Berlin, 26.10.2023 – Ein Dokument mit brisanten Informationen zur Grunderwerbsteuer hat gerade die Pressestelle des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. in Berlin erreicht. Die Immobilienwirtschaft reagiert mit Empörung auf die erwarteten Einbrüche bei den Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer und wirft den Bundesländern eine fehlende Erkenntnis vor: Ohne Wohnungsbau könne man keine Steuern erheben, so der Präsident des ZIA, Dr. Andreas Mattner. Die Forderung lautet: Die Grunderwerbsteuer müsse vor allem im Mietwohnungsbau ausgesetzt werden.
Ein beunruhigender Trend
Die aktuellen Steuerschätzungen zeigen deutliche Rückgänge bei der Grunderwerbsteuer in diesem und im nächsten Jahr. Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer sind bereits um 34,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen.
Der ZIA bestätigt mit diesen Zahlen seine düsteren Prognosen und warnt vor einer Abwärtsspirale. Wenn der Wohnungsbau zum Erliegen komme und Baumaterialien nicht gekauft würden, werde dies auch bei der Umsatzsteuer und staatlichen Kassen Spuren hinterlassen. Eine weitere Folge könnten staatliche Transferleistungen sein, da Teile der Bauindustrie in Kurzarbeit gehen oder Entlassungen vornehmen könnten.
Projektentwickler schlagen Alarm
Ein weiteres Alarmzeichen ist der aktuelle Ausfall von Hunderten großer Projekte mit einem Volumen von zehn Milliarden Euro, darunter mehr als 130 Wohnungsbauprojekte. Der ZIA sieht hierin eine Verstärkung des Abschreckungseffekts für Investoren durch hohe Steuerlasten. Es wird betont, dass die Grunderwerbsteuer nicht nur für selbst genutzten Wohnraum, sondern auch für Mietwohnungen gesenkt werden sollte, um Investorinnen und Investoren nicht weiter zu verschrecken.
Ein Baukabinett für Lösungen
Um die Probleme anzugehen und Lösungen zu finden, fordert der ZIA die Einrichtung eines “Baukabinetts”, bestehend aus Kanzler Olaf Scholz, den zuständigen Bundesministern, den Ministerpräsidenten und den Spitzen der Kommunen. Nur so könne erreicht werden, dass man nicht mit dem Finger auf andere zeigt, sondern gemeinsam an einer Lösung arbeitet.
Der ZIA – Stimme der Immobilienwirtschaft
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder für rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Als Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene sowie innerhalb des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) setzt sich der ZIA für die Vielfalt der Branche ein. Präsident des Verbands ist Dr. Andreas Mattner.
Weitere Informationen und Kontakt
Weitere Informationen über den ZIA und die Immobilienwirtschaft finden Sie auf der Webseite www.zia-deutschland.de. Für Presseanfragen steht die ZIA-Pressestelle unter der Telefonnummer +4930202158523 oder per E-Mail an presse@zia-deutschland.de zur Verfügung.
Für Journalisten steht das Dokument “231026_PM ZIA Einbru~nderwerbsteuer.pdf” auf der Webseite zum Download bereit.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Immobilienwirtschaft zum erwarteten Einbruch bei der Grunderwerbsteuer: …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
6 Antworten
Ich verstehe nicht, warum die Wohnungssuchenden so viel Mitleid verdienen. Sie haben es doch nicht anders verdient!
Du scheinst keine Ahnung von den Herausforderungen der Wohnungssuche zu haben. Jeder verdient Mitgefühl und Unterstützung in solchen Situationen. Bevor du urteilst, solltest du dich besser informieren und empathischer sein.
Ich bin der Meinung, dass die Grunderwerbsteuer sowieso komplett abgeschafft werden sollte! #Steuerrevolution
Wer braucht schon bezahlbaren Wohnraum? Ich liebe es, mir die Miete vom Mund abzusparen!
Na endlich! Weniger Steuern auf Immobilienkäufe? Das ist doch ein Grund zum Feiern!
Also ich finde ja, dass die Grunderwerbsteuer ruhig noch weiter sinken könnte! #mehrGeldfürmich