Der Zentralverband Dt. Baugewerbe begrüßt die Entscheidungen des Koalitionsausschusses in Bezug auf die Maut und die Handwerkerfahrzeuge. Sie fordern schnellere und schlankere Planungsabläufe im Verkehrsbereich. Auch betonen sie die Wichtigkeit der Handwerkerausnahme für die baugewerblichen Unternehmen und den Wohnungsbaubereich.
Pressemeldung:
Koalitionsausschuss beschließt europäische Mautvorlage und Handwerkerfahrzeuge bleiben weiterhin mautfrei
Der Koalitionsausschuss hat beschlossen, die europäische Vorlage zur Maut umzusetzen, während Handwerkerfahrzeuge weiterhin von der Maut befreit werden sollen. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, der sich für die Handwerkerausnahme stark macht, begrüßt diese Entscheidung der Ampelkoalition. Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa erklärt dazu: “Das haben wir im Sinne unserer Betriebe immer gefordert. Die Handwerkerausnahme ist auch mit Blick auf die Wohnraumversorgung immens wichtig, denn 85 Prozent des Wohnungsbaus werden von baugewerblichen Unternehmen geleistet. Für Handwerkerfahrzeuge, die ihr Material zur Baustelle transportieren, um es dort selbst zu verbauen, muss deswegen auch künftig die Handwerkerausnahme gelten.”
Pakleppa betont auch, dass schnellere und schlankere Planungsabläufe im Verkehrsbereich dringend notwendig sind, um die Mammutaufgaben im Verkehrsbereich bewältigen zu können. Die Schiene gegen die Straße auszuspielen hätte den Wirtschaftsstandort lahmgelegt. Unter anderem sei der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität anders nicht realisierbar.
“Es ist gut, dass der Ampelausfall heute stellenweise behoben wurde und der Verkehr wieder fließen kann – und zwar auf Straße und Schiene!”, so Pakleppa abschließend.
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