Einladung zum Pressegespräch: Fakten zu Ewigkeitschemikalien PFAS

PFAS, die sogenannten "Ewigkeitschemikalien", sind weit verbreitet und doch weitgehend unbekannt. Diese Substanzen, die in Textilien, Pestiziden und Kosmetik enthalten sind, reichern sich im menschlichen Körper und in der Umwelt an – mit potenziell alarmierenden Folgen für die Gesundheit und die Natur. Besonders besorgniserregend ist die bislang unzureichend beachtete Quelle: fluorierte Treibhausgase, die sich in langlebige TFA (Trifluoressigsäure) verwandeln und in Böden und Gewässern verbreiten. Trotz eindringlicher wissenschaftlicher Warnungen hält sich hartnäckig das Narrativ, PFAS seien unbedenklich. Die Deutsche Umwelthilfe lädt zu einem Pressegespräch ein, um die Fakten zur PFAS-Belastung aufzuklären, aktuelle politische Konflikte zu beleuchten und innovative Alternativen aufzuzeigen. Geleitet von Expertinnen und Experten bietet die Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit für Journalistinnen und Journalisten, sich umfassend mit diesem drängenden Thema auseinanderzusetzen.

Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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PFAS, häufig als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, haben sich tief in unserem Alltag verankert. Diese Substanzen, die wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften besitzen, sind nicht nur in Textilien und Kosmetika zu finden, sondern auch in Pestiziden. Die Problematik geht jedoch weit über die sichtbaren Produkte hinaus: PFAS reichern sich in der Umwelt, im Trinkwasser und im menschlichen Körper an und stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar.

Besonders alarmierend ist die Rolle fluorierter Treibhausgase aus Klimaanlagen und verschiedenen Industrieprozessen. Diese Gase zerfallen in der Umwelt zu Trifluoressigsäure (TFA), einem langlebigen Stoff, der sich mittlerweile in Böden und Gewässern verbreitet hat. Deutsche Behörden stufen TFA als fortpflanzungsgefährdend ein, doch die öffentliche Diskussion darüber bleibt hinter den Fakten zurück.

Trotz klarer wissenschaftlicher Warnungen gibt es zahlreiche Falschinformationen, die die Unbedenklichkeit und Unverzichtbarkeit von PFAS propagieren. Dabei ist die Realität eine andere: „Die größte PFAS-Quelle bleibt weitgehend unbeachtet“, berichtet die Deutsche Umwelthilfe (DUH).

Um das Thema PFAS umfassend aufzuklären, lädt die DUH zu einem Pressegespräch ein, in dem die wahren Dimensionen der PFAS-Belastung erörtert werden. Anwesend sind Fachleute wie Christine Lützkendorf, Referentin für fluorierte Gase, sowie Dr. Helena Banning, Wissenschaftlerin am Umweltbundesamt und Andrea Hoferichter, Wissenschaftsjournalistin der MIT Technology Review. In dieser Runde werden nicht nur aktuelle politische Konfliktlinien eingeordnet, sondern auch Alternativen zur Nutzung von PFAS aufgezeigt.

Das Pressegespräch bietet die Möglichkeit, Fragen zu stellen und in einen Dialog über die Herausforderungen der journalistischen Auseinandersetzung mit PFAS zu treten. Solche Diskussionen sind unerlässlich, um die Öffentlichkeit auf die Risiken aufmerksam zu machen und über mögliche Lösungen zu informieren.

Der Austausch findet am 17. Juli 2025 von 14:15 bis 15:30 Uhr statt. Angesichts der anhaltenden Debatte um PFAS ist es wichtig, die wissenschaftlichen Erkenntnisse in den Mittelpunkt zu rücken und Unwahrheiten entgegenzutreten. Die anwesenden Experten werden ihre Erfahrungen sowie aktuelle Forschungsergebnisse teilen, um ein vollständiges Bild der Situation zu vermitteln.

Es ist an der Zeit, die Diskussion über PFAS in den Fokus zu rücken und sich für den Schutz von Umwelt und Gesundheit einzusetzen.


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Einladung zum digitalen Pressegespräch: „Ewigkeitschemikalien“ PFAS: Deutsche …

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Die Unsichtbare Bedrohung: PFAS in unserer Umwelt

Die Problematik von PFAS, auch bekannt als "Ewigkeitschemikalien", gewinnt zunehmend an Bedeutung und ist eine der drängendsten umweltpolitischen Herausforderungen der Gegenwart. Schätzungen zufolge gelangten seit den 1950er-Jahren Millionen Tonnen PFAS in die Umwelt, alles durch ein breites Spektrum an Anwendungen, von Alltagsprodukten bis hin zu industriellen Prozessen.

Eine zentrale Quelle dieser Chemikalien ist der Einsatz von fluorierten Treibhausgasen, die in Klimaanlagen und verschiedenen industriellen Anwendungen vorkommen. Diese Stoffe zerfallen in der Umwelt nicht nur zu TFA (Trifluoressigsäure), sondern haben sich auch als extrem langlebig und persistent erwiesen. Die Entdeckung von TFA in Böden und Gewässern sowie die Einstufung als fortpflanzungsgefährdend durch deutsche Behörden unterstreicht die Dringlichkeit des Problems.

Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, ist die regulatorische Lücke in der europäischen und deutschen Gesetzgebung. Während viele chemische Stoffe strengen Regularien unterliegen, unterliegt der Gebrauch und die Verbreitung von PFAS oft weichen Regulierungen und unzureichendem Monitoring. Die viel zitierten Narrativen, dass PFAS "unverzichtbar" oder "unbedenklich" seien, stehen im starken Kontrast zu den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und wissenschaftlicher Evidenz ist nicht nur besorgniserregend, sondern auch ein Hindernis für effektive politische Maßnahmen.

Nachhaltige Alternativen zu PFAS sind verfügbar, jedoch sind wirtschaftliche Interessen und die Komplexität der industriellen Nutzung oft Gründe, warum diese nicht umfassend angenommen werden. Um den teils festgefahrenen Diskurs über PFAS zu beleben, ist es wichtig, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und förderliche Bedingungen für alternative Lösungen zu schaffen.

Das bevorstehende Pressegespräch der Deutschen Umwelthilfe zielt darauf ab, Journalistinnen und Journalisten über die Schädlichkeit von PFAS aufzuklären und einen offenen Dialog zu ermöglichen. Die zunehmende Belastung durch diese Chemikalien muss schnellstmöglich in das öffentliche Bewusstsein rücken, damit gezielte Maßnahmen ergriffen werden können, um die Umwelt und die Gesundheit der Menschen zu schützen. Dies wird nicht nur den Druck auf politische Entscheidungsträger erhöhen, sondern auch das Potenzial für innovative Lösungen zur Reduktion von PFAS in unserer Umwelt fördern.


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11 Antworten

  1. Es ist erstaunlich zu sehen wie viel Einfluss solche chemischen Stoffe auf unsere Gesundheit haben können! Was denkt ihr: Könnte eine stärkere öffentliche Debatte hier etwas ändern?

  2. Ich bin froh, dass dieses Thema angesprochen wird! Die Tatsache, dass TFA als fortpflanzungsgefährdend gilt und trotzdem in der Umwelt bleibt, macht mich nachdenklich. Was denkt ihr über gesetzliche Regelungen? Brauchen wir strengere Gesetze gegen PFAS?

    1. Ja genau! Strengere Regulierungen könnten helfen das Problem anzugehen! Aber ich frage mich auch: Welche Herausforderungen könnten sich dabei ergeben?

    2. Das sehe ich ähnlich Lilo! Wir sollten definitiv mehr Druck auf die Politik ausüben und gleichzeitig Alternativen fördern!

  3. Der Artikel hat mir einige neue Perspektiven gegeben! Es ist schockierend zu sehen, wie wenig über die Gefahren von PFAS bekannt ist. Wie können wir bessere Informationen verbreiten?

  4. Die Informationen über PFAS sind echt alarmierend. Ich wusste gar nicht, dass sie in Klimaanlagen vorkommen können! Wie können wir als Verbraucher dazu beitragen, den Einsatz von PFAS zu reduzieren? Gibt es Tipps für den Alltag?

    1. Das Thema ist wirklich drängend. Vielleicht sollten wir alle mehr auf die Inhaltsstoffe von Produkten achten? Es wäre hilfreich zu wissen, welche Alternativen es gibt.

    2. Eine gute Idee! Ich denke auch, dass jeder Einzelne etwas bewirken kann. Welche Produkte sind denn bereits ohne PFAS? Das würde sicher viele interessieren.

  5. Ich finde den Artikel über PFAS wirklich wichtig. Es ist erschreckend, wie lange diese Chemikalien in unserer Umwelt bleiben. Warum wird so wenig darüber gesprochen? Ich hoffe, die Pressegespräche helfen, mehr Bewusstsein zu schaffen!

    1. Das ist ein guter Punkt, Heiner. Ich frage mich auch, warum die Diskussion über PFAS nicht lauter ist. Gibt es spezifische Gründe dafür, dass die Öffentlichkeit so wenig informiert ist? Ich denke, mehr Aufklärung wäre dringend nötig.

    2. Ich stimme zu! PFAS sind ein großes Problem und wir müssen uns ernsthaft damit auseinandersetzen. Was denkt ihr über alternative Produkte? Sind diese wirklich effektiver und sicherer?

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