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Einwanderung als Schlüsselthema beim EuropaAbend mit Nahles

Hamburg, 2. April 2025 – Der 36. EuropaAbend des AGA Unternehmensverbands zog über 200 Gäste in das Panoramadeck des Emporio Hamburgs, um über die Bedeutung von Einwanderung für den deutschen Arbeitsmarkt zu diskutieren. Unter den hochkarätigen Rednern war Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, die eindringlich die Rolle internationaler Fachkräfte hervorhob. Mit Blick auf die drohende Lücke von bis zu sieben Millionen Arbeitskräften bis 2035, betonte sie, dass Deutschland ohne die Integration von Arbeitskräften aus dem Ausland nicht zukunftsfähig sei. Auch AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse lenkte den Fokus auf geopolitische Herausforderungen und die Notwendigkeit neuer Handelswege, während er zugleich zur Reduzierung europäischer Abhängigkeiten von China aufrief.
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Bremen (VBR).

Der hatte am 1. April im Hamburger Emporio zum 36. EuropaAbend geladen und präsentierte prominenten Besuch: Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für , sprach über ein brandaktuelles Thema – die Rolle der Einwanderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Mehr als 200 Interessierte waren der Einladung gefolgt, um eine faszinierende Debatte zu erleben.

Nahles betonte: "Noch nie waren so viele Menschen in Deutschland in Arbeit wie jetzt. Wir haben fast 46 Millionen Erwerbstätige und 35 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte." Dabei stellt sie klar, dass das Wachstum der Beschäftigung maßgeblich durch Arbeitskräfte aus dem Ausland vorangetrieben wird, insbesondere von Menschen außerhalb der Europäischen Union. Laut Nahles führt an der Rolle Deutschlands als Einwanderungsland kein Weg vorbei, wenn man den zukünftigen Bedarf decken möchte: "Bis 2035 werden uns bis zu 7 Millionen Arbeits- und Fachkräfte fehlen. Ohne Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland werden wir diese Lücke nicht schließen können" (Zitat-Quelle: ).

In einer Zeit verschärfter Handelskonflikte mahnte AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse zur Weitsicht. Er sieht eine Chance für Europa, sich strategisch neu zu positionieren: Europa solle neue Lieferketten aufbauen und dabei Märkte in Indien, Südostasien und Südamerika ins Visier nehmen. Gleichzeitig müsse die Abhängigkeit von China verringert werden, um wirtschaftliche Stabilität zu sichern. Besonders drängend sei es, die europäische Industrie vor Billigimporten zu schützen, die den heimischen Markt untergraben könnten. Mit Blick auf die USA fordert Kruse kluge politische Reaktionen auf Zölle, die europäischen Interessen zu schaden drohen.

Der Abend war nicht nur ein Forum für den Austausch von Ideen, sondern auch ein Zeichen der Unterstützung innerhalb der norddeutschen Wirtschaft. Der AGA Unternehmensverband vertritt stolze 3.500 Mitgliedsunternehmen mit insgesamt rund 150.000 Mitarbeitern. In einer Region, deren jährlicher Umsatz etwa 288 Milliarden Euro erreicht, spielt der Groß- und Außenhandel eine zentrale Rolle. Veranstaltungen wie der EuropaAbend verdeutlichen die Bedeutung fortlaufender Diskussionen über die wirtschaftliche Zukunft Europas und des Einflusses globaler Kräfte auf lokale Unternehmen.

Diese wertvolle Plattform wäre ohne die Unterstützung der Donner & Reuschel AG nicht möglich gewesen, welche den diesjährigen EuropaAbend förderte. Solche Events zeigen, wie wichtig der Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Verbänden in Zeiten globaler Herausforderungen ist. Sie laden dazu ein, über Lösungen nachzudenken und der gemeinsamen Verantwortung gerecht zu werden, die Zukunft der Arbeit aktiv zu gestalten.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Andrea Nahles beim 36. EuropaAbend des AGA

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Globale Arbeitsmarktstrategien und ihre Bedeutung für Deutschlands Zukunft

Die zunehmende Relevanz der Arbeitsmigration und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Impulse sind in Deutschland kein neues Phänomen. Bereits seit Jahrzehnten wird die deutsche Wirtschaft durch den Zustrom internationaler Fachkräfte maßgeblich gestärkt. Ein wegweisendes Beispiel dafür ist das sogenannte Wirtschaftswunder der 1950er und 60er Jahre, das unter anderem durch den Einsatz von Gastarbeitern vorangetrieben wurde. Heute erleben wir eine ähnliche Entwicklung, die jedoch durch den demografischen Wandel noch dringlicher geworden ist. Angesichts der Prognose, dass bis 2035 bis zu 7 Millionen Arbeits- und Fachkräfte fehlen könnten, wird deutlich, dass nur eine umfassende und strategische Einwanderungspolitik diese Lücke schließen kann.

Im internationalen Vergleich hat Deutschland dabei durchaus Potenzial, sich als attraktives Ziel für qualifizierte Zuwanderer zu positionieren. Allerdings muss es hierbei mit angesehenen Zielländern wie Kanada oder Australien konkurrieren, die bereits seit Jahren auf ein punktbasiertes System setzen, um ihre Märkte gezielt zu beleben. Diese Länder ziehen mit klar definierten Einwanderungsprogrammen hochqualifizierte Fachkräfte aus aller Welt an.

Das Plädoyer von AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse, neue Lieferketten aufzubauen, spiegelt die strategische Notwendigkeit wider, Deutschlands Abhängigkeit von Problemmärkten zu reduzieren. Die Reduzierung der Abhängigkeiten von China bei Halbleitern, Medikamenten und seltenen Erden stellt einen entscheidenden Schritt dar, um auf mögliche wirtschaftliche Turbulenzen vorbereitet zu sein. Europa könnte hierbei seine Rolle als Innovator stärken und durch den Einsatz nachhaltiger Technologien weltweit Akzente setzen.

Während die Politik über Zollstreitigkeiten verhandelt, bleibt die Notwendigkeit, klug und strategisch zu handeln. Europa könnte durch eine engere Zusammenarbeit mit aufstrebenden Regionen wie Indien, Südostasien und Südamerika ein neues Kapitel globaler Handelsbeziehungen aufschlagen. Die Chance liegt darin, langfristig stabile Partnerschaften zu fördern und gleichzeitig die eigene Position im globalen Wirtschaftsgefüge zu stärken.

Für Unternehmen in Norddeutschland, vertreten durch den AGA Unternehmensverband, bedeutet dieser Wandel nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine enorme Chance. Durch den strategischen Einsatz von Fachkräften aus dem Ausland sowie durch den Ausbau neuer Handelsstrukturen können sie zukunftssicher agieren und auf globalem Niveau konkurrenzfähig bleiben. Der eingeschlagene Weg, verstärkt auf internationale Kompetenzen und Kooperationen zu setzen, könnte somit eine wesentliche Grundlage für zukünftiges Wachstum bilden.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. [AGA Unternehmensverband](https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitgeber– und Wirtschaftsverbände_Deutschland#Im_Einzelnen)
  2. Andrea Nahles
  3. Bundesagentur für Arbeit
  4. Einwanderungsland
  5. Seltene Erden

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Andrea Nahles beim 36. EuropaAbend des AGA

8 Antworten

  1. ‚Dr. Kruse’s Vorschläge sind sehr sinnvoll! Aber sollten wir nicht auch darüber nachdenken, wie wir unsere eigenen Produkte fördern können? Gibt es schon Initiativen dafür?

    1. ‚Das wäre eine großartige Idee! Wenn wir lokal produzieren könnten, wären wir vielleicht weniger anfällig für externe Schocks im Handel.‘

  2. Die Diskussion um den europäischen Markt und neue Lieferketten finde ich spannend. Ist es realistisch, dass Deutschland sich von China unabhängig macht? Welche Alternativen gibt es?

  3. Es ist interessant zu sehen, wie viele Arbeitsplätze durch Einwanderung geschaffen werden. Ich hoffe wirklich, dass die Regierung hier die richtigen Schritte geht. Sind wir bereit für so viele neue Fachkräfte?

    1. Das ist eine gute Frage! Die Infrastruktur und Unterstützung müssen besser werden, um diesen Zuwachs zu bewältigen. Was denkt ihr über neue Ausbildungsangebote für diese Leute?

    2. Ich denke auch, dass mehr in Ausbildung investiert werden muss! Es wäre gut zu erfahren, wie andere Länder das machen und was wir davon lernen können.

  4. Ich finde es wichtig das Thema Einwanderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu besprechen. Andrea Nahles hat einige gute Punkte angesprochen, aber wie sieht es mit den Integration der Einwanderer aus? Das ist auch wichtig.

    1. Ja, das stimmt! Integration ist wirklich entscheidend. Was denkt ihr über die Programme, die in Deutschland angeboten werden? Ich frage mich, ob sie effektiv sind oder eher nicht.

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