparaturfreundlichkeit und Schutzfunktionalitäten der Geräte. Hersteller profitieren zugleich von effizienten Prüfprozessen, die dabei helfen, technische wie regulatorische Herausforderungen zu bewältigen und den europäischen Markt weiterhin bedienen zu können.

Neues EU-Energielabel: Bedeutung und Chancen für Verbraucher und Umwelt

Das neue Energielabel für Smartphones, Tablets und ähnliche Geräte markiert einen wichtigen Schritt hin zu mehr Transparenz und nachhaltigem Konsum in Europa. Weit mehr als reine Energiekosten soll das Label Verbrauchern eine differenzierte Orientierung bieten, indem es neben der Energieeffizienz zusätzlich Informationen über Akkuleistung, Reparierbarkeit und Schutzmechanismen gegen Staub, Feuchtigkeit oder Stürze bereitstellt. Damit wird das Label zu einem umfassenden Produktkompass, der Kaufentscheidungen nicht nur unter wirtschaftlichen, sondern auch unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten erleichtert.

Für Verbraucher eröffnet das Label eine bessere Vergleichbarkeit und ermöglicht es, Geräte auszuwählen, die langfristig einen geringeren Ressourcenverbrauch verursachen und zugleich leichter reparabel sind. Diese Ausrichtung spiegelt eine wachsende gesellschaftliche Erwartung an langlebige Produkte wider, die den Reparaturtrend unterstützen und damit Abfall vermeiden helfen. Hersteller stehen dadurch unter zunehmendem Innovationsdruck, nachhaltigere Materialien einzusetzen und Reparaturfreundlichkeit über den gesamten Produktlebenszyklus zu gewährleisten.

Erfahrungen mit vergleichbaren Energieeffizienzlabels bei Haushaltsgeräten zeigen, dass solche Kennzeichnungen Marktdynamiken anstoßen können: Produkte mit besseren Kennwerten gewinnen im Wettbewerb, während Hersteller die Produktentwicklung stärker an Umwelt- und Nutzeranforderungen ausrichten. Diese positiven Effekte könnten sich mit der Einführung neuer Labels auf weitere Produktgruppen ausweiten – ein Schritt, der langfristig zu einer ressourcenschonenderen und kreislauffähigeren Wirtschaft beiträgt.

Vorteile des neuen Energielabels auf einen Blick:

  • Umfassendere Produktinformation über Energieeffizienz hinaus
  • Förderung von Reparierbarkeit und damit verlängerte Lebensdauer
  • Erleichterte Produktauswahl im Sinne nachhaltigen Konsums
  • Anreiz für Hersteller zur Innovation in Umwelt- und Qualitätsstandards

Das Label ist dabei mehr als ein bloßes Etikett: Es steht für einen gesellschaftlichen Wandel hin zu bewussterem Verbraucherverhalten und verantwortlicher Produktgestaltung. Indem es Energie- und Materialverbrauch stärker in den Fokus rückt, sorgt es dafür, dass Ökologie und Ökonomie nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern Hand in Hand gehen. So leistet die Einführung des neuen Energielabels einen sichtbaren Beitrag zum Umweltschutz und treibt die Entwicklung transparenter, nachhaltiger Märkte weiter voran.

Alle Details zur neuen EU-Energiekennzeichnung für Smartphones und Tablets basieren auf einer Pressemitteilung des VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.

8 Antworten

  1. „Gesellschaftlicher Wandel hin zu bewussterem Verbraucherverhalten“ finde ich einen tollen Ansatz! Wie können wir als Verbraucher sicherstellen, dass wir nachhaltig kaufen? Vielleicht sollten wir mehr auf solche Labels achten.

  2. „Langlebige Produkte“ sind echt wichtig! Ich hoffe, dass diese neuen Labels dazu führen werden, dass Hersteller weniger geplante Obsoleszenz betreiben. Was meint ihr dazu?

  3. „Mit der Viser Test Automation“ klingt spannend! Automatisierte Tests könnten die Qualität verbessern. Wie seht ihr das? Werden wir dadurch bessere Produkte bekommen?

  4. Das Energielabel könnte echt ein Game Changer sein! Mehr Transparenz führt hoffentlich zu besseren Kaufentscheidungen. Glaubt ihr, dass die Hersteller rechtzeitig reagieren werden?

    1. Das hoffe ich auch! Wir brauchen dringend nachhaltige Lösungen. Aber was denkt ihr über die Tests von VDE? Sind die wirklich unabhängig genug?

    2. Ich denke schon, dass VDE gut arbeitet! Aber man sollte immer kritisch bleiben und auch nach den Testergebnissen schauen.

  5. Ich finde das neue EU-Energielabel für Smartphones und Tablets wirklich super! Es ist wichtig, dass Verbraucher klar erkennen können, wie energieeffizient ihre Geräte sind. Welche Informationen sind für euch am wichtigsten?

    1. Ja, das stimmt! Ich bin besonders an der Reparierbarkeit interessiert. Es wäre toll zu wissen, ob Hersteller auch wirklich die notwendigen Teile zur Verfügung stellen werden.

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