Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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Am 2. Juni 2025 forderte der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) einen verstärkten Schutz für Kinder und Jugendliche im Umgang mit Tabak- und Nikotinprodukten. Anlässlich der Preisverleihung an die Mitarbeiterinnen von BAVARIA petrol in Donauwörth und Nördlingen wies BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke auf die unverzichtbare Rolle des Handels hin. Der gesetzliche Verkauf von Tabakprodukten an Minderjährige müsse durch konsequente Kontrollen und Strafmaßnahmen gesichert werden.
„Tabak, E-Zigaretten und Vapes gehören nicht in die Hände von Minderjährigen. Das gesetzliche Abgabeverbot an Minderjährige im Handel muss strikt eingehalten werden,“ erklärte Mücke. Die Mitarbeiterinnen von BAVARIA petrol wurden für ihre Unterstützung im Jugendschutz ausgezeichnet und konnten stolz ihre iPads entgegennehmen. Die BAVARIA petrol GmbH & Co. KG betreibt 31 Tankstellen und zieht mit ihrem Ansatz im Jugendschutz positive Aufmerksamkeit auf sich.
Der BVTE setzt seit Jahren auf Aufklärung und Prävention. Mehr als 1 Million Aufkleber mit dem Aufruf „Stopp! Tabak und E-Zigaretten erst ab 18“ wurden bereits im Einzelhandel verteilt. Mithilfe des kostenlosen Online-Schulungsprogramms jugendschutz-handel.de lernen Mitarbeitende, wie sie rechtliche Vorgaben im Arbeitstag umsetzen können. Der kurze Lehrgang vermittelt in nur 20 Minuten wichtige Informationen zum Thema Jugendschutz und ermöglicht den Absolventen den Erhalt eines persönlichen Zertifikats.
Besonders alarmierend ist das Problem illegaler Einweg-E-Zigaretten, die häufig von kriminellen Banden importiert werden. Am Weltnichtrauchertag startete der BVTE die Initiative vape-kontrolle.de, ein neues Meldeportal, das den Bürgern die Möglichkeit bietet, Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz unkompliziert anzuzeigen. Zunächst in Berlin und Hamburg aktiv, sollen weitere Städte folgen. Das Portal informiert über Merkmale illegaler Vapes und gibt so Verbrauchern die Möglichkeit, sich vor gesundheitlichen Risiken zu schützen.
„Wir setzen auf die Mithilfe der Bevölkerung, um Missstände aufzudecken und zur Anzeige zu bringen, um so die Ordnungsbehörden bei ihrer wichtigen Aufgabe zu unterstützen,“ erläuterte Mücke. Der BVTE macht deutlich, dass Deutschland kein Regulierungs-, sondern ein Kontroll- und Durchsetzungsproblem hat. Angesichts der Herausforderungen, vor denen die Behörden stehen, sind häufig zu niedrige Bußgelder ein Hindernis für eine wirksame Prävention.
Wichtig ist, dass die Durchsetzung von Verbraucher- und Jugendschutzvorgaben nicht nur im Interesse der Verbände, sondern der gesamten Gesellschaft liegt. Die Notwendigkeit effektiver Aufsicht und Kontrolle ist unerlässlich, um unsere Jugend vor den Gefahren des Tabakkonsums zu schützen und eine gesunde Zukunft zu gewährleisten.
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Ehrung für konsequenten Jugendschutz im Handel: Preisübergabe an BAVARIA petrol in …
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Ein Schritt in die richtige Richtung: Stärkung des Jugendschutzes im Tabakhandel
Die jüngsten Initiativen des Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) verdeutlichen die Dringlichkeit, effektive Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabak- und Nikotinprodukten zu ergreifen. Angesichts der alarmierenden Steigerung des Konsums unter Minderjährigen in den letzten Jahren ist ein verstärkter Fokus auf Kontrollen und deren Durchsetzung unerlässlich. Dabei hebt der BVTE die Schlüsselrolle des Handels hervor, der mit dem strikten Abgabeverbot für Minderjährige nicht nur gesetzliche Vorgaben umsetzt, sondern auch als Vorbild in der Gesellschaft fungiert.
Die intensive Ausbildung der Mitarbeiter im Einzelhandel, wie sie im BVTE-Schulungsprogramm jugendschutz-handel.de angeboten wird, zeigt bereits erste Erfolge. Die über 1 Million verteilten Aufkleber mit dem Hinweis "Stopp! Tabak und E-Zigaretten erst ab 18" unterstreichen das Engagement der Branche, einen klaren und sichtbaren Stopp für den Zugang von Minderjährigen zu solchen Produkten zu setzen. Dieses proaktive Vorgehen wird durch die Einführung des neuen Meldeportals vape-kontrolle.de ergänzt, das es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Verstöße schnell und unkompliziert zu melden. Diese Plattform zeigt nicht nur die Bereitschaft zur Aufklärung, sondern auch die Dringlichkeit, illegale Produkte vom Markt zu nehmen – ein Problem, das weiterhin ein gewisses Ausmaß erreicht hat.
Prognosen deuten darauf hin, dass der Konsum von E-Zigaretten unter Jugendlichen auch in Zukunft ein aktuelles Thema bleiben könnte, besonders wenn man die Trends im Zusammenhang mit neuen, attraktiven Geschmacksrichtungen und Marketingstrategien berücksichtigt. Die Offenheit der Jugendlichen für innovative Produkte könnte zu einer weiteren Zunahme des Konsums führen, wenn keine effektiven Maßnahmen zu ihrer Eindämmung ergriffen werden.
Ein zentrales Anliegen bleibt, dass die Regulierungsbehörden in Deutschland vor großen Herausforderungen stehen. Ein Missverhältnis zwischen den vorhandenen Gesetzen und der tatsächlichen Durchsetzung sorgt dafür, dass Verstöße häufig unentdeckt bleiben. Es ist unabdingbar, dass die Bußgelder so gestaltet werden, dass sie tatsächlich abschreckend wirken, um den illegalen Handel und den Zugang von Minderjährigen zu Tabakprodukten nachhaltig zu reduzieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anstrengungen des BVTE ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Strategie sind, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Handel und den Behörden wird entscheidend sein, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und die öffentliche Gesundheit zu wahren. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Bundesländer dem Beispiel der Initiativen in Berlin und Hamburg folgen und ebenso wirksame Maßnahmen umsetzen.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse
- E-Zigarette
- Jugendschutzgesetz
- Vape
- Marktüberwachung
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11 Antworten
Ich bin froh zu hören, dass der Jugendschutz ernst genommen wird. Das Thema ist sehr wichtig für unsere Zukunft und ich hoffe auf weitere gute Maßnahmen!
Der Ansatz vom BVTE gefällt mir gut! Aber was passiert mit den Leuten die sich nicht an die Regeln halten? Gibt es genug Strafen für sie?
Das sollten sie auf jeden Fall durchsetzen! Ich bin mir sicher, dass einige erst dann aufhören wenn es richtig weh tut.
Ja genau! Manchmal sind Bußgelder zu niedrig um eine echte Abschreckung zu bieten!
Ich finde das Meldeportal echt praktisch! So können wir als Bürger aktiv helfen. Denkt ihr, dass viele Leute davon Gebrauch machen werden?
Das wäre toll! Ich hoffe wirklich, dass viele Menschen mitmachen und Verstöße melden.
Die Zahl von 1 Million Aufklebern ist beeindruckend! Vielleicht sollte man noch mehr solcher Aktionen starten? Wie steht ihr dazu? Gibt es genug Kontrolle im Handel?
Ich denke auch, dass mehr Sichtbarkeit wichtig ist! Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass es nicht genug Kontrollen gibt.
Ich finde es super, dass der BVTE sich für den Jugendschutz einsetzt. Es ist wirklich wichtig, Kinder von Tabak fernzuhalten! Was denkt ihr über die neuen Initiativen? Glaubt ihr, dass das wirkt?
Ja, ich hoffe auch, dass diese Maßnahmen tatsächlich helfen. Die Zahl der Jugendlichen die rauchen ist erschreckend hoch. Müssen wir nicht mehr Aufklärung machen?
Auf jeden Fall! Aber ich frage mich, ob die Kontrollen auch wirklich durchgesetzt werden. Oft sind solche Gesetze nur Papiertiger.