“BGA kritisiert Regierungsentwurf zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz”
Die geplante Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes stößt beim Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) auf Kritik. In einer ersten Stellungnahme nach der Beratung des Entwurfs durch die Bundesregierung bemängelt BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura vor allem die ausgeklammerte Zeitarbeitsbranche bei der Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten. Der Entwurf sei zu bürokratisch, kompliziert und praxisfern, so der Verbandsvertreter. Es dürfe hier keine ideologischen Grenzen geben und auch Personaldienstleister könnten einen Beitrag leisten, geeignete Arbeitskräfte von außerhalb der EU zu rekrutieren und so dem großen Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.
Die Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sei dringend notwendig und lange überfällig, betont Jandura. Es gehe aber nicht nur um die Anwerbung von Fachkräften, sondern um Arbeitskräfte insgesamt. Der Arbeitskräftemangel sei einer der größten Bremsblöcke für das zukünftige Wirtschaftswachstum. In diesem Zusammenhang warnt der Verbandspräsident davor, dass die Bürokratie auf diesem wichtigen Weg nicht ausbremsen dürfe. Wer monatelang auf ein Visum warten müsse, suche sich oft eine Alternative im Ausland.
Der BGA hat bereits Vorschläge zur Nachbesserung des Regierungsentwurfs vorgelegt und fordert eine schnellere praktische Umsetzung des Gesetzes. Kontakt zur Pressestelle des BGA gibt es über Florian Block, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel: 030/590099520, Mail: presse@bga.de). Die Organisation vertritt die Interessen von 120.000 Unternehmen aus den Bereichen Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen und setzt sich für eine wettbewerbsfähige und dynamische Wirtschaftsstruktur in Deutschland ein.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Fächkräfteeinwanderung auch in die Zeitarbeit ermöglichen
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