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Einladung zur Pressekonferenz: Einkommensrunde öffentlicher Dienst

Einladung zur Pressekonferenz am 9. Oktober 2024: Forderungsaufstellung zur ...
Am 9. Oktober 2024 lädt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gemeinsam mit dem dbb beamtenbund und tarifunion zu einer wichtigen Pressekonferenz in Berlin ein. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung der Forderungen für die kommende Einkommensrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Führende Vertreter beider Gewerkschaften, darunter Frank Werneke und Ulrich Silberbach, werden im Hotel The Westin Grand Berlin über die Details informieren und Fragen der Medien beantworten. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.

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Bremen (VBR). Im Oktober wird Berlin zum Zentrum einer bedeutsamen Diskussion über die Zukunft des öffentlichen Dienstes in Deutschland. Am 9. Oktober 2024 beschließen die Tarifkommissionen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und des dbb beamtenbund und tarifunion ihre Forderungen für die kommende Einkommensrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Diese Entscheidungen könnten wegweisend für das Einkommen vieler Beschäftigter sein.

Vor diesem Hintergrund lädt ver.di alle Vertreterinnen und Vertreter von Presse, Hörfunk und Fernsehen zu einer Pressekonferenz ein, um die Details der Forderungen zu erläutern. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 9. Oktober 2024, im Hotel The Westin Grand Berlin statt. Beginn ist um 16 Uhr im Salon Friedrichstadt.

Am Podium werden einige erfahrene und wichtige Stimmen vertreten sein: Frank Werneke, der charismatische Vorsitzende von ver.di, Ulrich Silberbach, der Bundesvorsitzende des dbb, sowie Maike Finnern, die engagierte Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Auch Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Christine Behle, stellvertretende ver.di-Vorsitzende, und Volker Geyer, dbb-Fachvorstand für Tarifpolitik, werden anwesend sein.

Die Bedeutung dieser Konferenz kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Im Mittelpunkt stehen die Verhandlungen, die die Arbeitsbedingungen und Gehälter zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst beeinflussen können. Es geht dabei nicht nur um finanzielle Belange, sondern auch um Wertschätzung und Anerkennung für die oftmals anspruchsvolle und unverzichtbare Arbeit in verschiedenen öffentlichen Bereichen – von Schulen und Hochschulen über Polizei und Feuerwehr bis hin zu kommunalen Dienstleistungen.

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In Zeiten wachsender ökonomischer Unsicherheiten und steigender Lebenserhaltungskosten wird es für viele Menschen immer wichtiger, dass gerechte und angemessene Vergütungen ausgehandelt werden. Auch der öffentliche Dienst steht vor der Herausforderung, qualifiziertes Personal zu halten und zu gewinnen. Gerechte Arbeitsbedingungen sind hier das A und O.

Bereits im Vorfeld hatte die Diskussion über die angestrebten Forderungen hohe Wellen geschlagen. Beobachter sehen in dieser Verhandlungsrunde eine Möglichkeit, neue Maßstäbe zu setzen und Fehlentwicklungen der letzten Jahre zu korrigieren. Das Ziel ist klar: faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

Die anstehende Pressekonferenz verspricht daher tiefgehende Einblicke in die Erwartungen und Strategien der Gewerkschaften. “Sollte sich die Beschlussfassung in den Tarifkommissionen etwas verzögern, ist es möglich, dass auch die Pressekonferenz entsprechend später beginnt,” hieß es in der Einladung. Dieser Hinweis zeigt, wie dynamisch und komplex die Tarifverhandlungen ablaufen können.

Interessierte Medienvertreterinnen und -vertreter werden gebeten, sich verbindlich via E-Mail unter presse@dbb.de anzumelden. Dies stellt sicher, dass die Organisation reibungslos verläuft und alle Beteiligten optimal informiert werden können.

Diese kommende Veranstaltung könnte also entscheidend dafür sein, wie der öffentliche Dienst in Deutschland in den kommenden Jahren aufgestellt sein wird. Für alle Beteiligten, vor allem die Beschäftigten, sind dies spannende und richtungsweisende Tage.

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Mit freundlichen Grüßen

Jan Jurczyk & Dr. Frank Zitka
Pressesprecher ver.di Pressesprecher dbb

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
www.verdi.de/presse


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Hintergrundinformationen zur Einkommensrunde im öffentlichen Dienst 2024

Die bevorstehende Einkommensrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, die am 9. Oktober 2024 mit einer Pressekonferenz eingeleitet wird, rückt in einem Jahr des anhaltenden wirtschaftlichen Wandels ins Rampenlicht. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und einer zunehmenden Inflation steht der Druck auf die Gewerkschaften, eine substanziell positive Tarifentwicklung zu erreichen, stärker denn je im Fokus.

In ähnlicher Weise wie bei früheren Verhandlungen, beispielsweise im Jahr 2021 und 2018, erwartet man, dass die Forderungen nicht nur auf prozentuale Gehaltssteigerungen abzielen werden. Sondern auch auf strukturelle Verbesserungen, darunter Arbeitszeiten, Fortbildungen und betriebliche Altersvorsorge, drängen dürften. Bereits in den letzten Jahren zeigte sich, dass insbesondere Beschäftigte im Bildungs- und Gesundheitssektor zunehmend auf bessere Arbeitsbedingungen pochen, was durch die pandemischen Erfahrungen weiter verschärft wurde.

Im Vergleich zur vergangenen Tarifrunde im Jahr 2022, zeichnen sich jedoch mehrere Unterschiede ab. Damals konnten moderate Lohnerhöhungen vereinbart werden, jedoch blieb ein Großteil der strukturellen Reformen unerfüllt. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Gewerkschaften diesmal stärkeren Druck ausüben werden, um konkrete Zusagen zu forcieren. Dies gilt insbesondere angesichts einer wachsenden Fachkräfteknappheit im öffentlichen Dienst, die durch eine verbesserte Einkommenstruktur und attraktivere Arbeitsbedingungen angegangen werden soll.

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Prognosen deuten darauf hin, dass unter Berücksichtigung der aktuellen Wirtschaftslage, eine Forderung im Bereich von fünf bis sieben Prozent realistisch wäre. Solche Vorschläge können als ernstzunehmende Versuche gewertet werden, die Reallöhne der Beschäftigten zu sichern und gleichzeitig den öffentlichen Sektor als attraktiven Arbeitgeber zu stärken. Darüber hinaus könnte das Ergebnis dieser Runde präzedenzbildend für künftige Verhandlungen in anderen Branchen sein.

Der Ausgang der anstehenden Beschlüsse und Verhandlungen bleibt schwierig vorhersehbar, doch es zeichnet sich ab, dass sowohl Gewerkschaften als auch Arbeitgeberseite sich auf intensive Auseinandersetzungen vorbereiten müssen. Sicher ist, dass die Ergebnisse dieser Runde weitreichende Auswirkungen auf die Motivations- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben werden – einem Sektor, der für das Funktionieren unserer Gesellschaft essentiell ist.

Es bleibt spannend, wie die genauen Forderungen der Gewerkschaften aussehen werden und in welcher Form diese von den Arbeitgebern entgegengenommen werden. Klar ist jedoch schon jetzt, dass die angekündigte Pressekonferenz einen ersten entscheidenden Einblick in die Richtung der Tarifverhandlungen bieten wird.


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